Archiv der Kategorie: Sportschießen

25 Meisterschützen-Abzeichen für SV Barkhausen-Porta

So viel wie nie erreichten erforderliche Mindestringzahlen

Im Schützenverein Barkhausen-Porta gab es sehr viel anerkennenden Applaus anlässlich der verschiedensten Jahresabschlussveranstaltungen der unterschiedlichen schießsportlichen Disziplinen. Insgesamt wurden 25 Sportschützinnen und Sportschützen mit dem Meisterschützenabzeichen des Deutschen Schützenbundes der vergangenen Saison 2024 im Nachgang ausgezeichnet.

Erforderliche Ringzahlen mit den differenten Sportgeräten wie Luftpistole (LP) und Luftgewehr (LG), Kleinkalibergewehr über 50 bzw. 100 Meter Distanz, als auch für Pistolen über 25 m der Groß- und Kleinkaliberformate und sogar der historischen Perkussions- und Vorderlader-Waffen, wurden vom Vereinsehrungsverantwortlichen, Rüdiger Eichhorn, dabei erfasst. Im Sportjahren können die Mindestforderungen in Meisterschaften, wie auf Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene erbracht werden. Darüber hinaus fließen auch Ergebnisse aus überregionalen Wettkämpfen wie Liga-Ansetzungen und Landeskadervergleiche aus verschiedenen Disziplinen ein.

Für die Freihandschützen sind es z. B. bei LG 380 Ring, mit der LP immerhin 360 Ring im 40 Schussprogramm. Bei den Auflagedisziplinen werden die Ergebnisse in Zehntelwertungen ausgeschrieben und sind mit Anforderungen 300,0 bzw. 283,0 Ring mit 30 Zielvorgängen zu erbringen. Mit den historischen Original-Waffen oder entsprechenden Repliken sind dies mit jeweils 15 Schuss 125 bzw. 115 Ring. Für die Nachwuchssportler gelten entsprechende niedrige Einstufungen.

Die drei jüngsten Ausgezeichneten waren in diesem Zusammenhang Marco Backhaus, Marlene Dreger und Kira Holtmann, die jeweils vier, drei und sieben Mal die Limits erzielten (s. Foto).

Foto (RE) v.l.n.r.: Marco Backhaus, Marlene Dreger und Kira Holtmann mit Meisterschützenabzeichen und entsprechender Urkunde.

Die weiteren Sportler (Anzahl der erbrachten Qualifikationen): Bernd Barner (7), Reinhard Büttemeyer (6), Hans-Peter Dammeyer (8), Dieter Darlath (8), Maximilian Eichhorn (6), Rüdiger Eichhorn (21), Andrea Friedland (6), Jörg Friedland (15), Elke Heitkamp (10), Regina Horn-Sandvoß (10), Kerstin Kailuweit (15), Willi Kolkmann (8), Erwin Kording (5), Reinhard Kruse (6), Bettina Mentzner (4), Uwe Pruschinski (4), Jörg Rudolph (4), Dietmar Sandvoß (10), Andreas Schulte (12), Michael Stäube (18), Dennis Strücker (7) und Aleksey Tsaruryan (16).

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

SV Barkhausen-Porta | nunmehr an der Spitze

Reserve verliert unglücklich in der Bezirksliga Luftpistole

Nach den Ansetzungen des 5. Spieltages in der laufenden Bezirksliga mit der Luftpistole, steht die 1. Mannschaft des SV Barkhausen-Porta erstmals an der Spitze. Sie siegte souverän mit 5:0 gegen die Schützengesellschaft Dalbke mit 5:0. Die Zweitvertretung verlor dagegen unglücklich mit 2:3 Einzelpunkten gegen die SG Heepen, dem Vorjahresmeister und jetzigem Zweitplatzierten.

Das Team des neunen Tabellenführers freute sich gleich zu Beginn über das außerordentliche Ergebnis von Junior Marco Backhaus in der fünften Paarung. Er schoss kontinuierlich seine Serien auf hohem Niveau mit 89, 91, 88, und erneut 88 zum 356:327 Ring Endergebnis. Zwar konnte sein Lehrmeister Jörg Friedland ebenfalls mit 334:321 obsiegen, kam aber lediglich mit seiner letzten 10-er Serie auf ebenfalls vergleichbare gute 88 Ring.

Nico Rathert findet immer besser in das Format des Ligawettbewerbes, er erzielte ein deutliches 353:319 an Position 3. Er hatte seine beste Serie mit 91 Ring gleich zu Beginn. Spannend machte es Leon Kroll, der zwischen der 21. und 30. Wertung ein „kleines Tief“ hatte. Er musste in ein Stechen nach 353:353 Endergebnis eintreten.

Das Glück war ihm mit 9:8 dabei aber holt und auch er holte sich seinen Siegpunkt. In der Königsposition stand erneut Dennis Strücker. Er begann, mit für ihn „verhaltener“ 84-ziger Passe, steigerte sich allerdings mit 94 und sogar 95 (beste Serie des gesamten 5. Liga-Durchganges) auf 363:335 Ring. Der makellose Mannschaftssieg war damit perfekt. Dennis Strücker ist nach diesem Durchgang auch bester Sportler mit einem Durchschnitt von 365,0 Ring unter insgesamt 61 Teilnehmer/innen des Bezirkes Ostwestfalen und Lippe.

Dennis Strücker

Mit zwei Juniorinnen bzw. einer Jugendlichen ging die Reservemannschaft aus Barkhausen an den Start. Im Heimwettkampf verlor Juniorin Liana Ostrovski die erste Paarung mit 340:357 und zeigte dabei etwas schwankende Treffer. Das machte Laura Meier (14 Jahre) dagegen mit 88, 90, 87 und abermaligen 87 Ringen ausgeglichener und beherrschte an 2. Position ihren Gegner mit 352:348 Ring. Alexa Ostrovski, ebenfalls noch Juniorin, gelang in den ersten 20 Wertungen ein 5-Ring-Vorsprung, den sie dann bis zum 40. Treffer mit 348:343 verteidigte. Sie steigerte sich damit deutlich zu ihrem Vorwettkampf.

Die 4. Ansetzung mit Frank Maximowitz verlief leider für ihn zu unregelmäßig mit einer 78-ziger und sogar 92-ziger Serien. Er musste den Ausgleich nach Einzelpunkten mit seinem 333:337 Ergebnis respektvoll anerkennen.

Angelique Holtmann startete mit durchschnittlich 8,5 Ring bis zum 30 Schuss. In der letzten Passe büßte sie aber dann deutlich an Kraft in ihrem vorgeschädigten Haltearm ein und nahm etwas traurig das Endergebnis von 319:321 und damit das 2:3 gegen Heepen zur Kenntnis. Somit stagniert Barkhausen II auf dem 6. Tabellenplatz.

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

SV Barkhausen-Porta im Mittelfeld des WSB-Cups – Neues Sportevent findet deutlichen Zuspruch

Der SV Barkhausen-Porta stellte in der vergangenen Saison der Sportschützen drei Ligamannschaften in der Disziplin Luftgewehr Auflage. Die Erstvertretung verpasst dabei sogar den Sieg in ihrer Verbandsligagruppe, der zweithöchsten Ebene des Westfälischen Schützenbundes (WSB) nur um einen Ring nach fünf Wettkämpfen. Auf Bezirksebene beteiligten sich zwei Teams in diesem Modus und die 3. Mannschaft erreichte sogar den Endkampf um den Aufstieg, konnte sich aber nicht durchsetzen.

Vor den neuen Ansetzungen erfolgte nun der WSB-Cup im Landesleistungszentrum des WSB in Dortmund als Abschlussevent. In Ligavergleichen treten jeweils fünf Sportler nach Setzliste gegeneinander an. Im WSB-Cup können lediglich drei Schützen für die Ansetzung gemeldet werden und erzielen ein Gemeinschaftsergebnis. Zunächst werden 30 Wertungsschüsse mit Zehntelwertung in 30 Minuten gefordert, um die jeweiligen zwei Finalisten der Gruppen in weiteren Runden gegeneinander antreten zu lassen.

In diesem Auftakt kamen Kerstin Kailuweit (314,2 Ring), Andreas Schulte (308,9) und Rüdiger Eichhorn (310,5) auf insgesamt 933,6 Ring. Im vierten Gruppenrang verfehlten sie nur um 1,7 Ring die Finals und waren mit sich unzufrieden. „Da wäre mehr drin gewesen“, so Mannschaftsführer Andreas Schulte.

Auch in der Trostrunde der bis dahin nicht erfolgreichen 19 Mannschaften war das Glück ihnen ebenfalls nicht hold. Hier zählten lediglich die erzielten „Innenzehnen“ als Punkt. Kerstin Kailuweit verbuchte in diesem Modus 26 Treffer mit Wert von mindestens 10,2 Ring. Andreas Schulte kam auf 22 und Rüdiger Eichhorn mit 23 ein.

Im Gesamtergebnis von 71 Punkten belegte die Portaner Auswahlmannschaft damit den abschließenden 16. Rang unter den 27 beteiligten Teams. Den Sieger machten die höher startenden Westfalenligisten unter sich aus. Dietmar Sandvoß oblag es bei diesem Wettkampf als Jurymitglied des Veranstalters vor Ort als Kampfrichter National die Einhaltung der Sport- und Ausschreibungsordnung ehrenamtlich mit zu gewährleisten.

v.l.n.r.: Rüdiger Eichhorn, Dietmar Sandvoß, Andreas Schulte, Kerstin Kailuweit

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Drei Schützenvereine Ostwestfalens beteiligten bei „Sterne des Sports 2025“ – SV Barkhausen-Porta errang einen kleinen Bronzestern und 500 Euro

Seit 13 Jahren richten die Volks- und Raiffeisenbanken in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund den Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ aus. Dabei werden innovative Ideen und ehrenamtliches Engagement in Sportvereinen in regional, landes- und bundesweiten Wettbewerben z.T. mit hohen Geldsummen und entsprechenden Stern-Trophäen bedacht.

Auf der ersten Ebene, der Region Ostwestfalen, waren in diesem Jahr erstmalig drei Schützenvereine im Wettbewerb. Der SV Barkhausen-Porta, der SV „Auf´s Blatt“ Hahlen (beide Bereich Minden-Lübbecke) und der SV Dreyen (Bereich Herford).

Für Barkhausen war es in diesem Jahr völlig überraschend der 3. Platz im Minden-Lübbecker-Land. Den kleinen Bronzestern, nebst einer anerkennenden Fördersumme von 500 Euro bekamen sie für ihr Projekt „Jugendlichen eine zweite Chance im Sport geben“. Ziel ist es über örtliche Aktivitäten, wie die Grundschulnachmittagsbetreuung mit dem Blasrohrsport, Erlebnisnachmittage zum Abschied der örtlichen 4.-ten Abschlussklassen der Grundschule auf dem Vereinsgelände oder auch Zeltlager „unter dem Willem“ durchzuführen. Dabei wird den Teilnehmern angeboten, bisher für sie fremde Sportdisziplinen wie Licht-, Blasrohr- und Luftgewehr- und Luftpistolensport hautnah auszuprobieren. Ein Effekt, der zu einem landesweit beachteten sportlichen Erfolg in der Jugendarbeit und stetig wachsender Mitgliederzahl sich widerspiegelt.

Für die Hahler Engagierten hieß es erneut, nach bisher drei Bewerbungen, einen ehrenvollen gemeinsamen 4. Rang, für alle weiteren teilnehmenden Vereine, zu belegen. Sie waren mit dem Slogan „Inklusion mit dem Lichtsportgerät“ in den Wettbewerb gegangen. Seit 2022 pflegen die verantwortlichen Schützen mit der Lebenshilfe Sportgruppe Minden eine Kooperation um psychisch und physisch eingeschränkten Mitmenschen den Schießsport ungefährlich zu vermitteln. So werden „Biathlonevents“ mit stilisierten Holzlatten als „Ski“, „Dart-Schießen“ und „Schützenfeste“ mit Majestäten- und Pokalwettkämpfen durchgeführt. In diesem Jahr wurde das Königsschießen erstmalig in das eigene Sommerfest integriert und erhielt auf beiden Seiten außerordentliche Resonanz.

Für den Verwaltungsbereich Herford, wurde die Auszeichnung der Prämierten am gleichen Abend in der Geschäftsstelle der Volksbank OWL in Minden, ausgehändigt. Erstmals hatte sich der SV Dreyen unter „Gemeinsam statt einsam“ eingebracht. Auch sie bekamen eine anerkennende Urkunde für den „vierten“ Platz überreicht. Der erste Vorsitzende Gerhard Knemeyer betonte: „Wer sich für das Leben und Wohnen auf dem Lande entschieden hat, dem wird ein soziales Miteinander in Geselligkeit, Vereins-ER-leben, Dorffesten oder Stammtischen geboten“!

Der Ort Dreyen hatte einmal sieben Gaststätten, heute keine mehr, deshalb ergriff der Schützenverein die Initiative und rief gerade für die älteren Bewohner, inzwischen sind auch viele Jüngere dem Aufruf gefolgt, zur Zusammenkunft ins Schützenheim. Niemand dürfe sich ausgegrenzt fühlen und es sollten sich gemeinsame Freizeitaktivitäten entwickeln, um Spaß zu haben. Dazu werden auch gerne schießsportliche Vergleiche zwischen den Generationen und Disziplinübergreifend im gemeinsamen Sportheim, als lebhafter Ortsmittelpunkt, angeboten.

Es gilt für alle unserer Schützenvereine an diesen zukunftsweisenden Ideen selbst tätig zu werden, nicht nur um das Schützenbild nachhaltig positiv darzustellen und zu prägen, sondern vielleicht auch neue Mitglieder zu werben. Eine Idee für soziales ehrenamtliches Engagement könnte u.a. auch zur Bewerbung „Sterne des Sports 2026“ führen und erfolgreich sein. Es winken silberne oder goldene Sterne mit Förderhöchstsummen bis zu 10.000 Euro

v.l.n.r.: Jan Gödeker, Gerhard Knemeyer (beide Dreyen), Lukas Bergmann (Hahlen), Jörg und Andrea Friedland, sowie Reinhard Büttemeyer (alle Barkhausen)

(Text und Fotos: Rüdiger Eichhorn)

Hohe Auszeichnungen für ehrenamtlich engagierte Sportschützen

Anlässlich des Bezirksdelegiertentages der Schützen aus Ostwestfalen und Lippe im Westfälischen Schützenbund (WSB) wurden ehrenamtlich Engagierte, als auch eine Sportlerin, vom SV Barkhausen-Porta ausgezeichnet.

Erstmals erhielt das Nachwuchstalent, Kira Holtmann, den Erinnerungspokal im Bereich der Kurzwaffen-Sportler. Ihre Meisterschafts-Platzierungen und Siege mit der Luft- und der Sportpistole, reichen von der Kreis-, über die Bezirks-, bis hin zu Landesmeisterschaftstiteln. Bei der Deutschen Meisterschaft vertrat sie zudem als einzige Jugendliche in diesen Disziplinen die westfälischen Farben. Persönlich sehr gute Ergebnisse bedeuteten Mittelfeldplatzierungen auf der ehemaligen Olympiasportstätte vor Monatsfrist. Die Auszeichnung „Sportlerin des Jahres 2025 – Kurzwaffe“ erhielt Kira Holtmann aus den Händen des Bezirkssportleiters Konrad Adamitz (Hille) und Bezirksjugendleiter Jochen Dräger (Herzebrock).

Für drei aktive Sportschützen, die ihr Wissen und ihre Zeit auch für die ehrenamtliche Verwaltung aufwenden, wurden Maximilian Eichhorn, Dietmar Sandvoß und Jörg Rudolph vom WSB-Vizepräsidenten, Jochen Willmann (Bielefeld), und dem Bezirksvorsitzenden Rüdiger Eichhorn (Minden) besonders bedacht.

Für den stellvertretenden Bezirksportleiter, Maximilian Eichhorn, er versieht dieses verantwortungsvolle Amt nun schon sieben Jahre, stand allerdings auch seine Mitwirkung als Standaufsicht, oder Verantwortlicher in der EDV-Arbeit bei Meisterschaften über nun schon mehr als eineinhalb Jahrzehnte im Mittelpunkt.

Das WSB-Ehrenzeichen in Gold lag neben ihm auch für Jörg Rudolph bereit. Seit über dreißig Jahren war seine Passion, sich zunächst in der Jugendarbeit für den Schützenkreis Minden, als auch für seinen Ursprungsverein dem SV Nammen, z. T. auch als 1. Vorsitzender, einzubringen. Darüber hinaus betreut Jörg Rudolph auch den Schützenverband Porta Westfalica als Verantwortlicher in den Runden- und Meisterschaftswettkämpfe sowie dem Blasrohrsport.

Das WSB-Ehrenschild erhielt der unermüdliche Dietmar Sandvoß, teils als Kommandeur des traditionellen Schützenwesens in seinem Verein, zum anderen als Pfleger und Bewahrer der elektronischen Zielerfassungen im Schützenhaus. Des Weiteren versieht Dietmar Sandvoß auch die Funktion eines „Kampfrichters National“ im Landesleistungszentrum des WSB in Dortmund und ist Ligaleiter im OWL-Bereich.

v.l.n.r.: Dirk Wiedermann, Maximilian Eichhorn, Kira Holtmann, Dietmar Sandvoß, Jörg Rudolph und Jörg Friedland

Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch!

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Schützenjugend verleiht Fairness und Engagement-Preis – Zwei Nachwuchsschützen im SV Barkhausen-Porta ausgezeichnet

Die Jugendleitung des SV Barkhausen-Porta verlieh in der vergangenen Jugendversammlung erstmalig zwei besondere Preise in Form einer anerkennenden Urkunde.

Laura Schef erhielt aus den Händen von Leiter Jörg Friedland den Fairness Preis. Für Hendrik Draisbach hatte Andrea Friedland, stellvertretend für alle aktiven Nachwuchsschützen, den Engagement Preis vorbereitet.

In der Begründung für Laura Schef ist nachzulesen: „Während des Rheinland-Westfalen-Cups im Landesleistungszentrums des Westfälischen Schützenbundes ist der Wettkampfleitung ein Fehler in der Auswertung unterlaufen. Durch diesen Fehler hätte die Ausgezeichnete den Rheinland-Westfalen-Cup in ihrer Altersklasse gewonnen. Diese bemerkte Ungerechtigkeit wollte sie nicht hinnehmen und legte selbst erfolgreich Widerspruch ein, denn eigentlich hatte ihre Freundin Laura Meier besser abgeschnitten. Dieser Einwand wurde von den Verantwortlichen angenommen und Laura Meier wurde Cup-Siegerin. Laura Schef freute sich dennoch über ihren erzielten zweiten Rang!“

Der besondere Hinblick galt dabei auf das, in den noch jungen Jahren einer Sportlerkarriereerlangte Gerechtigkeits-Bewusstsein im fairen, sportgerechten Umgang mit den Wettkampf-gegnern/innen. Dies stellte die Jugendleitung des Vereins besonders als Vorbild heraus.

Ein weiteres einzigartiges Beispiel ist Hendrik Draisbach zu attestieren: „Im Juni 2022 hat der Geehrte am Kinderkönigsschießen anlässlich des Hausberger Freischießens teilgenommen. Dabei entdeckte er seinen Verein, für den sein damaliges 9-jähriges Herz fortan nun schlagen sollte. Bereits sieben Tag später gab er in Begleitung seiner Mutter seinen persönlichen Aufnahmeantrag bei SV Barkhausen-Porta von 1899 ab. In seinen unermüdlichen Teilnahmen kommt es Hendrik nicht darauf an die besten Ergebnisse zu erzielen. Sein Augenmerk liegt in der reibungslosen Abwicklung des Trainings oder der Wettkämpfe für weitere junge Sportlerinnen und Sportler. Auch organisatorische Aufgaben, im Rahmen des Erlaubten, des Trainingsbetriebs übernimmt er wie selbstverständlich.

Darüber hinaus wirbt er unermüdlich für seine Sache für die er brennt, um neue weitere Mitglieder im Freundes- und Schulkreis zu werben. Dabei hat er nicht nur seine Eltern, sondern auch viele seiner Bekannten für die sportlichen Aktivitäten in den unterschiedlichen Disziplinen im Schießsport angeworben.“ Durch sein Engagement hat er seinen maßgeblichen Anteil am Wachsen der Jugendabteilung des Vereins beigetragen und viele Erfolgsergebnisse mit herbeigeführt. Er ist damit auch ein außerordentliches Vorbild für weitere Nachwuchsathleten in der Umsetzung des Hineinwachsens in Verantwortung, schon als Schüler oder Jugendlicher.

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Fotos v.l.n.r.: Andrea Friedland, Hendrik Draisbach, Jörg Friedland, und Laura Schef

SV Barkhausen-Porta krönt sein Bezirksliga-Debüt: Auf Anhieb auf den Plätzen 2 und 3 erfolgreich

Als hätte der Spielplan der Bezirksliga-Wettkämpfen mit der Luftpistole die Dramatik vorausgeahnt. Erst die allerletzte Ansetzung zwischen der SG Heepen und der 1. Mannschaft des SV Barkhausen-Porta entschied über den Meistertitel. Die erst 2024 fertiggestellte Luftdruckschießsportstätte im Vorort von Bielefeld bot dazu den entsprechenden Rahmen des Spitzenduells der beiden bisherigen Unbesiegten.

Es fehlte am Ende der Saison nicht viel, sonst wäre die Überraschung perfekt gewesen. Erstmals hatten sich zwei Teams aus der Porta zu Bezirksligawettkämpfen angemeldet. Auf Initiative von Dennis Strücker, in der Saison 2023/24 noch in der 2. Bundesliga für SSV Bad Westernkotten am Start, wurde mit vielen Nachwuchs-Sportlern, diese Herausforderung geplant. Da der Westfälischen Schützenbund (WSB) keine Ligawettkämpfe im Schützenkreis Minden bisher vorsieht, konnten die Sportschützen gleich am Modus des ostwestfälischen Bezirkes partizipieren. Den etablierten Jugend- und Juniorenteilnehmern wurden erfahrene Erwachsen zur Seite gestellt. Das war die hauptsächliche Intention, den Jugendlichen Wettkampf-erfahrung und persönlicher Ergebnisorientierung zu ermöglichen.

Die Abschlusstabelle sieht nun die SG Heepen mit ausschließlich erwachsenen Startern glücklich vorn. Mit 12 Mannschaftspunkten und 25:5 Einzelsiegen waren sie im entscheidenden Aufeinandertreffen mit dem Zweitplatzierten, dem SV Barkhausen-Porta I (10/ 24:6) überlegen. Auch nicht erwartet worden war der 3. Rang von Barkhausen II (8/16:14). In der weiteren Platzierung folgen: 4. SV Brackwede II (4/12:17), 5. SG Lage (4/9:20), 6. SG Dalpke (2/10:20) und 7. SV Brackwede I (2/8:22).

Der entscheidende Wettkampf begann äußerst knapp und unglücklich für Yvonne Sandner mit 346:347 Ring in der Position 5 der Setzliste. Dabei holte sie den Rückstand aus der ersten Serie besonders zwischen dem 11. und 20. Schuss auf. Wäre erneut eine weitere 88-ter Passe gelungen, zumindest ein Stechen wäre zum Greifen nah gewesen. Auf Rang 4 startet die Juniorin Alexa Ostrovski und kam leider nicht an ihren bisherigen Leistungsschnitt von 345,2 Ring heran. Sie unterlag mit 331:343.

Paarung drei bestritt Leon Kroll dagegen sehr glücklich. Sein 355:354 mit den Serien 89, 85, 89 und 92 bestätigen seine zuletzt guten Leistungen und war zudem sein zweitbestes Ergebnis der Saison. Eigentlich hatte die 15-jährige Kira Holtmann die Siegchance bis zur Schlusspasse bewahrt, musste aber durch ein 85-ziger Ergebnis alle Hoffnungen aufgeben. Ihre 353:360 sollten sie dennoch mit Stolz erfüllen, da ihre Gegnerin immerhin schon in der Damenklasse des Ostwestfälischen Raumes dominiert. Dennis Strücker startete an der Königsposition und ließ mit 94, 92, 88 und 93 Ringwertungen seiner Gegnerin beim 367:355 Vergleich keine Siegeschance.

„Wir sind trotzdem sehr stolz und glücklich über den ersten Saisonverlauf im Ligageschehen, auch wenn eine 2:3 Niederlage besonders weh tut“, so der verantwortliche Barkhauser LP-Liga-Beauftragte Dennis Strücker. Den letzten Vergleich für die Zweitvertretung aus der Porta, hieß es im heimischen Schützenhaus gegen Brackwede II zu bestehen. Dies gelang an Position 1 David Heth mit 340:332 entscheidend in der letzten 10-er Passe mit 82:72 Ring.

An 2. Position ließ Angelique Holtmann gleich zu Beginn wertvolle Wertungen aus und erkannte ihre Niederlage mit 324:332 neidlos an. Das deutliche bessere Ergebnis war für Marko Backhaus von Beginn an zu erahnen. Er dominierte Mit343:318 Ring die dritte Paarung. Frank Maximowitz war in der umgekehrten Lage und verpasste bessere Ergebnisse beim 313:323. Auch der zweite Jugendliche im Team neben Marco Backhaus, Tom Schütte, konnte mit 348:307 als fünfter am Start voll überzeugen und erzielte sogar eine 90-ziger Serie. Somit hieß es 3:2 und bedeutete Mannschaftssieg.

Wie anforderungsvoll schwierig die Luftpistolenwettkämpfe für die Sportschützen sind zeigt die abschließende Setzliste für die kommende Saison, die ab Oktober an den tart geht. Im Durschnitt erzielte Dennis Strücker 361,8 Ring, mit Bestergebnis von 379 Ring, auf dem Spitzenplatz. 2. Kira Holtmann (353,25/362), 3. Leon Kroll (352,33/359), 4. Marlene Dreger (349,33/351), 5. Yvonne Sandner (347,86/353), 6.Alexa Ostrovski (345,2/359), 7. Liana Ostrovski (341,8/349), 8. Carlos Pfefferkorn (341,0/341), 9. David Heth (338,4/342), 10. Marco Backhaus (338,2/352), 11. Jörg Friedland (337,0/360), 12. Angelique Holtmann (333,0/341), 13. Tom Schütte (330,67/348), 14. Frank Maximowitz (327,4/343) und Benedikt Vogler (308,0), der nur an einen Wettkampf beteiligt war.

Foto v.l.n.r.: Die Zweitplatzierten LP-Schützen Leon Kroll, Kira Holtmann, Yvonne
Sandner, Alexa Ostrovski, Dennis Strücker und Liana Ostrovski

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Knappe Niederlage für SV Barkhausen-Porta – Kerstin Kailuweit im Stechen erfolgreich

Die Sportschützen des SV Barkhausen-Porta mussten in der 2. Verbandsliga Runde des Westfälischen Schützenbundes sich einer knappen Niederlage fügen.

In der Sportstätte des SV Blau-Weiß Lipperbruch ging die Partie gegen den SSV Bad Waldliesborn II mit 2:3 Einzelpunkten leider verloren.
Durch den Ausfall des an Spitzenposition gesetzten Jörg Friedland rückte Regina Horn Sandvoß aus der Bezirksligamannschaft, als fünfte auf.
Sie schloss zwar mit einer guten 100 ab, konnte aber mit 296:297 nicht siegen.

An Position 4, im 30 Schuss-Wettkampfprogramm in der Disziplin Luftgewehr Auflage, konnte Michael Stäube fast makellose 299 erzielen.
Damit stellte er den zwischenzeitlichen Ausgleich mit deutlichem 5 Ring Vorspruch und 299:294 Ring sicher.

An der 3. Position ging Bernd Barner in den Wettkampf und konnte seinem guten Start in der ersten 10-er Passe leider nicht beibehalten und gab sich mit 296:299 respektvoll geschlagen.
Rüdiger Eichhorn sucht momentan nach seiner Form und konnte als einziger Barkhauser Sportschütze keine Serie mit 100 Ring aufbieten.
„Mein Gegner schoss wie ein Uhrwerk, vom ersten Probeschuss bis zum letzten Wertungstreffer, war nie eine gelb unterlegte 9 zu erkennen“, formulierte er anerkennend über seinen Widersacher.
Damit ging der dritte, entscheidende, Einzelpunkt nach Bad Waldliesborn durch das 297:300 Ergebnis.

Dass sich evtl. jeder erkämpfte Einzelpunkt am Ende der Saison auswirken kann, zeigt sich nun in der vorläufigen Tabelle der Gruppe B.
Nach zwei erfolgreich gestalteten Partien führen die SpSch Westerwiehe, als Absteiger der Westfalenliga, vor vier weiteren Teams mit jeweils zwei Mannschaftpunkten.
In diesem Ranking steht nun Barkhausen mit 7:3 Punkten auf Platz 2. Das ermöglichte Kerstin Kailuweit, die zunächst souverän die Partie mit zwei Mal 100 Ring eröffnete.
Ein Missgeschick im 29. Wertungsschuss, mit einer „6“, kostete fast den Einzelpunktgewinn.
Im Stechen nach vorausgegangenem 295:295 Endstand, blieb sie allerdings gelassen und war mit 10:9 erfolgreich.

Kerstin Kailuweit, zunächst im Pech, dann im Stechen erfolgreich

Bleibt zu hoffen, dass der Kaiser Wilhelm beim nächsten Heimspiel erfolgreich die Hand über die Barkhauser Sportschützen hält, wenn es am 5. April heißt, gegen den SV St. Hub. SBS Kaunitz erfolgreich zu agieren.

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

25 Meisterschützenabzeichen für SV Barkhausen-Porta

Den Sportschützen des SV Barkhausen-Porta überreichte der Ehrungsbeauftragte des Vereins, Rüdiger Eichhorn, nun die im Jahr 2023 erworbenen Meisterschützenabzeichen des Deutschen Schützenbundes (DSB).

In jeder Disziplin, von Luftgewehr bis zu den historischen Perkussionspistolen, sind für die unterschiedlichen Klassen, Altersgruppen, Mindestleistungen für die erfolgreiche Erfüllungen festgeschrieben.

Dabei ist es außerdem erforderlich, diese auf offiziellen Meisterschaften von der Kreis-, Bezirk-, Landes- bis zur Deutschen Meisterschaft im Wettkampf zu erbringen.
Darüber hinaus dürfen auch Resultate aufgeführt werden, die anlässlich eines offiziell ausgeschriebenen Ligawettbewerbes erzielt werden.

Jörg Friedland war vereinsintern der eifrigste Sammler dieser qualifizierenden sportlichen Leistungen, zumal er mit insgesamt sechs verschiedenen Sportgeräten aktiv ist.
So waren von 22 ausgeführten dokumentierten Teilnahmen, 12 mit dem Luftgewehr Anschlag Auflage, 5x Kleinkaliber Auflage über 50 bzw. 100 Meter, 3x Luftpistole Auflage und mit der Sportpistole über 25 Meter, erfolgreich.

Während die Erwachsenen die erforderlichen Bedingungen drei Mal erfüllen müssen, reicht es bei den Schülern und Jugendlichen dieses mit einem doppelten Erfolg.
Aus der Schülergruppe waren dies: Marco Backhaus, Kira Holtmann und Tom Schütte und bei den Jugendlichen Marlene Dreger, mit der Luftpistole bzw. Sportpistole.

Foto v.l.n.r.: Tom Schütte, Kira Holtmann, Jörg Friedland, der erfolgreichste Leistungssammler und Jugendtrainer, Marlene Dreger und Marco Backhaus

Die Senioren, die mit dem Luft- und Kleinkalibergewehr, aber auch mit der Luft- und Sportpistole die Auflagenwettkämpfe bestreiten, stellt die größte zu würdigende Gruppe mit: Bernd Barner 7 (eingereichte Ergebnisse), Reinhard Büttemeyer 12, Hans-Peter Dammeyer 9, Dieter Darlath 9, Rüdiger Eichhorn 18, Andrea Friedland 13, Regina Horn-Sandvoß 12, Kerstin Kailuweit 12, Willi Kolkmann 14, Erwin Kording 7, Reinhard Kruse 10, Helmut Lampe 14, Bettina Mentzner 3, Dietmar Sandvoß 15, Andreas Schulte 16, Werner Wiese 3.

Aus der Pistolenabteilung wurden zudem Susanne Bäumer 4, Maximilian Eichhorn 3, Christian Franzen-Fiedler 4 und Aleksey Tsaturyan für 9 erbrachte Leistungen mit Urkunde und Anstecknadel bedacht.

Bleibt zu hoffen, dass der DSB auch bald die Honorierung im sportlichen Schießen in den Disziplinen Licht- und Blasrohrsport ermöglicht.
Beide Möglichkeiten werden im Barkhauser Schützenverein, gerade für den Nachwuchs nachhaltig angeboten.

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Erfolgreiche Bundesliga Luftpistolenschützen

Der Schützenverein Barkhausen – Porta hat in dieser laufenden Saison zwei Bundesliga Sportschützen.

In Meisterschaftswettkämpfen treten Dennis Strücker und Maximilian Eichhorn gemeinsam mit Aleksay Tsaturyan, als Luftpistolenmannschaft in der Herrenklasse an.
Dennis Strücker ist darüber hinaus schon einige Jahre für den SSV Bad Westernkotten in der 1. Bundesliga unterwegs.
Maximilian Eichhorn seit Herbst letzten Jahres für die SSG Teutoburgerwald/Bad Rothenfelde in der 2. Bundesliga am Start.

Denis Strücker und Maximilian Eichhorn in der Teambekleidung des SV Barkhausen – Porta

Die Ansprüche in der ersten Liga sind, wen wunderts, natürlich höher anzusiedeln.
So kämpft die Mannschaft um Dennis Strücker, trotz vergleichbaren Niveaus, gegen den Abstieg.
Aktuell sind sie in der Gruppe Nord auf dem 9. Platz mit 6:12 Mannschaftspunkten.

Zu den 19 Einzelpunkten steuerte er beim Vergleich mit dem SV Niedererbach mit 358:352 Ring einen wichtigen Sieg bei.
Gegen den SV Schirumer Leegmoor musste der Sportschütze sich mit 360:361 knapp geschlagen geben und auch gegen die SpSch Raesfeld reichten 363:369 Ring leider nicht zum Sieg.

Das Team aus dem Osnabrücker Land strebt mit Maximilian Eichhorn deutlich, als ungeschlagener Tabellenführer der Gruppe West, das Finale um den Aufstieg zur 1. BL an.
In seinem ersten Wettkampf, auf diesem Level, waren für ihn „nur“ 355 Ring das Endresultat gegenüber dem Sportler des KKV Hunstig der 372 Ring erzielte.

In den beiden weiteren Duellen war er dann aber erfolgreicher und konnte gegen den SV Welsheim mit 369 Ring, genauso wie gegen den SV Falke Dasbach II mit 370:354 Zählern, zwei positive Ergebnisse zum aktuellen Zwischenstand von 21:4 Einzelpunkten und 10:0 Mannschaftswertungen beitragen.
Bleibt zu hoffen, dass beide Portaner Luftpistolenschützen sich nicht in der Relegation um die 1 BL gegenüberstehen müssen.

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)