Archiv der Kategorie: Schießergebnisse

Bei Gandesberger Konditionstest erfolgreich

Zum 14. Mal fand der Gandesberger Konditionstest für Luftgewehr und Luftpistole im NachbarkreisNienburg statt. Erneut dabei waren die Auflage Sportschützen vom SV Barkhausen-Porta und dem SV „Diana“ Eldagsen. Die Herausforderung im Wettbewerb über die Distanz von 10 Meter hieß: 100-mal das Zentrum möglichst genau zu treffen. In Zehntelwertung, d. h. eine 10,9 ist das Optimum, wird zudem kontinuierliche Präzision gefordert. Diese ist, mit der beliebigen Anzahl von Probeschüssen zu Beginn, in 100 Minuten zu erbringen. Für die Teilnehmer des Schützenkreises Minden ist es darüber hinaus jetzt schon als „ungewohnt“ zu bezeichnen, noch auf Pappstreifen zu zielen. Die hiesigen Vergleiche werden ausschließlich mit elektronischer Zielerfassung durchgeführt.

Im vergangenen Jahr konnte die 1. Mannschaft des SV Barkhausen noch den Sieger in der offenen Klasse (ab dem 21. Lebensjahr) stellen. Im diesjährigen Vergleichwurde der 3. Platz erneut mit dem einzigartigen „Schraubenmännchen“, als Trophäe,belohnt. Regina Horn-Sandvoß, Michael Stäube und Rüdiger Eichhorn kamen auf insgesamt 3141,0 Ring. Den 4. Platz belegten Horst Rathert, Karsten Krebs und Harald Wiese mit 3130,9 Ring, für Eldagsen startend. Den 12. Rang mit 3084,2 Ring belegte Barkhausen II mit den Teilnehmern: Hans-Peter Dammeyer, Willi Kolkmann und Dietmar Sandvoß.

v.l.n.r.: Rüdiger Eichhorn, Michael Stäube und Regina Horn-Sandvoß mit der Trophäe

Einzelsieger in der Klasse weiblich/ männlich Senioren 0 & I, wurde Michael Stäube, Barkhausen, der sich mit 1049,2 Ring den Gesamtsieg sichern. DieBronzeplatzierung ging an Karsten Krebs, Eldagsen, 1045,5 Ring.

Vorjahressieger Rüdiger Eichhorn, Barkhausen, beendete den Wettkampf der Senioren/innen II – V, diesmal mit 1047,6 Ring auf Rang sieben. Der Eldagser Horst Rathert wurde mit 1046,7 Ring 12. der Rangliste. 13. Regina Horn-Sandvoß, Barkhausen, 1044,2; 19. Harald Wiese, Eldagsen, 1038,7; 22. Dietmar Sandvoß 1036,8; 27. Willi Kolkmann 1033,8; 45 Hans-Peter Dammeyer 1013,6; 50. Werner Wiese 1007,7 und 51. Bernd Barner 1007,1 Ring, alle für Barkhausen angetreten.

Über alle Klassen und Disziplinen wurde auch ein Preisschießen in Teilerwertungdurchgeführt. Hier schloss Bernd Barner mit Teiler 6,6 (eine sehr gute 10,9) als 23.ab. Rüdiger Eichhorn wurde für einen Teiler 9,0 auf dem 38. Rang geführt. 71. Regina Horn-Sandvoß 17,2; 72. Michael Stäube 17,4 und Hans-Peter Dammeyer 24,0. Bis zum Teiler von 25,0 sind dies alles Zentrumstreffer im Bereich der besten Zehntelwertung im Wert von 10,9 Ring.

(Text und Foto von Rüdiger Eichhorn)

Deutsche Meisterschaft Senioren-Sportschießen

Die Deutschen Meisterschaften im Sportschießen für Senioren, in der Disziplin Luftgewehr (LG) Auflage, fanden erneut im Landesleistungszentrum des Westfälischen Schützenverbands (WSB) in Dortmundstatt. Ausgeschrieben war diese für die Sportler ab dem 51. Lebensjahr.

Lediglich vier Sportler/innen hatten sich aus den Reihen des Schützenkreises Minden, über die Landesmeisterschaften im WSB qualifizieren können, zudem die Normen erneut deutlich angestiegen waren. Es wurden 30 Wertungsschüsse mit Zehntelwertung, in der, mit 110 Ständen umfassenden größten LG-SchießsportstätteDeutschlands, abgegeben.

Krankheitsbedingt fiel bei der Mannschaft des SV Barkhausen-Porta auch noch Kerstin Kailuweit aus. Andrea Friedland konnte das Team allerdings komplettieren, da sie einen Startplatz als Einzelschützin erlangt hatte.

Über die Distanz von 10 Meter kam Jörg Friedland auf einen guten 14. Platz, bei den Senioren II (ab 61 Jahre), mit erzielten 315,8 Ring. Er bestätigte damit seine bestechende Form, wurde er doch auch in der Wertung beim 100 Meter Kleinkaliberwettkampf, vor zwei Wochen, schon 13. der DM in Hannover. Seine Ehefrau Andrea, wurde unter 160 teilnehmenden Seniorinnen II, auf Platz 98 mit 307,4 Ring gelistet. Bei den Senioren I, kam mit 307,2 Ring Andreas Schulte auf den 230. Rang. Hier war das Teilnehmerfeld mit 270 Sportlern am stärksten besetzt. MitMannschaftsplatz 77, durch 930,4 Ring, kehrten die Portaner Sportschützen aus Dortmund zurück. Sie waren damit siebtbeste des gastgebenden Verbandes.

Foto des Bestplatzierten Jörg Friedland

Während des zwei Tage andauernden Sportevents fungierte der Barkhauser Sportleiter, Dietmar Sandvoß, ehrenamtlich als Kampfrichter B-national.

Unter den 1700 Startern des DM-Wochenendes für Luftgewehr Auflageschützen,befanden sich erstmals keine weiteren Aktiven des Schützenkreises Minden. Das heißt besonders für die Senioren/innen ab dem 66. Lebensjahr, sich im Sportjahr 2024 anzustrengen und zu trainieren, da die qualifizierenden Kreismeisterschaften schon in naher Zukunft beginnen.

(Text und Foto von Rüdiger Eichhorn)

Bronzemedaille für Aleksey Tsaturyan vom SV Barkhausen-Porta

Der Ausnahme-Sportschütze Aleksey Tsaturyan erzielte, nach seinen Teilnahmen von 2021 und 2022, in diesem Jahr erstmals eine Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft. Der dreimalige
Landesmeister von 2023, qualifizierte sich gleich in drei Disziplinen (Sportrevolver .357, Sportpistole 9 mm Luger und Sportpistole .45 ACP) für eine Teilnahme anlässlich des diesjährigen Sportschützenhöhepunktes auf der ehemaligen Olympia Anlage in München/Garching-Hochbrück.

Dabei zeigte er neben seiner Beständigkeit in seinen Wertungsschüssen auch ein großes Selbstvertrauen und solides Nervenkostüm. Er kam über die Vorkämpfe mit jeweils 40 zu absolvierenden Wertungen über die Distanz von 25 Meter, in alle drei finalen Ausscheidungen. Allein dieses zeugt von der Qualität und Klasse des Teilnehmers aus Porta Westfalica.

Mit dem Großkaliberrevolver .357 mag startete er mit 373 Ring und verteidigte seinen 5. Platz des Vorkampfes mit 92 Ring auf insgesamt 465 Ring. Mit der Pistole 9×19 (Luger) steigerte sich der Sportler auf 378 Ring und der sechsten Platzierung, im Finale durch 94 Ring, noch auf den 5. Rang. Es folgte mit der Pistole .45 ACP dann der grandiose Erfolg. Auch in dieser Disziplin war Aleksey Tsaturyan mit erzielten 384 Ring auf Platz fünf des Vorkampfes. Durch fast makellose 98 Ring, das gleiche Ergebnis erzielte nur noch der spätere Goldmedaillengewinner, belegte er im Endklassement der 3. Platz. Es fehlten schlussendlich mit 472 Ringen gesamt nur 3 Ring zum Spitzenplatz.

Über die zwischenzeitliche Unterstützung durch die selbst in einem Wettbewerb bei den Deutschen Meisterschaften stehenden Schüler und Jugendlichen und deren Betreuer des Vereins, freute sich der 2012 nach Deutschland eingewanderte gebürtige Armenier, ganz besonders. Der Jubel der Fans wollte erst recht bei der Siegerehrung kaum verstummen.

Aleksey Tsaturyan bei der Siegerehrung grüßt seine Fans

Den bisherigen Höhepunkt in der sportlichen Kariere von Aleksey Tsaturyan kann auch für die anwesenden Nachwuchsschützen Ansporn und Vorbild sein. Würdigung durch den Westfälischen Schützenbund (WSB) erfuhr er vor Ort mit der Gratulation durch die Vizepräsidentin des WSB, Sabine Lüttmann, die herausstellte, dass der Portaner Sportschütze, in seinen Disziplinen des Großkaliberschießens, als einziger Qualifikant des Verbandes es zur DM, durch die sehr guten Ergebnisse anlässlich der Landesmeisterschaften, geschafft hatte. Auch bedeutet es hohen Trainingswillen, persönliches Engagement und finanziellen Einsatz, solche sportlichen Leistungen im Deutschen Spitzensport zu erbringen, wenn man kein Kadersportler ist. Denn
Sponsoren für diese „Rand“- Sportart sind nicht zugewinnen.

(Text von Rüdiger Eichhorn, Foto von Jörg Friedland)

Verbandsliga Aufstieg für Barkhausen perfekt

Die Bezirksligamannschaft des SV Barkhausen-Porta schaffte im Landesleistungszentrum des Westfälischen Schützenbundes (WSB) den Wiederaufstieg in die Verbandsliga. In Dortmund belegte der Bezirksligameister dieses Sportjahres den dazu notwendigen 6. Rang in der Relegation.

Damit egalisierten die Luftgewehr Auflage Sportler den unglücklichen Abstieg der eigenen Verbandsligavertretung erfolgreich.

Die erforderlichen Wettkämpfe, ohne die erkrankte Kerstin Kailuweit, begannen sehr verhalten. Alle Sportschützen mussten 30 Wertungsschüsse in Zehntelwertungerbringen und nicht wie bei den Ligawettbewerben in „voller“ Ringzahl. Dieses, in zwei herausfordernden Durchgängen binnen vier Stunden. Zunächst konnten Jörg Friedland 310,4 Ring; Andreas Schulte 309,9; Reinhard Büttemeyer 308,1; Dietmar Sandvoß 306,2; und Andrea Friedland mit 304,8 insgesamt 1539,4 Ring ansammeln und den 8. Platz einnehmen. Allerdings lagen die teilnehmenden 10 Mannschaften noch alle nicht weit auseinander.

v.l.n.r.: Dieter Darlath, Jörg und Andrea Friedland, Andreas Schulte, Dietmar Sandvoß, Regina Horn-Sandvoß, Erwin Kording und Reinhard Büttemeyer

Dies nutzte das Team im zweiten Durchgang. Es konnten Jörg Friedland erstaunliche 315,2 Ring, als Tagesbestleistung aller Teilnehmer; Andreas Schulte 311,2; Dietmar Sandvoß 310,5; und Reinhard Büttemeyer 308,8 sich ausnahmslos in ihren abgegebenen Schüssen steigern. Ebenfalls steuerte noch Erwin Kording, im Tausch mit Andrea Friedland, mit 305,8 Ring ein gutes Ergebnis bei. Mit 1551,9 Ring war das drittbeste Resultat des Durchgangs gelungen. Mit 0,5 Ring, wurde nach 300 Wertungen, der fünfte Platz und 2,5 Ring der 4.Rang verfehlt, dennoch qualifizierten sich die Sportler für die neue Ligasaison 2024 in der zweithöchsten Klasse des WSB.

Die verantwortliche Barkhauser Ligabeauftragte, Regina Horn-Sandvoß, gratulierte der gesamten Mannschaft mit den Worten: „Ihr habt trotz des sehr schweißtreibenden Wettkampfes Euer Bestes gegeben, darauf sind wir alle sehr stolz und blicken zuversichtlich in die neue Saison.“

(Text und Foto von Rüdiger Eichhorn)

Medaillensegen bei erster Landesmeisterschaft im Blasrohrsport

Ein überaus akribisch vorbereiteter und freundlicher Gastgeber der 1. Landesmeisterschaft im Blasrohrsport, des Westfälischen Schützenbundes (WSB), war der Club für Bogensport in Soest.
Überhaupt waren sehr viele teilnehmende Sportler weniger Schützen-, als Bogensportvereinen zuzuordnen. Im Schützenkreis Minden ist dies anders. Pioniere, in dieser noch neuen Disziplin des Deutschen Schützenbundes (DSB), sind im heimischen Raum bisher der SV Barkhausen-Porta, der SV Lohfeld-Hainholz und der SV Lahde. Diese nahmen, über den Vereinsrahmen hinaus, bisher an qualifizierenden Meisterschaften auf Kreis- und Bezirksebene teil.

Einen wahren Medaillensegen in allen Altersgruppen, der Teilnehmer mit und ohne Handicap, zwischen dem 7. und 68. Lebensjahr, war der Lohn der Angetretenen. Insgesamt gab es drei Goldmedaillen, 5 in der silbernen Ausführung und gar 8 als bronzefarbige Auszeichnung. Davon gingen 10 nach Barkhausen, 4 nach Lohfeld und 2 nach Lahde.

Der Blasrohrsportbeauftragte des WSB, Hermann-Josef Lücking (SSV St. Hub. Elsen) war erfreut über die große Resonanz in der Teilnehmerzahl, dem Spaß, der Leistungsbereitschaft und dem Willen bis zum letzten Pfeil einfach alles zu geben. „Es begeistert mich die Freude aller an diesem Sport und die Anzahl, gerade der jungen Sportler, lässt mir das Herz aufgehen“, so sein Statement vor der Siegerehrung
Der soziale Aspekt (siehe Altersstruktur), die niedrigen Kosten der Ausrüstung (unter 50 Euro), die Familienfreundlichkeit (s. gesamte Familie Holtmann aus Lohfeld) und die entspannte Stimmung, selbst bei einer Meisterschaft, bezeichnete der Paderborner als einzigartig! Auch der gesundheitliche Aspekt wie Lungenfunktionstraining und die Bewegung in der Sportausübung ist altersübergreifend zwischenzeitlich nachgewiesen.

Teilnehmer des Schützenkreises Minden als Gruppenbild

Jörg Friedland (Barkhausen), als Jugendreferent des WSB, dankte für die perfekte Organisation im Namen aller Teilnehmer, dabei bezeichnete er seinen Vorstandskollegen, als „Vater des Blasrohrsportes in Westfalen“.
Als zertifizierter Wettkampfrichter versah Dieter Darlath (Quetzen) umsichtig seine Aufgabe über ganzen Tag.

Die Schüler/innen III (7-10 Jahre) waren die erfolgreichste Altersgruppe. Diese müssen, wie alle älteren auch, 60 Pfeile in jeweils 6er Sequenzen, allerdings auf ein 5 Meter entferntes Ziel bringen. Alle anderen haben eine Distanz von 7 Meter mit ihrem 1,20 bis 1,60 Meter langen Sportgeräten zu überwinden. Die stoßweise erbrachte Ausatemluft lässt dann den Pfeil durch das Blasrohr zum Ziel fliegen. Es gilt dabei je eine Scheibe pro Pfeil anzuvisieren.

Gleich fünf Platzierte, der Jüngsten, sind aus dem hiesigen Bereich: den 2. Platz bei den Mädchen holte sich Marleen Strücker mit 478 Ring, 3. wurde Alexa Schef mit 456 Ring. Bei den Jungen siegte souverän Jamie Franke mit 519 Ring vor Liam Meier 481 und Marten Joel Müller 456. Alle Erfolgreichen gehören dem Barkhauser Verein an und warteten schon beim Lichtpunktsport mit sehr guten Ergebnissen auf. Bei den Schülerinnen II (11-12) platzierten sich als 4. Laura Schef mit 338 Ring und als 5. Laura Meier mit 251 (beide Barkhausen).

Erfolgreiches, komplettes Barkhauser Podium (v.l.n.r.) Liam Meier, Jamie Franke und Marten Joel Müller, (Schüler III)

In der Altersgruppe Schülerinnen I (13 – 14 Jahre) kamen Kira Holtmann mit 509 Ring auf den Spitzenplatz, Anna Bödecker mit 459 Ring als dritte ein. Beide traten für Lohfeld an. In der Kategorie Jugend weiblich (15-16) belegte Lara Koors (Lahde) mit 512 Ring den Bronzerang. Ebenfalls mit der Bronzeauszeichnung wurde Leif Müller, 520 Ring, in dieser männlichen Altersgruppierung bedacht. 5. Amadeus Ebeling 416, Finn Holtmann 409, alle drei aus Lohfeld.

Die Damenklasse II sah als Siegerin Sylke Backhaus (Barkhausen) mit 529 Ring vor Trainingspartnerin Angelique Holtmann (Lohfeld) mit 505 Ring auf dem Podest. Bei den Herren II (41.-50. Lj.) konnte Michael Koors (Lahde), mit seiner Tochter gleichziehen. Der Lohn für 544 Ring, mit jeweils 22x10er und 22x9er, hieß Bronze. Dennis Strücker (Barkhausen) wurde mit 500 Ring ehrenvoll Siebter. Beate Dreger (Barkhausen), die in der Funktion der Bezirksbeauftragten OWL für den Blasrohrsport fungiert, belegte Platz 3 mit 473 Ring bei den Damen III. In der
entsprechenden männlichen Klasse, Herren III, konnte Kai Holtmann (Lohfeld) mit 539 Ring den 6. Platz belegen.

In der Damen- und Herrenklasse IV (ü. 61 Jahre) holten Andrea Friedland für 387 Ring sich, wie ihr Ehemann Jörg, 563 Ring, jeweils die Bronzemedaille ab. Silber ging hier, wie auch schon bei der Bezirksmeisterschaft OWL, an Rüdiger Eichhorn mit 570 Ring (alle Barkhausen). Leider vergab letzterer die Siegeschance mit der
sechsten Passe, in der er eine „7“ und eine „8“ als schlechteste Ergebnisse verzeichnen musste: Allerdings freute er sich erstmals über makellose 60 Ring in einer Sechserserie, ausgerechnet als Abschluss des Wettkampfes.

(Text von Rüdiger Eichhorn)

SV Barkhausen-Porta mit acht Teilnehmern bei Deutschen Meisterschaften

Der Schützenverein Barkhausen-Porta konnte anlässlich der Deutschen Meisterschaften der Sportschützen in München Hochbrück acht Vereinsmitglieder entsenden. Ein weiterer war beruflich verhindert.

Herausragend war die Bronzemedaille für Aleksey Tsaturyan mit der Großkaliberpistole in der Klasse Herren I. Mit erzielten 482 Ring verfehlte er nur ganz knapp den Sieg in der Disziplin .ACP. Mit der Pistole 9×19 mm (Luger) und Revolver .357 mag gelangen ihm
überdies in den Endkämpfen jeweilige 5. Plätze.

Sieben Schüler und Jugendliche hatten sich über die erfolgreiche Landesmeisterschaft des Westfälischen Schützenbundes (WSB) für die bundesweite Meisterschaft des Deutschen Schützenbundes (DSB) qualifizieren können.

Als Landesmeister der Schülerklasse (13 bis 14 Jahre) mit der Luftpistole, 20 Schuss über die Distanz von 10 m, steigerte sich das Trio Kira Holtmann, Marco Backhaus und Tom Schütte erneut in ihren Leistungen und belegte als einzige WSB-Mannschaft den 15. Tabellenplatz mit 492 Ring gesamt. In der Einzelwertung kam Kira Holtmann mit 170 Ring und Marco Backhaus 169, auf den jeweiligen 29. Platz. Mit persönlicher Saison-Bestleistung schoss Liana Ostrovski auf dem 9. Platz mit 177 Ring ab. Laura Meier wurde 94. mit 134 Ring bei
ihrer ersten DM-Teilnahme. Beide waren Qualifikantinnen aus der erfolgreichen Silbermannschaft des Landeswettkampfes (Laura Schef hatte sich leider nicht mit durchsetzen können).

Zum zweiten Mal hatten sich Kira Holtmann und Marco Backhaus für das WSB-Team und dem „RWS shooty cup“ auf Landesebene, für die Teildisziplin Luftpistole, erfolgreich durchgesetzt. Im Finale konnten beide den 7. Platz, der teilnehmenden 19 Verbände, mit absichern. Kira Holtmann erzielte 168 Ring, Platz 18, und Marco Backhaus wurde mit 172 Ring in der Einzelwertung 14.ter. Das Team wurde komplettiert durch zwei Luftgewehrschützen/innen und zwei Kadermitgliedern, der jeweiligen Disziplin des Luftdruckbereichs.

Einen undankbaren vierten Rang erkämpfte sich Marlene Dreger mit der Luftpistole. Mit 357 Ring war sie allerdings beste Sportlerin aus Westfalen in der Klasse Jugend weiblich. Es fehlten ihr lediglich 2 Ring zur Bronzemedaille und 6 zu Gold. Außerdem trat sie noch über die Distanz von 25 m mit der Sportpistole an. Sie belegte auch hier als beste WSB-Vertreterin den 24.Rang mit 507 Ring.

Die gute Schüler- und Jugendarbeit des Vereins, unter ihrem Trainer Jörg Friedland, wurde durch die Teilnahme von Benedikt Vogler, 517 Ring in der olympischen Distanz von zu absolvierenden 60 Schuss mit der Luftpistole und dem daraus resultierenden 41. Platz, in der
Klasse Junioren I, belohnt.

Die drei Tage in München wurden für die jungen Sportschützen/innen des SV Barkhausen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Neben den persönlichen Ergebnissen konnten sie, wie sonst noch nirgendwo, ein Zusammentreffen mit deutschen Spitzensportlern, wie der Olympia
Medaillengewinnerin Monika Karsch, und anderer persönlicher Begegnungen mehr, als bleibenden Eindruck zurückkehrend an die Weser mitnehmen.

Die erfolgreichen Schüler/innen und Jugendlichen umrahmen ihr Vorbild Aleksey Saturyan und dessen Bronzemedaille.

„Die Teilnahme an einer Deutsche Meisterschaft ist auch eine positive Entwicklung im Umgang mit der Nervosität, Verbesserung des eigenen Könnens, Steigerung des Selbstbewusstseins und Unterstützung anderer Sportler des Vereins“, lt. Jörg Friedland. Es ist weiterhin „eine wichtige gestaltende Lebens- und Entwicklungsschulung“.

Der Dank gilt auf diesem Weg aber auch besonders allen weiteren Betreuer und Trainer im Verein, die solch eine Förderung im Sport möglich machen. Dabei seien die unterstützenden Eltern nicht zu vergessen, denn alle Unternehmungen werden ohne finanzielle Förderung von außen oder Sponsorship durchgeführt.

(Text von Rüdiger Eichhorn, Foto von Jörg Friedland)

Jüngste Sportler aus Barkhausen erfolgreich

Zwei der jüngsten Sportler des Schützenvereins Barkhausen-Porta waren anlässlich des Norddeutschland-Cup in Furth im Wald erfolgreich. Der für die Kreisjugend verantwortliche, Jörg Friedland, zugleich auch Trainer von Laura Meier und Jamie Franke, freute sich über sehr gute
Leistungen in der Oberpfalz. Neben den sportlichen Vergleichen, aller dem Deutschen Schützenbund angeschlossenen 20 Landesverbände, wurde auch die Traditionsveranstaltung des „Drachenstichs“, als weiterer Höhepunkt besucht.

Dass die Auswahl, der für den Westfälischen Schützenbund teilnehmenden Schüler/innen gut gewählt war, spiegelten die vielen guten Platzierungen wider. Mit den Lichtpunktsportgeräten Gewehr und Pistole in den Disziplinen Auflage und Freihand, waren die jeweils ersten „Goldenen“ Mannschaftsplätze für die westfälische Verbandsauswahl der Lohn.

Hierbei war Laura Meier, in der Klasse I (Schülerinnen bis 12 Jahre), mit der Lichtpunkt-Pistole aufgelegt und Freihand beteiligt. In den Einzelwertungen wurde sie jeweils mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Dabei konnte sie 181,0 Ring aufgelegt und 153,9 Ring frei erzielen.

Jamie Franke, Schüler Klasse II, bis 10 Jahre, bekam ebenfalls eine silberne Einzelauszeichnung für seine Leistungen und 131,9 Ring mit der Lichtpistole aufgelegt. Zudem errang er die Bronzemedaille und 180,7 Ring bei 20 Zielvorgängen, überraschend in der Disziplin Lichtgewehr Auflage. Das Niveau bei den Mädchen lag da deutlich höher. Laura Meier wurde in diesem Wettbewerb mit 182,4 Ring 17.-te in ihrem Klassement.

v.l.n.r.: Laura Meier, Jamie Franke vom SV Barkhausen-Porta

Diese großartigen Ergebnisse zeugen erneut davon, dass sich den Schützenvereinen Möglichkeiten mit den Lichtpunktsportgeräten eröffnen, gesetzeskonform und frühzeitig, Schüler und Jugendliche für sich zu gewinnen und zu begeistern. So sollte die Faszination des Sportschießens den nächsten Generationen vermittelt und
für die Zukunft im Vereinsleben genutzt werden

(Text und Bild: Rüdiger Eichhorn)

Norddeutschland cup

Jüngste Sportler aus Barkhausen erfolgreich

Porta Westfalica/Barkhausen (RE). Zwei der jüngsten Sportler des Schützenvereins Barkhausen-Porta waren anlässlich des Norddeutschland-Cup in Furth im Wald erfolgreich. Der für die Kreisjugend verantwortliche, Jörg Friedland, zugleich auch Trainer von Laura Meier und Jamie Franke, freute sich über sehr gute Leistungen in der Oberpfalz. Neben den sportlichen Vergleichen, aller dem Deutschen Schützenbund angeschlossenen 20 Landesverbände, wurde auch die Traditionsveranstaltung des „Drachenstichs“, als weiterer Höhepunkt besucht.

Dass die Auswahl, der für den Westfälischen Schützenbund teilnehmenden Schüler/innen gut gewählt war, spiegelten die vielen guten Platzierungen wider. Mit den Lichtpunktsportgeräten Gewehr und Pistole in den Disziplinen Auflage und Freihand, waren die jeweils ersten „Goldenen“ Mannschaftsplätze für die westfälische Verbandsauswahl der Lohn.

Hierbei war Laura Meier, in der Klasse I (Schülerinnen bis 12 Jahre), mit der Lichtpunkt-Pistole aufgelegt und Freihand beteiligt. In den Einzelwertungen wurde sie jeweils mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Dabei konnte sie 181,0 Ring aufgelegt und 153,9 Ring frei erzielen.

Jamie Franke, Schüler Klasse II, bis 10 Jahre, bekam ebenfalls eine silberne Einzelauszeichnung für seine Leistungen und 131,9 Ring mit der Lichtpistole aufgelegt. Zudem errang er die Bronzemedaille und 180,7 Ring bei 20 Zielvorgängen, überraschend in der Disziplin Lichtgewehr Auflage. Das Niveau bei den Mädchen lag da deutlich höher. Laura Meier wurde in diesem Wettbewerb mit 182,4 Ring 17.-te in ihrem Klassement.

Diese großartigen Ergebnisse zeugen erneut davon, dass sich den Schützen-vereinen Möglichkeiten mit den Lichtpunktsportgeräten eröffnen, gesetzeskonform und frühzeitig, Schüler und Jugendliche für sich zu gewinnen und zu begeistern. So sollte die Faszination des Sportschießens den nächsten Generationen vermittelt und für die Zukunft im Vereinsleben genutzt werden

Rüdiger Eichhorn

BezirkzLiga-Meister

SV Barkhausen-Porta III überraschend Bezirksliga-Meister

Westerwiehe/Petershagen/Porta Westfalica (RE) Der Bezirks – Liga Abschlusswettkampf in der Disziplin Luftgewehr Auflage in Ostwestfalen und Lippe war an Spannung nicht zu überbieten. Glücklicher Sieger wurde die 3. Mannschaft vom Schützenverein Barkhausen-Porta. Den dritten Platz erkämpfte sich der SV Diana Eldagsen.

In der Sportstätte der SpSch Westerwiehe hatten alle Sportler nicht nur mit ihren Nerven, sondern auch mit den außergewöhnlich, sommerlichen Temperaturen zu kämpfen, um ihre jeweils 30 Schuss ins 10 Meter entfernte, 0,5 Millimeter große Ziel, zu bringen.

Den Endkampf eröffneten die Gastgeber aus Westerwiehe gegen ABS Blomberg, in der sogenannten Überkreuzrunde der Gruppenersten und jeweiligen Zweiten, den das Heimteam mit 4:0 gewann. Dann folgte das Duell der beiden Vertreter aus dem Schützenkreis Minden. Bis zur zweiten 10-er Serie sah es nach einem klaren Sieg für die Diana Sportler aus, doch am Schluss hieß es 3:2 Einzelpunkte für Barkhausen. Mathias Gerling überflügelte Reinhard Büttemeyer souverän mit 296:292 Ring. Harald Wiese führte zunächst bis zum 27. Wertungsschuss gegen Andreas Schulte, zielte dann jedoch zwei Mal nicht ins Zentrum und verlor unglücklich mit 292:293 Ring. Horst Rathert, an Position drei gesetzt, übertraf Andrea Friedland deutlich mit 295:291 Ring. Die Endscheidung oblag den beiden Spitzenpositionen. Kerstin Kailuweit holte mit 298:297 Ring gegen Karsten Krebs glücklich den Ausgleichs-punkt an die Porta. Jörg Friedland, begann zwar verhalten mit einer 98-ziger Serie, ließ dann aber Karin Gerling mit 25 „Zehnen“ hintereinander keine Chance und erkämpfte ein 298:296 Ergebnis.

In der Spielpaarung um den dritten Platz trat zunächst Eldagsen gegen Blomberg an und sicherte sich den Bronzeplatz mit 3:2 Punkten. Mathias Gerling gewann seinen Punkt kampflos, da Blomberg keinen fünften Teilnehmer aufbieten konnte und erzielte 294 Ring.

Harald Wiese konnte sich in diesem Durchgang um einen Ring verbessern und besiegte seinen Gegner mit 293:291 Ring. Horst Rathert, der lediglich beim 12.-ten und 13.-ten Schuss keinen Zentrumstreffer hatte, holte mit 298:294 Ring den entscheidenden Siegpunkt. Da waren die Niederlagen von Karsten Krebs 295:297 und Karin Gerling 293:298 nicht mehr entscheidend und der Pokal bereits sicher.

Die Sportler aus Westerwiehe begannen den Wettbewerb um den Bezirks-Ligatitel mit deutlichem Punktgewinn 299:295, gegen Reinhard Büttemeyer. Andreas Schulte konnte glücklich den Punktausgleich mit 297:296 für sich entscheiden, da er auch mit einer makellosen 100-ter Serie begonnen hatte. Dagegen verlor Andrea Friedland mit ähnlichem knappen Endresultat 293:294 Ring. Da Jörg Friedland erneut 28-mal das Zentrum traf, dominierte er seinen Gegner mit 298:295 Ring, und es stand Unentschieden. Kerstin Kailuweit profitierte zunächst vom deutlichen Konzentrationsverlust ihres Gegners, der als vorletzte Wertung eine 8 erzielte und es hieß 296:296 Ring. Es folgte ein dramatisches Stechen. Beide Sportler konnten zunächst drei, z. T. sehr gute Zentrumstreffer in dem jeweiligen 40 Sekunden Zeitfenster beisteuern. Der 4. Stechschuss, diesmal in der Zehntelwertung, brachte die Entscheidung. Kerstin Kailuweit hieß die glückliche Siegerin mit 10,5:10,0 Ring.

Damit sind die Barkhauser Auflage Schützen berechtigt an der Relegation zum Aufstieg in die Verbandsliga teilzunehmen und können den Abstieg ihrer ersten Mannschaft aus dieser Klasse wettmachen. Der Westfälische Schützenbund richtet diesen Wettbewerb am 10. September im Leistungszentrum in Dortmund aus.

(Text und Bild von Rüdiger Eichhorn)

Barkhauser Schützenfest 2023: Endlich wieder!

Nach 4 Jahren Pause hieß es im Mai 2023 endlich wieder: Barkhausen feiert großes Volksschützenfest!

Viele Monate lang feilte der Festausschuss der an einem vollen Programm, welches vom 17. bis 22. Mai reichtlich zu bieten hatte.
Vom traditionellen Auftakt mit dem Zapfenstreich, über Vatertagsparty, Rockabend, Black & White Party, Familienfest & dem Katerfrühstück zum Abschluss.
Bei all diesem nicht zu vergessen: Es gibt natürlich auch neue Königspaare!

Doch eins nach dem anderen, vor jedem Fest gibt’s neben der Planung auch einiges an Vorbereitung.
Wochen vorher wurde schon von fleißigen Helfern alle Plakate aufgeklebt und aufgehangen, sodass die Region Bescheid weiß: Barkhausen feiert!
Das Zelt wurde zwar dieses Mal vom Zeltbauer selbst aufgebaut, Thekenaufbau, Getränkeannahme, Dekoration etc. liegen aber natürlich weiterhin in unserer Hand.
Der Festplatzaufbau wurde dann wie gewohnt am Montag, Dienstag und Mittwoch direkt vor dem Fest erledigt, die Tagesdeko dann meist am Tag selbst.
Auch hier können wir stolz sagen: Es lief alles rund & mit vielen helfenden Händen ist die Arbeit schnell erledigt!

Mittwoch, 17. Mai

Offizieller Start des Schützenfestes ist am Mittwoch um 17 Uhr immer das Feldwebeltreffen beim Oberstabsfeldwebel Tim Belling.
In gewohnter Atmosphäre trifft sich das Feldwebelkorps unter dem Carport und auf dem Hof von Bellings, um sich mit einigen gekühlten Getränken für den anstehenden Marsch zu stärken.
Um 18 Uhr wurde angetreten, Blumensträuße an die Gastgeberinnen überreicht und außerdem der Unterfeldwebel Tobias Schulte zum Feldwebel befördert – nun passend mit Schärpe für den Marsch.
Das Feldwebelkorps mit Musikzug marschierte vom Hof, über die alte Poststraße, Lake bis zum Kapellenweg, wo es beim Hof Schonebohm die erste Stärkung gab.
Ein zweiter Halt bei Horst Leinert, und danach ging es zurück in Richtung Schulhof.

Parallel dazu trafen sich die Offiziere zum Vorbeimarsch der Feldwebel pünktlich beim 1. Vorsitzenden Dirk Wiedermann, woraufhin es um 18.30 Uhr zum Friedhof an der alten Poststraße ging.
Dort versammelten sich alle Offiziere, um traditionell mit einer Kranzniederlegung den Kriegsopfern zu gedenken.
Auf dem Friedhof selbst wurde dann bei einem Spaziergang noch einiger verstorbener Schützenbrüder und -schwestern gedacht.
Im Anschluss ging es zurück zu Dirk Wiedermann, um die Sonne im Garten mit Kaltgetränken zu genießen und dann zum Schulhof aufzubrechen.

Auf dem Schulhof der Grundschule Barkhausen fügten sich diese beiden Gruppen dann zusammen.
Königspaare und Stab versammelten sich am Eingang zum Schulhof, bereit für den Vorbeimarsch der Feldwebel, angeführt von den Spießen Kai Beckmann, Benjamin Meier und Andreas Schulte.
Nach Meldung des Feldwebelkorps durch Tim Belling an Major Frank Sander übernahm dieser, bildete einen kompletten Marschzug und lud alle Gäste dazu ein, uns beim gemeinsamen Marsch zur Freilichtbühne zu begleiten.
Der Marsch ging durch die Friedrich-Ebert-Straße und Lannertstraße über die Portastraße hoch zu “Unter den Tannen” bis zur Ankunft ohne Tritt an der Goethe-Freilichtbühne.

An der Freilichtbühne wurden ebenfalls Getränke verkauft, sodass es ein schönes Zusammensein war, um alle erschienen Gäste und eingeladenen Gastvereine zu begrüßen.
Nach Einmarsch auf die Bühne wurde der Zapfenstreich pünktlich um 21.30 Uhr eröffnet.
Im Abenddunkel mit über 40 entzündeten Fackeln ein wahrlich imposantes Bild vor der einmaligen Kulisse der Freilichtbühne mit ihrem Felsrelief.
Auch von der Bühne selbst war der Anblick auf die angetretene Ehrenformation und die ca. 200 Zuschauer in den Rängen eindrucksvoll.
Die Durchführung unter Leitung von Frank Sander lief reibungslos und wir können stolz sagen, dass wir den scheidenden Königspaaren einen der besten Zapfenstreiche der letzten Jahre bereiten konnten.

Alle Gäste wurden mit einem Freigetränk auf die anschließende Bierprobe am Schützenhaus eingeladen, wo in entspannter Atmosphäre der Beginn des Schützenfestes gefeiert worden ist.
Musikalisch wurde diese Veranstaltung zum ersten Mal vom Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Barkhausen untermalt, welche nicht nur traditionelle, sondern auch moderne Titel klasse umsetzen.
Dabei kam eine solche Partystimmung auf, dass der dort noch amtierende König Marco Rux bei den letzten Liedern zum Tanzen ins Zelt einlud & wir den Abend grandios beenden konnten.

Donnerstag, 18. Mai

Am Donnerstag ging es dann mit der 1-Euro-Party zum Vatertag weiter – ein Konzept, welches wir mittlerweile fest in unser Programm integriert haben.
Und scheinbar ist dies auch in den Köpfen der Leute angekommen, sodass wir dauerhaft über 200 Leute den ganzen Tag oben am Schützenhaus hatten, in Summe vermutlich sogar über 400 Personen.
Ein entspanntes Kommen und Gehen ab 10 Uhr, mit Bratwurst vom Grill und allen offenen Getränken für nur 1€, inkl. musikalischer Untermalung von DJ Hop Dog.
Für uns als Planungsteam ist der Vatertag immer ein wirklich schöner Tag, da er zwanglos und ohne großes Programm, aber mit viel guter Laune bei bester Sonne ablief.
Und am wichtigsten: Komplett friedlich, ohne irgendwelche negativen Vorkommnisse, sodass abends gegen 22 Uhr mit gutem Gefühl abgeschlossen worden ist.

Freitag, 19. Mai

Freitag steht im Zeichen von zwei Veranstaltungen: Der Seniorenfeier am Nachmittag und dem Rockkonzert am Abend.
Zur Seniorenfeier am Nachmittag wurden alle Barkhauser Senioren ab 70 Jahren eingeladen, sodass ca. 120 Gäste in der Aula der Grundschule Barkhausen erschienen.
Vom roten Kreuz mit Stühlen, Tischen und Deko eingerichtet fand jeder Gast einen Platz, um bei Kaffee & Kuchen einen geselligen Nachmittag zu verbringen.
Durch das Programm leiteten die Bürgermeisterin Anke Grotjohann, Bezirksausschussvorsitzender Dirk Rahnenführer und Major Frank Sander.
Musikalisch auch hier wieder auf der Bühne Präsent: Der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Barkhausen – immer für ein Ständchen zwischendurch zu haben.
Bewirtung erfolgte durch das rote Kreuz und auch die Frauen des Schützenvereins – danke für eure tatkräftige Hilfe und die schöne Gestaltung dieses Nachmittags!

Abends dann unser Rockkonzert, bei welchem in diesem Jahr Peter Wilcek & Friends die Meilensteine der Rockmusik aus 70ern, 80ern und 90ern präsentierten.
Das Shuttle fuhr ab 18.30 Uhr wieder alle Bushaltestellen der Portastraße an und erleichterte allen Gästen den Weg zum Festplatz deutlich.
Offizieller Einlassbeginn ab 19 Uhr, Tickets konnten im Vorverkauf schon über bekannte Stellen oder auch Eventim erlangt werden, die Abendkasse hat natürlich ebenfalls offen gehabt.
Vor dem Konzertbeginn um 21 Uhr sorgte DJ Hop Dog wieder für die musikalische Untermalung, um alle Gäste mit Rockmusik auf das anstehende Konzert einzustimmen.
Die Verpflegung mit Essen wurde in diesem Jahr komplett von der Kotelettschmiede bzw. Familie Rohlfing übernommen, sodass wir mit Bratwurst, Steaks, Pommes, Frikadellen und Fischbrötchen ein wirklich reichliches Angebot hatten.
Es versammelten sich über 200 Gäste auf dem Festplatz, als dann Peter Wilcek & Friends um 21 Uhr die Konzertbühne betraten.
4 Setlists mit vielen bekannten Songs wie “Born to be wild”, “Here I go again”, “All Right Now”, “Sweet Home Alabama” und natürlich auch “Smoke on the Water” heizten allen Besuchen richtig ein.
Die Band stand mit ganzen 8 Personen auf der Bühne, darunter z.B. auch ein Keyboard und 2 Schlagzeuge – kein Wunder, dass hier das Zelt bebte!
Diese gute Stimmung übertrug sich selbstverständlich auch auf das Publikum, sodass ausgelassen getanzt und gefeiert wurde.
Beendet wurde der Abend Arm in Arm schunkelnd mit “With a little Help of my Friends” von Joe Cocker – was ein Abend, Wahnsinn!

Samstag, 20. Mai

Samstag stand ganz im Zeichen des Schützenfestes als Haupttag, welcher vormittags um 10 Uhr mit dem offiziellen Königsschießen begann.
Hierbei waren von 1. und 2. Kompanie noch ca. 12 Schützen und Schützinnen im Rennen um die Königswürde. Nach einem spannenden ersten Durchlauf hatte fast niemand ein wirklich gutes Gefühl, als er oder sie aus dem Schießstand kam. Nach Verkündung der Ergebnisse durch Frank Sander befanden sich nur noch 3 Personen im Stechen: Kathrin Schulte, Tim Belling und Sebastian Hantelmann. Jetzt wurde es richtig spannend, da nur noch ein verdeckter Schuss abgegeben werden durfte. Kathrin Schulte belegte mit einer 11,0 den 3. Platz, Sebastian Hantelmann mit 11,8 den 2. Platz und Tim Belling erlangte mit einer glatten 12,0 die Königswürde. Alle Anwesenden feierten Tim sehr und gratulierten herzlichst. Zur Königin nahm er sich Vanessa Mietling, welche erst spät am Vorabend gefragt worden ist. In der Jugend ist Marlene Dreger neue Jugendschützenkönigin geworden und wählte sich Julius Wiedermann zum Jugendkönig. Beiden neuen Königspaaren herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die nächsten 2 Jahre Amtszeit!

Nach kurzer Mittagspause ging es um 14 Uhr auch schon zum Treffen beim Restaurant Antico an der Portastraße am Kreisel zum Porta-Markt. Unsere Freunde von Antico haben dort einen klasse Empfang für uns vorbereitet, mit frischen Getränken und Bratwurst vom Grill. Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt, danke euch dafür! Auch die Gastvereine trafen dort ein und sammelten sich – einige Gäste Gerüchten zufolge sogar mit geschnittenen Zitronen, Salz und Tequila (kleiner Wink rüber nach Hausberge). Zum ersten Mal seit Jahren wieder kam auch eine Kutsche mit wunderschönen Pferden für das Königspaar zum Treffpunkt.

Nach erfolgreicher Stärkung wurde der lange Marschzug mit den Musikzügen zusammengestellt, welcher eine ordentliche Länge bildete. Mit diesem begann der Marsch dann durch die Riehe auf die Alte Poststraße, mit einem Schwenk durch die Schulstraße in Richtung erstem Stopp bei Dirk Wiedermann bzw. auf dem Hof Stremming bei Familie Brauns, welcher genug Platz für alle Teilnehmenden und Zuschauer bot. Allgemein war in diesem Jahr wieder viel mehr im Ort und auf den Straßen los, was uns natürlich sehr freute! Einer der Gründe dafür waren unter anderem auch die grün-weißen Fahnen, welche unser Rainer Müller (auch als Ortsheimatpfleger) auf der Marschstrecke in die Haushalte verteilt, mit dem Hinweis über den Durchmarsch und dass wir uns über rege Beteiligung vom Ort freuen würden. Mission geglückt! Danach ging es zum zweiten Stopp der Strecke bei Sven Mietling, kurz bevor es den Berg hinauf ging. Auch hier wurden wir klasse versorgt, danke! Der finale Abschnitt führte von dort aus in Richtung Schützenhaus und Festplatz.

Dort angekommen hat die Marschformation sich aufgestellt, um Empfang, Ehrungen und natürlich der Königsproklamation einen ansprechenden Rahmen zu gewähren. Die scheidenden Königspaare wurden “abgeschmückt” und die Königspaarinsignien den neuen Königspaaren Tim & Vanessa und Marlene & Julius umgehängt. Außerdem fanden weitere Ehrungen für lange Vereinszugehörigkeiten statt, um welche sich unser Ehrungsbeauftrager Rüdiger Eichhorn kümmerte. Helmut Meyer, Jochen Niehaus, Monika Kording, Wolfgang Wiedermann und Hilmar Wohlgemuth wurden vor dem gesamten Bataillon für ihre langjährigen Dienste im Namen des Vereins geehrt. Auch Dirk Wiedermann als 1. Vorsitzender und treibender Motor des Vereins erhielt eine besondere Ehrung, von der er selbst nichts wusste – die Überraschung ist geglückt! Am Schluss wurde noch der Bürgermeisterpokal an die 2. Kompanie überreicht, welche in diesem Jahr das Rennen um die meisten 36er für sich entscheiden konnte.

Der formale Teil war abgehandelt, also konnte nun endlich gegessen, getrunken und gefeiert werden! Der Ehrentanz eröffnete das Festzelt und damit auch den Königsball – ein wenig muss doch schließlich noch das Tanzbein im Anzug geschwungen werden! Für die Musik war in diesem Jahr das DJ-Team Kollektiefgang zuständig, unter anderem mit Frederik Meyer aus unseren eigenen Reihen (ehemaliger Jugendkönig).

Ab 21 Uhr dann der fliegende Wechsel vom Königsball hinüber zur mittlerweile 4. Auflage der Black & White Party. Diese hat sich schon einen fast legendären Namen gemacht, steht sie doch immer für lange Nächte auf der Tanzfläche, gute Musik und eine tolle Optik im Zelt mit schwarz-weißer Kleidung und Ballons. Und auch in diesem Jahr glückte die Erfolgsformel erneut, wir sahen viele neue Gesichter im Festzelt und begrüßten ca. 450 Gäste – da ist gute Stimmung und eine lange Feier garantiert! Es war alles dabei, was man erwarten kann: Schlager, 80er und 90er, aber natürlich auch modernere Lieder, sodass für jede Altersklasse die passende Musik vorkam. Zu “Cotton Eye Joe” hüpften alle mit den Armen ineinander verschränkt durch das Zelt, es wurde zu “Wannabe” von den Spice Girls debatiert (stellenweise wurden Leute sogar von anderen auf den Schultern getragen) und natürlich wurde auch wieder klassischerweise zu “Aloha heja he” auf dem Boden gerudert, unter Anleitung von unserem 1. Vorsitzenden Dirk Wiedermann, der das volle Zelt natürlich genauso genoss wie alle anderen des Planungsteams. Final kann man nur sagen; Grandiose Feier, die lange in Erinnerung bleibt – nachts haben wir gemeinsam mit dem Königspaar um halb 5 das Schützenhaus abgeschlossen!

Sonntag, 21. Mai

Erster Termin am Sonntag ist für die Königspaare und Vereinsführungen immer der Gottesdienst in der Kirche zu Barkhausen – leider schon um 10 Uhr, was nach dem langen Abend bei der Black & White Party nicht immer so einfach fällt. Am Schützenhaus wurde im Anschluss bereits das Familien- und Kinderfest vorbereitet, welches mit vielen verschiedenen Spielstationen rund um Hüpfburg, Glücksrad, Dosenwerfen, Schminken, Blasrohrschießen, Lichtpunktgewehr etc. einiges an Spaß (ohne Kosten) bietet. Das Blasrohrschießen war in diesem Jahr als Ersatz für das ehemalige Adlerschießen eingeführt worden und band den Adler über Luftballons gekonnt ein. Danke hierbei an alle Helferinnen und Helfer für die Betreuung der Stände, die glücklichen Kinderaugen geben bei dieser Aufgabe aber auch immer viel zurück! Versorgung mit Kaffee & Kuchen wurde ebenfalls von den Frauen des Vereins organisiert, auch dafür erneut ein herzlicher Dank!

Natürlich wurde auch an diesem Tag um die Königswürde bei unserer Jugend gekämpft! Hier konnte sich Jamie Frank als Kinderkönig (bis 11 Jahre) gegen Marten Müller auf dem 2. und Mael Akyoe auf dem 3. Platz durchsetzen. Kinderkönigin wurde Laura Meier, mit Marleen Strücker und Alexa Schef auf 2. und 3. Platz. Schülerkönig (12 und 13 Jahre) wurde Marco Backhaus und setzte sich im Wettkampf gegen Jared Seils durch. Schülerkönigin ist Levke Borchert, mit Emilia Brandt auf dem 2. Platz. Auch euch allen natürlich herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Leistungen!

Traditionell findet am Sonntag auch seit vielen Jahren die Gralsfeier mit dem Bürgermeisterpokal statt. Über die Corona- und Lockdown-Zeit haben wir hier mit vielen Vereinsmitgliedern eine beachtliche Menge an Geld über Facebook gesammelt, um welche sich Uwe Pruschinski an diesem Tag gekümmert hat und womit die Versorgung mit kühlen Getränken jeglicher Art sichergestellt war! Uwe Hantelmann als Gralshüter waltete den ganzen Tag wieder seines Amtes und brachte die Getränke immer an die Tische, all das wieder unter detailgetreuer Aufzeichnung durch die offizielle Gralsfeier-App. Es ist immer wieder ein großer Spaß und das Wetter spielte auch mit, sodass wir bis in die späten Abendstunden am Schützenhaus verweilten. Nach erfolgreichem Abbau der Familienfest-Stationen befanden wir uns nur noch in einer internen Runde und konnten entspannt auf eine harmonische, erfolgreiche & sehr spaßige Woche zurückschauen, wobei uns noch die ein oder andere Idee in den Kopf kam. Da unsere neue Schützenkönigin Vanessa Mietling gerne barfuß auf Feiern tanzt holten wir kurzer Hand das Glücksrad in unsere Mitte und mussten der Reihe nach alle ran und bei bestimmten gedrehten Ergebnissen unsere Schuhe ausziehen. Passend zu unserer neuen Königin waren wir also irgendwann alle barfuß unterwegs, was einfach eine riesige Gaudi war!

Ebenfalls zur Tradition gehört danach der gemeinsame Marsch vom Festplatz durch den Ort, vorbei an einigen Stationen wie Rudolf Richter, Klaus Grüneklee oder auch beim Fleischermeister-Grill, um uns ein paar Getränke an der Haustür abzuholen. Die gute Laune bei diesem Spaziergang ist vorprogrammiert, und das Ziel war in diesem Jahr der Garten von Dirk Wiedermann, welcher bereits Pizza bestellt hatte und seit einiger Zeit ebenfalls einen Pool bietet. Hier fand das Fest dann seinen Abschluss mit einer Poolparty – mittlerweile auch schon zum vierten Mal, immer leicht verrückt, aber doch einmalig – SV Barkhausen eben!

Montag, 22. Mai

Montag früh wurde dann um 10 Uhr beim neuen Schützenkönig Tim Belling die Königsscheibe an der Hauswand aufgebracht. Zur einfacheren Durchführung hatte dieser von der Arbeit eine Hebebühne ausleihen können, worin kurzerhand die Königin Vanessa mit hochfuhr. Frank Sander brachte als kommandierender Major die Königsscheibe an der Wand an, sagte ein paar Worte und verteilte im Bademantel noch einen kurzen Segen an das untenstehende Bataillon.

Nach kurzer Erfrischung mit einigen Getränken ging es dann um 11 Uhr zur Kotelettschmiede beim Porta Markt, wo das Katerfrühstück stattfand. Die letzten Male wurde dies immer bei der Sparkassenfiliale in der Osterfeldstraße durchgeführt, welche aber mittlerweile geschlossen hat. Trotzdem konnten wir auch hier auf die weitere Unterstützung der Sparkasse Bad Oeynhausen-Porta Westfalica bauen, welche die Veranstaltung finanzierte – vielen, vielen Dank dafür! Bei Bockwurst und Salat ließen wir das Fest erneut Revue passieren und entspannt ausklingen.

Mit einigen fleißigen Helfern haben wir am Montag Nachmittag den Festplatz bereits wieder komplett auf Normalzustand zurückgebracht, eine wirklich beachtliche Leistung und dem erfahrenen Team zu schulden. Petrus muss einfach ein Schütze sein, denn gerade als die letzten Handgriffe erledigt waren, ergoss sich schon ein Gewitter und Wolkenbruch in Form von Regen auf uns, den wir am Wochenende schlecht hätten gebrauchen können. So hatten wir einfach ein unglaubliches Glück mit dem Wetter über das ganze Fest!

Fazit

Monatelange Vorbereitung und dann geht das Fest selbst mit seinen 6 Tagen doch immer schnell um. Aber viel wichtiger ist dabei, dass alles friedlich ablief, wir Glück mit dem Wetter hatten und so viele Besucher auf unsere Veranstaltungen locken konnten.

Nach so langer Pause war es einfach unglaublich schön, endlich wieder ein richtiges Schützenfest mit schönen Auftaktveranstaltungen wie Gewehrreinigen und Königsschießen veranstalten. Barkhausen im Ausnahmezustand – das können auch nur wir mit dem größten Ortsfest in Barkhausen, immer wieder eine Ehre für uns, dies zu planen und durchzuführen.

Der Mittwoch begann schon groß, der Vatertag ist ein Selbstläufer, rockige Musik am Freitag und der lange Samstag mit richtig gut besuchter Black & White Party am Abend, gefolgt vom familiär geprägten Sonntag mit leicht verrückter Gralsfeier und ruhigem Abschluss am Montag “unter uns”. Ein wahrer Eventmarathon, welcher ohne die treuen Helfer und Helferinnen so nicht möglich wäre – nochmals ein großes Dankeschön euch allen!

Wir sind unglaublich glücklich, ein so erfolgreiches Fest mit euch allen erlebt zu haben & sind uns sehr sicher: Alle Beteiligten hatten wirklich viel Freude. Daher gehen wir zuversichtlich in die Planungen für nächstes Jahr, wo wir uns im Mai schon zum großen 125-jährigen Vereinsjubiläum wiedersehen. Zu diesem Anlass denken wir uns noch so einiges an Programm aus und werden mit Sicherheit noch eine Schippe drauflegen, wenn es wieder heißt: Barkhausen feiert!

Barkhauser Volksschützenfest 2023