Archiv der Kategorie: Sportschießen

Barkhausen Sportschützen erneut ohne Fortune

Der Aufsteigermannschaft des SV Barkhausen-Porta wurden auch im dritten Verbandsliga Wettkampf des Westfälischen Schützenbundes (WSB) deutlich die Grenzen eines Aufsteigers aufgezeigt. In der Disziplin Luftgewehr Auflage 46 + unterlagen die Sportschützen, vielleicht schon vorentscheidend zum drohenden Wiederabstieg, der SSG Teutoburger Wald (Bad Rothenfelde) mit 1:4 Einzelpunkten.

Einzig Bernd Barner, an Position zwei gesetzt, konnte seinen Gegner mit 297:295 Ring beherrschen. Dabei erzielte er kontinuierlich in allen drei Zehnerserien jeweils überzeugende 99 Ring und darf beim nächsten Wettkampf in der 1. Spielpaarung antreten.

Diesmal an Position eins startender Michael Stäube lieferte sich in den 30 Wertungsschüssen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Somit stand es nach regulärem Abschluss Remis mit jeweils 295 Ring. Im letzten Wettkampf noch glücklicher Sieger im vierten Stechschuss, erzielte er diesmal nur eine 10,0:10,3 Ring. Beide Sportler hatten jeweils die ersten drei Stechschüsse, ohne Zehntelwertung, drei Mal ins Zentrum getroffen.

Wenig Glück auch bei Rüdiger Eichhorn, der an 3. Position, drei Mal die „unglückliche“ 9,9 erzielte. Sein Gegner hingegen war makellos geblieben und hatte als einziger des Aufeinandertreffens, die volle Ringzahl mit 30 Zehnen auf sich verbuchen können. Endergebnis 296:300 Ring.

Auf der 4. Position kam Helmut Lampe mit drei 98-ziger Serien leider auch nicht zurecht. Da seine Kontrahentin zwei Serien mit 100 abschloss, lautete es am Schluss 294:298 Ring. 

Auch Mannschaftsführerin Regina Horn-Sandvoß an Position 5 im Wettkampf, hat wohl immer noch die technischen Probleme des letzten Ligavergleichs psychisch nicht verarbeitet. Auch sie konnte lediglich 294 (3×98) Ring werten lassen. Ihr Gegner schloss hingegen mit einer guten 100-ter Serie und 294:297 Ring erfolgreich ab.

Begleitend zu diesem Aufeinandertreffen besuchte der erst in der laufenden Ligasaison in Verantwortung berufene Leiter des WSB, Matthias Wirz (Paderborn), die Schießportstätte „unter dem Willem“. Er bescheinigte, trotz der bitteren Barkhauser Niederlage, den Verantwortlichen Dietmar Sandvoß und Dieter Darlath eine tadellose technische und sportliche Durchführung des Nachmittages.

(Text von Rüdiger Eichhorn)

Barkhauser Sportschützen haben das Nachsehen

Porta Westfalica (RE) In der 2. Spielpaarung der Verbands Liga 41+ Wettkämpfen in der Disziplin Luftgewehr Auflage des Westfälischen Schützenbundes, blieb die 1. Mannschaft des SV Barkhausen-Porta hinter ihren Erwartungen zurück. Eine weitere unglückliche Niederlage mit 2:3 Einzelpunkten steht nun in der Tabelle. Die Sportschützen des Sankt Hubertus Brilon waren in den Spitzenpositionen einfach mit mehr Fortune im Wettkampf.

Betreut wurde das Duell durch die beiden erfahrenen sportlichen Leiter und Wettkampfrichter Dietmar Sandvoß und Dieter Darlath.

Dabei begann an Position fünf diesmal startender Helmut Lampe, verheißungsvoll, mit einem Sieg und 298 : 297 erzielten Ring und konnte damit sein Setzergebnis für die zukünftigen Aufgaben wieder deutlich verbessern.

Die 4. Setzpaarung war die spannendste am Abend in der Sportstätte unter dem Willem. Michael Stäube hatte in der ersten 10-er Serie, wie sein Gegner nur die einzige 9 geschossen. Folglich war das Stechen erforderlich. Hier gaben sich beide Kontrahenten keine Blöße und erzielten jeweils drei Mal die 10. Der 4. Stechschuss wird dann mit Zehntelwertung durchgeführt. Der Barkhauser Sportler triumphierte mit 10,7 zu 10,6 Ring, wenn auch glücklich.

In der 3. Paarung scheiterte Regina Horn-Sandvoß, wie sich im Nachhinein herausstellte, an einem technischen Problem ihres Diopters und erzielte lediglich 289 Ring. Ihr Gegner war dagegen mit 298 Ring erfolgreich. Im Normalfall wäre auch hier ein Stechen möglich gewesen.

Bernd Barner, an Position 2 im Rennen, lag bis zum 26. Schuss in Führung, konnte aber dann nur noch einen Zentrumstreffer landen und verlor, deutlich niedergeschlagen mit 296 zu 298 Ring.

Immer noch gesundheitlich nicht in voller Leistungsfähigkeit schießender Rüdiger Eichhorn konnte nur 27 Mal die ein Millimeter im Durchmesser große 10 treffen. Sein Gegner bot ein makelloses 300 Ring Ergebnis, noch dazu mit der Tagesbestleistung von 318,8 Ring in Zehntelwertung. Ein äußerst respektables Wettkampfresultat des Briloner Spitzenschützen.

Der nächste Heimwettkampf gegen die Sportschützengesellschaft Teutoburger Wald am 15. April dürfte schon mitentscheidend über einen möglichen Wiederabstieg sein.

Text: Rüdiger Eichhorn 27.03.2023

SV Barkhausen – Porta wurden Grenzen aufgezeigt

Der Aufsteigermannschaft des SV Barkhausen-Porta wurden gleich
bei ersten Verbandsliga Wettkampf des Westfälischen Schützenbundes deutlich die Grenzen aufgezeigt.

In der Disziplin Luftgewehr Auflage 46 + unterlagen die Sportschützen beim letztjährigen Absteiger aus der Landesliga, den SpSch Westerwiehe mit 0:5 Einzelpunkten. Unter keinen guten Vorzeichen stand von Anbeginn dieser Vergleich. Kurzfristige Terminänderungen und der krankheitsbedingte Ausfall, des an Position 1 vorgesehenen
Rüdiger Eichhorn, beeinflussten die Teilnehmer wohl sehr.

So wurde folglich, laut Setzliste, neu aufgestellt. In der ersten Wettkampfpaarung stand nun Helmut Lampe. Ein Missgeschick unterlief ihm beim Ladevorgang und er „erzielte“ lediglich eine Wertung mit 2 Ringen! Auch wenn er weiterhin 29-mal ins Zentrum traf, bedeutet es die Niederlage mit 292: 298 Ring. An Position zwei bestätigte Bernd Barner seine zuletzt guten Trainingsleistungen. In der Abfolge konnte er genau wie seine Kontrahentin, die mehrmalige Landesmeisterin Marlene Schmalhorst, 100, 99 und 99 Ring verbuchen. Im anschließenden
Stechen lag die Nervenkraft aber bei der Schützin, die im zweiten Stechschuss mit 10:9 siegreich war. Als Ersatzschützin im Team kam Kerstin Kailuweit zum Einsatz. Sie unterlag mit 297:299 Ring, obwohl sie gut mit einer 100-ter Passe beginnen konnte.

Auch Mannschaftsführerin Regina Horn-Sandvoß konnte an 4. Position 297 Ring werten lassen, ihre Gegnerin war allerdings um zwei Zentrumsschüsse in der letzten Zehnerserie besser auch sie verlor 297:299.

Erstmalig in der Ligamannschaft für Barkhausen startend, trat Michael Stäube auf Position fünf an. Sein Gegner hatte allerdings einen grandiosen Tag erwischt und erzielte eine absolute fehlerfreie Serie mit 300 Ring. Er selbst hatte mit 98, 99 und 99 Ring allerdings vier Mal nicht
die ein Millimeter große Zehn getroffen. So bedeutete dies die Niederlage mit 296:300 Ring. Der nächste Wettkampf steigt dann auf dem Schießstand „unter dem Willem“ gegen die SpSch St. Hubertus Brilon, die ihrerseits gegen SV St. Hubertus SBS Kaunitz mit 2:3 das
Nachsehen in den Mannschaftspunkten hatte.

(Text von Rüdiger Eichhorn vom 06.03.2023)

22 Meisterschützenabzeichen für Barkhauser Sportschützen

Soviel wie noch nie, nämlich 24 Meisterschützenabzeichen des Deutschen Schützenbundes (DSB), konnten für das Sportjahr 2022, jetzt an erfolgreiche Sportschützen des SV Barkhausen – Porta übergeben werden. Lediglich in den jeweiligen Meisterschaften auf Kreis-, Bezirks- und Landesebenen, bzw. der Deutschen Meisterschaft konnten diese
Qualifikationsergebnisse erzielt werden. Darüber hinaus zählen auch die Leistungen im LiGa-Wettbewerb, sowie Kader- und Landesvergleichswettkämpfen.

Im Schüler- bzw. Jugendalter bis zum 16. Lebensjahr sind zwei entsprechende Ergebnisse erforderlich. Ab der Juniorenklasse bis hinauf in den Seniorenbereich sind dann die Mindestanforderungen von drei nachgewiesenen Mindestringzahlen nachzuweisen. Von Vorteil ist es auch, wenn die Sportler in mehreren Disziplinen antreten, wie mit der
Luftpistole, Luftgewehr, Kleinkalibergewehr bis hin zu den Großkaliber oder historischen Waffen, denn so kann man auch die benötigte Anzahl von Bestergebnissen sammeln. So mussten die Jüngsten, Schülerklasse bis 12 Jahre, sich schon mächtig strecken um mit der
Luftpistole 160 Ring mit 20 Wertungsschüssen zu erzielen, da im vergangenen Sportjahr die Bezirksmeisterschaften, als Qualifikationsebene auch noch ausfielen.

Dennoch übertrafen Kira Holtmann (4x) und Marco Backhaus (3x) das Erfordernis, da beide auch beim Ländervergleich Rheinland-Westfalen und als Kaderschützen des Westfälischen Schützenbundes (WSB) anlässlich der Deutschen Meisterschaften (DM) im „shooty cup“ gut
trafen. Marlene Dreger, auch im erweiterten Kader des WSB, war dabei noch mehr gefordert, musste sie doch 40 Schüsse abgeben und eine Ringzahl von 340 in der Klasse Jugend nachweisen. Dies gelang ihr insgesamt sieben Mal erfolgreich mit der LP, so auch bei der Jahrgangsqualifizierung in Suhl, als auch bei der DM. Stefan Tak verbuchte von den geforderten 365 Ring bei 40 Schüssen mit den verschiedenen Gebrauchspistolen das Ziel mit insgesamt vier Erfolgen. Aleksey Tsaturyan war, aufgrund der Berechtigung zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in München – Hochbrück, mit sieben erfolgreichen Wettbewerben sehr zufrieden.

Foto v.l.n.r.: Die erfolgreichen Jung-Meisterschützen stellvertretend: Marlene Dreger, Kira Holtmann und Marco Backhaus

Die größte ausgezeichnete Gruppe stellen die Senioren. Susanne Bäumer war mit fünf Ergebnissen in der Disziplin Luft- und Sportpistole Auflage erfolgreich. In beiden Anschlagarten hatte sie sich bis zur DM in Hannover durchgekämpft. Gefordert waren mit der LP 270 Ring, bzw. SpoPi 275 Ring bei 30 Wertungsschüssen. Fast alle Luft- bzw. Kleinkaliber Auflagenschützen konnten die ausgeschriebenen Mindestleistungen von 290 Ring (LG), 288 Ring (KK 50m) oder 285 Ring (KK 100m) mit jeweils 30 Schüssen erzielen. So konnte Bernd Barner 10-mal erfolgreich abschließen, Reinhard Büttemeyer 3, Hans-Peter Dammeyer 9 auch Teilnehmer bei der DM in Dortmund, Dieter Darlath 9, Rüdiger Eichhorn 17 (DM Do), Andrea Friedland 5, Jörg Friedland 7,
Regina Horn-Sandvoß 14 (DM Do), Kerstin Kailuweit 8, Willi Kolkmann 11 (DM Do), Erwin Kording 4, Reinhard Kruse 4, Helmut Lampe 15 (DM Do), Dietmar Sandvoß 10, Andreas Schulte 8 und Werner Wiese 4 Qualifizierungen erreichen.

Die Anstecknadeln inklusive der Bestätigungsurkunde des DSB wurden jetzt in den jeweiligen Trainingsgruppen verliehen.

(Text und Foto von Rüdiger Eichhorn vom 15.02.2023)

Erfolgreiche Barkhauser Sportschützen in Heepen

Zum 17. Mal richteten die Heeper Sportschützen ihren Adventspokal
aus. Teilnehmer waren Sportler aus der Region OWL. Der Schützenverein Barkhausen – Porta stellte dabei die meisten Schützen aus einem Verein und kehrten mit mehreren guten Platzierungen erfolgreich zurück. Angeboten wurden die Disziplinen Bogensport,
Kleinkaliber-, Luftgewehr- und Luftpistolenschießen in Freier-, als auch Auflagedisziplin. Besonders die heimischen Auflageschützen konnten dabei überzeugen. So siegte Kerstin Kailuweit in der Klasse mit dem Luftgewehr, Senioren ab 50 Jahre, mit 313,4 Ring. Michael Stäube konnte den Pokal bei der Damen- und Herrenklasse und erzielten 310,9 Ring entgegennehmen. Jeweils zwei Zweitplatzierungen, bei den Senioren ab dem 65. Lebensjahr, konnte Rüdiger Eichhorn erzielen. Mit dem Kleinkaliber Gewehr über 50 Meter mit 302,9 Ring und dem Luftgewehr, 10 Meter Distanz, mit 311,7 Ring. Ungewohnt war für alle
Teilnehmer die „alte“ elektronische Ergebniserfassung ohne indirekte Beleuchtung des Zieles, auf die es sich umzustellen galt. Eine Voraussetzung, die dazu beitrug, dass die zuletzt erreichten guten Trainingsergebnisse auf dem Heimstand, nicht erreicht werden konnten.

Dennoch waren auch die Mannschaftsleistungen außerordentlich, auch wenn man in den Disziplinen jeweils dem Team aus Oppenwehe den Vortritt lassen musste. So erreichten Kerstin Kailuweit, Helmut Lampe und Rüdiger Eichhorn (895,3 Ring) den 2. Platz, gefolgt von
Hans-Peter Dammeyer, Willi Kolkmann und Reinhard Kruse (864,8) beim Kleinkaliberwettkampf.

Foto v.l.n.r.: Rüdiger Eichhorn, Michael Stäube und Kerstin Kailuweit

Die Luftgewehrmannschaft, ebenfalls Platz 2 mit Regina Horn-Sandvoß, Helmut Lampe und Rüdiger Eichhorn und 931,2 Ring, gefolgt von Hans-Peter Dammeyer, Willi Kolkmann und
Reinhard Kruse 924,7. Den undankbaren 4. Rang erzielten Kerstin Kailuweit, Bernd Barner und Dietmar Sandvoß (922,2) und auf dem 7. Platz wurden Reinhard Büttemeyer, Dieter Darlath und Werner Wiese (905.1) geführt.

(Text und Foto von Rüdiger Eichhorn vom 03.12.2022)

Verbandsliga LG-Auflage

SV Barkhausen – Porta wurden Grenzen aufgezeigt

Porta Westfalica (RE) Der Aufsteigermannschaft des SV Barkhausen-Porta wurden gleich bei ersten Verbandsliga Wettkampf des Westfälischen Schützenbundes deutlich die Grenzen aufgezeigt. In der Disziplin Luftgewehr Auflage 46 + unterlagen die Sportschützen beim letztjährigen Absteiger aus der Landesliga, den SpSch Westerwiehe mit 0:5 Einzelpunkten.

Unter keinen guten Vorzeichen stand von Anbeginn dieser Vergleich. Kurzfristige Terminänderungen und der krankheitsbedingte Ausfall, des an Position 1 vorgesehenen Rüdiger Eichhorn, beeinflussten die Teilnehmer wohl sehr.

So wurde folglich, laut Setzliste, neu aufgestellt. In der ersten Wettkampfpaarung stand nun Helmut Lampe. Ein Missgeschick unterlief ihm beim Ladevorgang und er „erzielte“ lediglich eine Wertung mit 2 Ringen! Auch wenn er weiterhin 29-mal ins Zentrum traf, bedeutet es die Niederlage mit 292: 298 Ring. An Position zwei bestätigte Bernd Barner seine zuletzt guten Trainingsleistungen. In der Abfolge konnte er genau wie seine Kontrahentin, die mehrmalige Landesmeisterin Marlene Schmalhorst, 100, 99 und 99 Ring verbuchen. Im anschließenden Stechen lag die Nervenkraft aber bei der Schützin, die im zweiten Stechschuss mit 10:9 siegreich war. Als Ersatzschützin im Team kam Kerstin Kailuweit zum Einsatz. Sie unterlag mit 297:299 Ring, obwohl sie gut mit einer 100-ter Passe beginnen konnte.

Auch Mannschaftsführerin Regina Horn-Sandvoß konnte an 4. Position 297 Ring werten lassen, ihre Gegnerin war allerdings um zwei Zentrumsschüsse in der letzten Zehnerserie besser auch sie verlor 297:299.

Erstmalig in der Ligamannschaft für Barkhausen startend, trat Michael Stäube auf Position fünf an. Sein Gegner hatte allerdings einen grandiosen Tag erwischt und erzielte eine absolute fehlerfreie Serie mit 300 Ring. Er selbst hatte mit 98, 99 und 99 Ring allerdings vier Mal nicht die ein Millimeter große Zehn getroffen. So bedeutete dies die Niederlage mit 296:300 Ring.

Der nächste Wettkampf steigt dann auf dem Schießstand „unter dem Willem“ gegen die SpSch St. Hubertus Brilon, die ihrerseits gegen SV St. Hubertus SBS Kaunitz mit 2:3 das Nachsehen in den Mannschaftspunkten hatte.

(Text von Rüdiger Eichhorn)

Pressemitteilung – SV Barkhausen zurück in die Verbands-LiGa

Die 1. Mannschaft des Schützenvereins Barkhausen-Porta ist nach dem Sieg in der Bezirks-LiGa nun in der Relegation im Leistungszentrum des Westfälischen Schützenbundes in Dortmund, der direkte Wiederaufstieg in die Verbands-LiGa gelungen.

Nach dem unglücklichen Abstieg aus der letzten Verbands-LiGa-Saison 2019, vor der Pandemie, wurde das Ziel in der ganzen Serie eigentlich nie in Frage gestellt, dennoch mussten die Mannschaftsmitglieder in Dortmund um ihren Erfolg kämpfen.

Mit 3102,8 Ring, denn erstmals wurde der Relegationswettkampf mit Zehntelwertung und nur als gesamtes Mannschaftsergebnis gewertet, wurde der dritte Rang, von acht teilnehmenden Teams erzielt. Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz fünf, kam im zweiten Vergleich,
nach deutlicher Steigerung, Rang zwei und in der Endabrechnung der glückliche Wiederaufstieg zur Wertung. Auf drei regionale Verbands-LiGa-Gruppen wurden die besten sechs Qualifikanten verteilt.

So treffen die Portaner Sportschützen in der kommenden Saison 2023 zum Teil auf „alte Gegner“. Es werden Reisen nach Brilon, Brake, Bad Rothenfelde, Westerwiehe und Kaunitz anstehen.

Den Erfolg machten die Luftgewehr Auflage Sportler in der Besetzung: Rüdiger Eichhorn 313,9 und 315,9 erzielten Ring; Helmut Lampe 311,1/311,8; Bernd Barner 306,5/308,2; Regina Horn-Sandvoß 310,4/312,1; sowie die Ersatzschützen für den erkrankten Dietmar
Sandvoß, Willi Kolkmann 301,7 und Kerstin Kailuweit 311,2 Ring, perfekt.

Foto v.l.n.r: Bernd Barner, Helmut Lampe, Regina Horn-Sandvoß, Kerstin Kailuweit, Willi Kolkmann und Rüdiger Eichhorn

(Text und Foto von Rüdiger Eichhorn)

Konkrete Ergebnisse wurden noch von Dietmar Sandvoß bereitgestellt:

Der SV Barkhausen beim Shooty-Cup und Deutschen Meisterschaften (2022)

Deutsche Meisterschaft 2022

Am 2. und 3. September 2022 fanden die Deutschen Meisterschaften im Sportschießen, Disziplin Luftpistole und Sportpistole, in der Olympiahalle in München statt.

Für den SK Minden e.V. haben sich die Athleten des SV Barkhausen, Kira Holtmann, Marco Backhaus und Tomm Schütte, alle zwölf Jahre, sowie die fünfzehnjährige Marlene Derger, qualifiziert.

Während Marlene, Kira und Marco bereits im letzten Jahr Erfahrungen bei der Deutschen Meisterschaft sammeln konnten, war es für den erst seit 11 Monaten in Barkhausen trainierenden Tom Schütte ein Debüt.

Hier die Ergebnisse:

Einzelwertung der Schüler und Schülerinnen Luftpistole
Kira Holtmann Schüler (w)     168 Ringe, Platz 25
Marko Backhaus Schüler (m) 166 Ringe, Platz 38
Tomm Schütte Schüler (m)     161 Ringe, Platz 55

Mannschaft Schüler (männlich / weiblich gemischt)
495 Ringe Platz 9 von 25

Einzelwertung Luftpistole Jugend (w)
Marlene Dreger    351 Ring, Platz 20 

Einzelwertung 25 m Sportpistole
Marlene Dreger    488 Ring, Platz 25

RWS Shooty Cup 2022

Am 1. September 2022 fand in der Olympiahalle in München der von der Firma RWS gesponserte Shooty Cup statt.

Beim Shooty Cup starten die besten zwei Gewehrschützen mit den besten zwei Pistolenschützen der Schülerklasse (bis 14 Jahre) ihres Landesverbandes in einer Mannschaft.

Alle 20 Landesverbände des Deutschen Schützenbundes sind zu diesem Wettkampf angetreten.

Für Pistolendisziplin wurden die barkhauser Kira Holtmann und Marco Backhaus für den Westfälische Schützenbund (WSB) nominiert.

Unter den in der gut gefüllten Olympiahalle herrschenden volksfestähnliche Bedingungen erreichte das Team des WSB den Endkampf zwar leider knapp nicht,

Kira und Marco haben diesen außergewöhnliche Wettkampf aber in guter Erinnerung behalten.

Von links nach rechts: Marko Backhaus, Kira Holtmann, Marlene Dreger und Tomm Schütte

Kreismeisterschaft 2023 im Blasrohrschießen beim SV Barkhausen

Am 11. September 2022 fand unter der Leitung des Kreisjugendleiters Jörg Friedland und der Blasrohr – Spartenleiterin des SV Barkhausen Beate Dreger, die Kreismeisterschaft des Schützenkreises Minden e.V. im Blasrohrschießen statt.

Das Blasrohrschießen ist erst in diesem Jahr offiziell in die Sportordnung des Deutschen Schützenbundes aufgenommen worden.

Mit reiner Muskelkraft wird ein Pfeil durch ein Blasrohr (Durchmesser bis 1,60 cm, Länge bis 1,60 m) getrieben. Je nach Vermögen der Atemmuskulatur kann der Pfeil dabei auf ca. 180 km/h beschleunigt werden. Auf eine Distanz von sieben Metern werden 60 Wettkampffeile geschossen.

An der Kreismeisterschaft 2023 haben 19 Schützen aus drei Vereinen teilgenommen.

Bild nach dem 1. Durchgang, v.l.n.r.: Fiana Köhn SV Lahde, Michael Koors SV Lahde Jörg Friedland SV Barkhausen, Lara Koors SV Lahde, Andrea Friedland SV Barkhausen, Joleen Koors SV Lahde, Sylke Backhaus SV Barkhausen, Marco Backhaus SV Barkhausen, Beate Dreger SV Barkhausen

Erfreulich ist das große Interesse der Sportjugend an dieser Disziplin. Mit 11 Teilnehmern stellen die Altersklassen zwischen 12 und 16 Jahren das größte Teilnehmerfeld. 

Als tagesbester Jugendlicher erzielte der zwölfjährige Marco Backhaus (SV Barkhausen) mit 536 Ringen eine sehr gute Leistung.

Tagesbester bei den Kreismeisterschaften 2023 im Blasrohrschießen: Marco Backhaus (SV Barkhausen)

(Text und Foto: Jörg Friedland)

Pressemitteilung – Deutscher Schützenbund ehrt Günter Löw

Der Deutsche Schützenbund zeichnete Günter Löw vom Schützenverein Barkhausen – Porta für sein über 50 Jahre andauerndes ehrenamtliches
Wirken mit dem Ehrenkreuz in Silber aus.

Eigentlich hätte der langjährige Sachbearbeiter für alle Pistolendisziplinen im Verein und auch auf der Ebene des Schützenkreises Minden schon anlässlich des Schützentages in
Herford 2019 ausgezeichnet werden sollen. Die altersgemäßen körperlichen Einschränkungen machten dies allerdings unmöglich. Aus diesem Grund überbrachte der Präsident des Westfälischen Schützenbundes Hans-Dieter Rehberg die Grüße und Wünsche
des Präsidenten des Deutschen Schützenbundes Hans-Heinrich von Schönfels, und übergab Urkunde nebst Auszeichnung.

In seiner Laudation skizzierte Hans-Dieter Rehberg den Werdegang, des 1934 geborenen Günter Löw, im sportlichen wie im traditionellen Schützenwesen. So trat, der im Egerland Geborene, 1966 in seinen SV Barkhausen-Porta ein, übernahm ab 1968 die Sportleiterfunktion für Pistolen und etablierte zugleich die Vorderlader und Schwarzpulver
Sportgeräte in seinem Umfeld. Günter Löw´s erste Pressemitteilung, denn auch als Pressesprecher fungierte er jahrzehntelang, datierte vom 27.03.1968 im „Mindener Tageblatt“, wo er von der ersten Vereinsmeisterschaft des Vereins mit den sportlichen Pistolen berichtete.


In den Folgejahren konnte er sich sogar für die Deutsche Meisterschaft für Perkussionspistolen in Wiesbaden qualifizieren. Im heimischen Raum konnten diese Sportwaffen zunächst nur in Bückeburg und in Warendorf geschossen werden, heute trainieren die Sportschützen in diesen Disziplinen im heimischen Raum wie z.B. in Barkhausen und in Veltheim.
Von 1970 bis 2019 galt sein unermüdlicher Einsatz auch der Durchführung von Rundenwettkämpfen auf Kreisebene, wie z.B. mit der Luftpistole in der Kampahalle. Die als legendär bezeichneten Ansprachen bei den Siegerehrungen der Sportschützen waren stets
von sportlicher Fairness, Ehrlichkeit, aber auch persönlich nachhaltigem Witz gekennzeichnet!

Der ebenfalls anwesende zweite Vorsitzende des Vereins, Jörg Friedland, würdigte Günter Löw als Mann des Ausgleichs und Pionier der Disziplinen des Pistolenschießens in allen Facetten; ehe sich der Geehrte selbst sehr gerührt, ob der Auszeichnung, allein für die
Anwesenheit des Präsidenten Rehberg und seiner Gattin, die für ihn schon Auszeichnung genug darstelle, recht herzlich für das Ehrenkreuz bedankte. Für Ihn war das Schützenwesen stets ein Ausgleich im Arbeitsleben, welches von der Familie auch akzeptiert und
mitgetragen wurde, seinen Sport und die Tradition im Schützenwesen zu pflegen und auszuüben. Er hoffe darauf, dass er vieles seiner persönlichen Einstellung und Erfahrung an seine Nachfolger im Ehrenamt und an die Sportler, auch als Trainer, hat weitergeben
können.

Rückblickend kann der Jubilar auf Anerkennungen des Schützenkreises Minden in der Form der Kreisehrenmedaille in Gold aus dem Jahr 1978, die des Westfälischen Schützenbundes wie Ehrennadel 1984, Ehrenschild 1987, Ehrenzeichen in Silber 2001 und die Präsidentenplakette in Silber 1996 sowie auf das Ehrenkreuz des DSB in Bronze 2009 zufrieden zurückschauen.

Foto v. l. n. r.: Jörg Friedland, Günter Löw, Hans-Dieter Rehberg

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)