Erstmalig: Barkhauser Blasrohrpokal

Erstmals richtete der Schützenverein Barkhausen – Porta einen
Pokalwettkampf in der neuen sportlichen Disziplin des Blasrohrschießens aus. Angeregt durch die gute Beteiligung anlässlich der bisher durchgeführten zwei Kreismeisterschaften auf der vereinseigenen Sportanlage zu Füßen des Kaiser Wilhelm Denkmals, beschloss die Vereins- Kreis- und Bezirksbeauftragte für diese Sportart, Beate Dreger, und der Kreisjugendleiter des Schützenkreise Minden, Jörg Friedland, mit einer unzähligen Anzahl an ehrenamtlich Tätigen ein Turnier ins Leben zu rufen. Parallel fand ein Ländervergleichswettkampf des Westfälischen Schützenbundes statt, welcher dazu beitrug, weitere
Teilnehmer aus dem norddeutschen Raum, nicht wie erwartet aus dem heimischen Kreisgebiet, begrüßen zu dürfen.

Barkhauser Blasrohr“pokal“

Im Beisein des Landesbeauftragten des Westfälischen Schützenbundes (WSB) Hermann-Josef Lücking (SV Hubertus Elsen) wurde ein ganztägiger Wettbewerb mit Bravour durchgeführt. Jeder Sportler hatte 60 Pfeile auf die in sieben Meter entfernt stehenden, dem Bogensport ähnlichen, Zielscheiben, abzugeben. Reichte für die ersten fünf 6-Serien Pfeile die Lungen“kraft“ noch aus, wurde es für den zweiten Durchgang mit erneuten 30 Pfeilen für die meisten schon sehr anstrengend.
Erfreulich bemerkten die Verantwortlichen auch die große Anzahl von Schüler und Jugendlichen in diesem Wettkampf. Die als ungefährlich einzustufende Sportart wird seit diesem Sportjahr auch als offizielle Disziplin im Deutschen Schützenbund (DSB) geführt und es werden weiterführende Meisterschaften ausgerichtet. Das kostengünstige Sportgerät und Zubehör trägt sicher dazu bei, dass Interessierte diese Sportart schnell erlernen können, wobei Generationsübergreifend, vom Schüler bis zum Senior, schießsportliche Vergleiche gegeben sein sollten. So spiegelten sich auch die Geburtsjahrgänge vom jüngsten (Geburtsjahrgang 2015) bis zum ältesten (1955) Teilnehmer, als auch zum Teil mit Familienmitgliedern besetzten Mannschaften dieses wider; also ein Familiensport auf Augenhöhe!

Ziel und Sportgerät Blasrohr

Der 1. Sieger des Barkhauser Blasrohrpokals heißt Cedric Valera-Soldan vom SSG Balve, der 556 Ring erzielte und damit auch die Jugendklasse männlich beherrschte. Die weiteren Einzelsieger: Theis Borchers-Rohde 292 Ring, SV Klein Lessen, Schüler II, Joleen Koors (507) SV „Frohsinn“ Lahde, Schülerinnnen I, Marco Backhaus (495) SV Barkhausen-Porta, Schüler I, mit jeweils nur einem Ring Abstand folgten die Zweit- und Drittplatzierten in dieser Klasse! Bei den Jugendlichen bis 16 Jahren siegte Lara Koors (469) Lahde. Sylke Backhaus (517) Barkhausen, dominierte die Damen- und Kai Holtmann (536) SV Lohfeld-Hainholz, die Herrenklasse. Ulrike Malchow (550) vom SV Buxtehude siegte bei den Seniorinnen und Rüdiger Eichhorn (546) Barkhausen bei den Senioren.

Einzelsieger Cedric Valera-Soldan, SSG Balve und für den Ausrichter Jörg Friedland, vor den Einzelsiegern

In der Mannschaftswertung für Jugendliche/Schüler lauteten die Platzierungen: 1. mit 1487 Ring SV „Frohsinn“ Lahde (Joleen und Lara Koors, Fiona Köhn) vor SSG Balve (Luis Artz, Cetric Valera-Soldan) mit 1477 und dem SV Lohfeld-Hainholz (Kira und Finn Holtmann, Anna Bödecker) 1090 Ring. Die offene Klasse ab dem 16. Lebensjahr sah die 1. Mannschaft des Ausrichters SV Barkhausen-Porta I vorn. Marco und Sylke Backhaus und Rüdiger Eichhorn erzielten 1558 Ring vor SV Lohfeld-Hainholz (Leif-Erik Müller, Angelique und Kai Holtmann) 1489 und der Zweitvertretung aus Barkhausen (Beate Dreger, Andrea Friedland, Jörg Rudolph) 1419.

Mannschaftssieger v.l.n.r.: Sylke Backhaus, Marco Backhaus, Rüdiger Eichhorn

Michael Koors, Lahde, mit 546 und 547 Ring, sowie Jörg Friedland, Barkhausen, mit 568 und 559 Ring als Kaderschützen des WSB entfielen in dieser Wertung.

Besonderen Dank zollten die anwesenden Sportler bei der Siegerehrung den im Hintergrund agierenden ehrenamtlichen Kräften, im besonderem dem Küchen- und Thekenteam, sowie dem kurz zuvor geschulten Kampfrichter Dieter Darlath, Quetzen, und Sascha Kuhlmann, Oberbauerschaft, der die technischen Komponenten aus dem Bogensport übernommen, den ganzen Tag über beisteuerten.

(Text und Fotos: Rüdiger Eichhorn vom 01.12.2022)

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