Schießsportwoche im Oktober 2025

Vom 5. bis 12. Oktober 2025 findet am Schützenhaus Barkhausen für alle Sportschützinnen und Sportschützen eine Schießsportwoche statt.

Die Schießanlagen wurden mit viel ehrenamtlichem Engagement ausgebaut und können nun fleißig genutzt werden. Die Sportschützen haben die Möglichkeit, verschiedenste Disziplinen im eigenen
Schießstand auszuüben. Über die klassischen Gewehr- und Pistolendisziplinen verfolgt man auch die Sportausübung
mit den historischen Vorderlader- und Perkussionswaffen.

Am Sonntag, den 12. Oktober, klingt die Schießsportwoche nachmittags gemütlich aus. Ab 15 Uhr lockt ein Kuchenbuffet zum Schützenhaus in Barkhausen, woraufhin ab 16 Uhr die Siegerehrung stattfindet.

Unterstützung beim Thekendienst ist gerne gesehen.
Unten der aktuelle Dienstplan, bitte schaut, ob ihr Zeit habt.

Anmeldung für Schießen und Thekendienst bitte bei Regina Horn-Sandvoß:
Mobil: 01575/6563508, gerne auch WhatsApp
Telefon: 0571 21788
Mail: horn-sand.rd@ewe.net

Weitere Details zur Schießsportwoche im unten eingebundenen Flyer.
Für die Vollbildansicht einfach auf das Play-Zeichen oben rechts klicken.

Wir freuen uns auf euren Besuch und eine erfolgreiche Schießsportwoche!

Mit Schützengruß
Euer Schützenverein Barkhausen

Traditionelles Adlerschießen für Blasrohrsport umgesetzt – Blasrohr-Adlerkönig aus der 2. Kompanie

Anlässlich des Schützenfestes des SV Barkhausen-Porta sorgte Entwickler und Konstrukteur Jörg Rudolph für eine Überraschung.

Er stellte seinen „Blasrohrsport-Adler“ erstmals vor. Während der verschiedenen Veranstaltungen rund um das traditionelle Fest auf dem Gelände des Schießstandes zu Füßen des Denkmals, animierte er die Gäste und Mitglieder sich im Wettkampf mit dem Blasrohr zu messen.

Der Blasrohrsport ist seit 2018 Wettkampfdisziplin des Deutschen Schützenbundes und im eigenen Verein zwischenzeitlich zu einer Wettkampfgruppe gereift.

Mit der innovativen Idee des im Schützenwesen anerkannten immateriellen Kultur-erbes des „Vogelschießens“, ein Holzadler mit verschiedenen Pfändern (Trophäen) wird von der „Stange“ geschossen, begeisterte er alle. Die Eigenkonstruktion des „Königsvogels“ kommt zu Fall, wenn man das Zentrum mit dem Pfeil trifft. So war es schon eine Herausforderung den im Durchmesser von 40 Millimeter großen auslösenden Anteil der Zielscheibe zu berühren. Kinder bis zum 12. Lebensjahr traten über eine Distanz von 5 Meter an, alle anderen mussten mit ihrer Atemluft 7 Meterstrecke überwinden.

Zunächst erfolgte eine Probeserie mit 6 Pfeilen auf die üblichen Wettkampfscheiben. Eine weitere Passe diente dann der Qualifikation mit mindestens 40 Ring, an der man individuell oft teilnehmen konnte. Es folgte das erste Stechen mit jeweils drei Pfeilen auf das auslösende Zentrum um den Adler zu Fall zu bringen. Von den 37 Teilnehmern, vier davon aus der Blasrohrgruppe die einen Extrawettbewerb aus-trugen, blieben nur zwei Teilnehmer übrig.

Es dauerte allerdings bis zum dritten entscheidenden Durchgang, mit nunmehr nur noch drei Versuchen, um anschließend Philip Sehr zum „1. Barkhauser-Blasrohr-Adler-König“ auszurufen. Pascal Henneking wurde Vizemeister.

Den Titel bei den Blasrohrsportlern holte sich nach 11 (!) Entscheidungsdurchgängen der Erbauer, Jörg Rudolph, selbst. Bis zum fünften Stechen gegen Beate Dreger ging es zunächst über die Distanz von 7 Meter, danach wurde auf 8 bzw. 9 Meter erweitert. Zurückgekehrt in die Ursprungsdistanz wurde dann „Pfeil auf Pfeil“ gefordert und dabei war dann Beate Dreger, die sonst immer im ersten Versuch getroffen hatte, unterlegen.

Foto v.l.n.r.: Blasrohr Adler König Philip Sehr, Vizekönig Pascal Henneking und Initiator Jörg Rudolph

Nach der Siegerehrung waren alle Teilnehmer des Lobes voll, dieser Bereicherung im Traditionsfest auch in Zukunft mehr zu folgen, kann es doch überall, ohne großen Aufwand aufgebaut werden. Auch im Training des Blasrohrsportgruppe des Vereins wird es zur Belebung des Trainings beitragen.

(Text: Rüdiger Eichhorn, Bild: Sebastian Hantelmann)