Nachruf: Lars Leimbach

Der Schützenverein Barkhausen trauert um Lars Leimbach.

Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tod unseres langjährigen Vereins- und Vorstandsmitglieds Lars am 30. September 2025 erfahren.
Er hat 16 Jahre als 1. Schatzmeister die finanziellen Geschicke unseres Vereins geführt, sodass diese immer in guter und sicherer Hand waren.

Mit ihm verlieren wir nicht nur ein treues Vereinsmitglied, sondern auch einen treuen Freund. Er war stets gut gelaunt und verbreitete diese ansteckende gute Laune auch unter seinen Mitmenschen. Er nahm das Leben, wie es kam, ohne große Beschwerden. Die Lücke, die er hinterlässt, wird leider bleiben – aber sie wird gefüllt mit vielen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit.

Lieber Lars, wir werden dich immer im Herzen behalten und dir stets ein ehrendes Andenken bewahren. Ruhe in Frieden.

Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie und allen Angehörigen.

Schützenverein Barkhausen
Porta Westfalica, 13. Oktober 2025


Anmerkung:
Üblicherweise finden sich auf dieser Vereinsseite keine Nachrufe.
Aufgrund der langen Vorstandsarbeit für unseren Verein fanden wir es in diesem Fall angemessen, auf diesem Wege darüber zu informieren.

SV Barkhausen-Porta im Mittelfeld des WSB-Cups – Neues Sportevent findet deutlichen Zuspruch

Der SV Barkhausen-Porta stellte in der vergangenen Saison der Sportschützen drei Ligamannschaften in der Disziplin Luftgewehr Auflage. Die Erstvertretung verpasst dabei sogar den Sieg in ihrer Verbandsligagruppe, der zweithöchsten Ebene des Westfälischen Schützenbundes (WSB) nur um einen Ring nach fünf Wettkämpfen. Auf Bezirksebene beteiligten sich zwei Teams in diesem Modus und die 3. Mannschaft erreichte sogar den Endkampf um den Aufstieg, konnte sich aber nicht durchsetzen.

Vor den neuen Ansetzungen erfolgte nun der WSB-Cup im Landesleistungszentrum des WSB in Dortmund als Abschlussevent. In Ligavergleichen treten jeweils fünf Sportler nach Setzliste gegeneinander an. Im WSB-Cup können lediglich drei Schützen für die Ansetzung gemeldet werden und erzielen ein Gemeinschaftsergebnis. Zunächst werden 30 Wertungsschüsse mit Zehntelwertung in 30 Minuten gefordert, um die jeweiligen zwei Finalisten der Gruppen in weiteren Runden gegeneinander antreten zu lassen.

In diesem Auftakt kamen Kerstin Kailuweit (314,2 Ring), Andreas Schulte (308,9) und Rüdiger Eichhorn (310,5) auf insgesamt 933,6 Ring. Im vierten Gruppenrang verfehlten sie nur um 1,7 Ring die Finals und waren mit sich unzufrieden. „Da wäre mehr drin gewesen“, so Mannschaftsführer Andreas Schulte.

Auch in der Trostrunde der bis dahin nicht erfolgreichen 19 Mannschaften war das Glück ihnen ebenfalls nicht hold. Hier zählten lediglich die erzielten „Innenzehnen“ als Punkt. Kerstin Kailuweit verbuchte in diesem Modus 26 Treffer mit Wert von mindestens 10,2 Ring. Andreas Schulte kam auf 22 und Rüdiger Eichhorn mit 23 ein.

Im Gesamtergebnis von 71 Punkten belegte die Portaner Auswahlmannschaft damit den abschließenden 16. Rang unter den 27 beteiligten Teams. Den Sieger machten die höher startenden Westfalenligisten unter sich aus. Dietmar Sandvoß oblag es bei diesem Wettkampf als Jurymitglied des Veranstalters vor Ort als Kampfrichter National die Einhaltung der Sport- und Ausschreibungsordnung ehrenamtlich mit zu gewährleisten.

v.l.n.r.: Rüdiger Eichhorn, Dietmar Sandvoß, Andreas Schulte, Kerstin Kailuweit

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Drei Schützenvereine Ostwestfalens beteiligten bei „Sterne des Sports 2025“ – SV Barkhausen-Porta errang einen kleinen Bronzestern und 500 Euro

Seit 13 Jahren richten die Volks- und Raiffeisenbanken in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund den Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ aus. Dabei werden innovative Ideen und ehrenamtliches Engagement in Sportvereinen in regional, landes- und bundesweiten Wettbewerben z.T. mit hohen Geldsummen und entsprechenden Stern-Trophäen bedacht.

Auf der ersten Ebene, der Region Ostwestfalen, waren in diesem Jahr erstmalig drei Schützenvereine im Wettbewerb. Der SV Barkhausen-Porta, der SV „Auf´s Blatt“ Hahlen (beide Bereich Minden-Lübbecke) und der SV Dreyen (Bereich Herford).

Für Barkhausen war es in diesem Jahr völlig überraschend der 3. Platz im Minden-Lübbecker-Land. Den kleinen Bronzestern, nebst einer anerkennenden Fördersumme von 500 Euro bekamen sie für ihr Projekt „Jugendlichen eine zweite Chance im Sport geben“. Ziel ist es über örtliche Aktivitäten, wie die Grundschulnachmittagsbetreuung mit dem Blasrohrsport, Erlebnisnachmittage zum Abschied der örtlichen 4.-ten Abschlussklassen der Grundschule auf dem Vereinsgelände oder auch Zeltlager „unter dem Willem“ durchzuführen. Dabei wird den Teilnehmern angeboten, bisher für sie fremde Sportdisziplinen wie Licht-, Blasrohr- und Luftgewehr- und Luftpistolensport hautnah auszuprobieren. Ein Effekt, der zu einem landesweit beachteten sportlichen Erfolg in der Jugendarbeit und stetig wachsender Mitgliederzahl sich widerspiegelt.

Für die Hahler Engagierten hieß es erneut, nach bisher drei Bewerbungen, einen ehrenvollen gemeinsamen 4. Rang, für alle weiteren teilnehmenden Vereine, zu belegen. Sie waren mit dem Slogan „Inklusion mit dem Lichtsportgerät“ in den Wettbewerb gegangen. Seit 2022 pflegen die verantwortlichen Schützen mit der Lebenshilfe Sportgruppe Minden eine Kooperation um psychisch und physisch eingeschränkten Mitmenschen den Schießsport ungefährlich zu vermitteln. So werden „Biathlonevents“ mit stilisierten Holzlatten als „Ski“, „Dart-Schießen“ und „Schützenfeste“ mit Majestäten- und Pokalwettkämpfen durchgeführt. In diesem Jahr wurde das Königsschießen erstmalig in das eigene Sommerfest integriert und erhielt auf beiden Seiten außerordentliche Resonanz.

Für den Verwaltungsbereich Herford, wurde die Auszeichnung der Prämierten am gleichen Abend in der Geschäftsstelle der Volksbank OWL in Minden, ausgehändigt. Erstmals hatte sich der SV Dreyen unter „Gemeinsam statt einsam“ eingebracht. Auch sie bekamen eine anerkennende Urkunde für den „vierten“ Platz überreicht. Der erste Vorsitzende Gerhard Knemeyer betonte: „Wer sich für das Leben und Wohnen auf dem Lande entschieden hat, dem wird ein soziales Miteinander in Geselligkeit, Vereins-ER-leben, Dorffesten oder Stammtischen geboten“!

Der Ort Dreyen hatte einmal sieben Gaststätten, heute keine mehr, deshalb ergriff der Schützenverein die Initiative und rief gerade für die älteren Bewohner, inzwischen sind auch viele Jüngere dem Aufruf gefolgt, zur Zusammenkunft ins Schützenheim. Niemand dürfe sich ausgegrenzt fühlen und es sollten sich gemeinsame Freizeitaktivitäten entwickeln, um Spaß zu haben. Dazu werden auch gerne schießsportliche Vergleiche zwischen den Generationen und Disziplinübergreifend im gemeinsamen Sportheim, als lebhafter Ortsmittelpunkt, angeboten.

Es gilt für alle unserer Schützenvereine an diesen zukunftsweisenden Ideen selbst tätig zu werden, nicht nur um das Schützenbild nachhaltig positiv darzustellen und zu prägen, sondern vielleicht auch neue Mitglieder zu werben. Eine Idee für soziales ehrenamtliches Engagement könnte u.a. auch zur Bewerbung „Sterne des Sports 2026“ führen und erfolgreich sein. Es winken silberne oder goldene Sterne mit Förderhöchstsummen bis zu 10.000 Euro

v.l.n.r.: Jan Gödeker, Gerhard Knemeyer (beide Dreyen), Lukas Bergmann (Hahlen), Jörg und Andrea Friedland, sowie Reinhard Büttemeyer (alle Barkhausen)

(Text und Fotos: Rüdiger Eichhorn)