Das Barkhauser Schützenfest 2023 ist in vollem Gange und ein ausführlicher Bericht folgt natürlich im Anschluss, aber hier schnell die wichtigsten Neuigkeiten:
Wir haben einen neuen Schützenkönig, und dieser heißt Tim Belling! Nach einem spannenden Stechen ging es schnell von ca. 12 Teilnehmern auf 3 herunter: Kathrin Schulte, Tim Belling und Sebastian Hantelmann. In der nächsten Stechrunde fiel dann direkt die Entscheidung: Kathrin hat sich mit einer 11.0 gut geschlagen, Sebastian ebenfalls mit einer 11.8 und Tim hat schließlich mit einer 12.0 die Königswürde errungen. Und damit sogar als “12er König”!
Zur Königin nimmt sich Tim Vanessa Mietling – das werden auf jeden Fall wilde 2 Jahre Amtszeit mit euch und wir gönnen es euch von ganzem Herzen. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwünsch, Tim und Vanessa!
Und natürlich haben wir auch eine Jugendkönigin und die heißt in diesem Jahr Marlene Dreger! Marlene hat sich Julius Wiedermann zum Jugendkönig genommen. Auch euch herzlichen Glückwunsch, ein besseres Jugendkönigspaar könnten wir uns nicht vorstellen!
Wie zu jedem Schützenfest haben wir auch in diesem Jahr wieder toll gestaltete Festzeitschriften erstellen lassen. Dieses Mal geht unser Dank an Artfull (https://artfull.de/)für das grandiose Design und den tollen Druck – eine große Empfehlung für alles rund um Druck & Layout!
Wir haben mit vielen helfenden Händen 1500 Zeitschriften im gesamten Ort verteilt, aber trotzdem evtl. nicht jeden Briefkasten erreicht. Für alle Fälle hier nochmal die Festzeitschrift in digitaler Form.
Am 7. Mai 2023 fand unser offizielles Königsschießen vor dem diesjährigen Schützenfest statt. Immer ein Tag voller Programm, da lohnt sich doch ein kurzer Rückblick in Form eines Homepage-Artikels!
Morgens ging es direkt los mit einem reichlich vorbereitetem Frühstückstisch für unsere Ehrengäste: Amtierende Könige und Königinnen, Bataillons & Kompanieführungen und natürlich auch die Bürgermeisterin Anke Grotjohann. Gestärkt ging es dann in einen langen Sonntag!
Um 10 Uhr füllte sich dann der Vorplatz des Schützenhauses deutlich. Mit bestimmt 80 Personen hatten wir wirklich einen tollen Zulauf! Es wurde angetreten und auch der Tisch mit dem “Beförderungsmaterial” war so voll wie noch nie.
In diesem Jahr wollten wir einerseits treue Bataillonsmitglieder weiter nach oben befördern, aber auch unsere Sportschütz*innen, Schützenjugend und auch unsere Frauen mehr einbinden und haben sie so geehrt und in den entsprechenden Dienstrang aufgenommen. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch allen Beförderten!
Eröffnet wurde das Antreten mit drei Schüssen von Jörg Friedland mit einer Pistole und verdammt – das war laut, aber auch ein passender Auftakt zu unserer Veranstaltung!
Danach ging es auch schon direkt los mit dem Königsschießen. Die Bürgermeisterin hat die ersten Schüsse abgegeben, und danach konnten sich alle Interessierten bei den Kompaniespießen anmelden. Gespannt wurde das Schießen an den Monitoren im Schützenhaus mitverfolgt.
In diesem Jahr wurden gegen eine Gebühr von 5€ folgende Schüsse abgegeben: – 5 Schuss als Probe auf den Bataillonspokal (“Sommerpokal”). – 3 Schuss auf die größere 36er Scheibe (Bürgermeisterpokal, oder auch “Gral”), eine 12 erlaubt das Weiterschießen auf die Königswürde. – 2 Schuss auf die normale 12er Scheibe, eine 12 für das Stechen benötigt.
Während der Schießbetrieb rund um den neuen König oder Königin im vollen Gang war haben wir auch ganz traditionell die Königsscheibe vom noch amtierenden Marco Rux im Schützenhaus aufgehangen. Ein schönes Bild, die Scheibe des “alten Königs” und das laufende Schießen nebenan auf dem TV. Herzlichen Glückwunsch, Marco!
Alle weiteren Gäste haben die entspannte Gesellschaft draußen genossen und mit dem ein oder anderen Kaltgetränk viel Spaß an den Tischen gehabt.
Jede Veranstaltung braucht auch immer Verpflegung, und hier haben wir mit Unterstützung unserer Frauen leckere Erbensuppe mit Bockwurst zum Mittag, und später dann auch Kaffee und Kuchen realisieren können. Nach eigener Kostprobe kann ich bestätigen: Es war alles sehr lecker!
Zum ersten Mal wurden wir beim Königsschießen auch musikalisch von der Feuerwehrkapelle Barkhausen begleitet. Wirklich toll, was dieses Orchester drauf hat – danke euch!
Und dann der spannende Moment: Die Verkündung der Ergebnisse! Oberst Ralf Kuhnert las zunächst die 36er vor: 17 für die 1. Kompanie und 16 für die 2. Kompanie. Ein spannender und enger Wettkampf “um den Gral”, da am Schützenfest-Samstag ja nochmal nachgeschossen werden kann. Noch spannender beim Rennen um die Königswürde! Von der 1. Kompanie sind noch folgende Personen im Rennen: – Regina Horn-Sandvoß – Hans-Hermann Duderstadt – Tim Belling – Jörg Haubold Von der 2. Kompanie dann noch folgende Personen: – Birgit Meier – Andrea Friedland – Sylke Backhaus – Tobias Schulte – Benjamin Meier – Sebastian Hantelmann Bei der Jugendkönigin sind bisher noch 2 Anwärterinnen dabei: – Marlene Dreger – Corinna Jolean Kölling Und am Schützenfest-Samstag können auch hier natürlich noch in allen Bereichen Personen dazukommen, das wird also nochmal ein echt spannendes Stechen!
Abends hatten wir dann noch eine kleine “inoffizielle” Beförderung, da wir unseren Rainer Müller nun noch offiziell in den Rang des Oberstabsarztes gehoben haben.
Abschließend haben wir den Tag mit einer leckeren Bratwurst vom Grill beendet, bis gegen 22 Uhr die letzten von uns zuhause ankamen.
Wir können sagen: Ein durch und durch erfolgreiches Königsschießen! Super Zulauf, tolle Stimmung, leckere Verpflegung und das Wichtigste: Ein spannender Wettkampf unter allen Teilnehmern mit viel Vorfreude auf die Entscheidungen beim anstehenden Schützenfest!
Allen Schützinnen und Schützen rund um die Königswürde eine ruhige Hand und ein gutes Gelingen!
In der Verbandsliga des Westfälischen Schützenbundes konnte die 1. Sportschützenmannschaft des SV Barkhausen-Porta erneut keine Punkte gegen den drohenden Abstieg sammeln. Beim Bürgerschützen Verein von 1657 in Brakel hieß das Ergebnis 2:3 Einzelpunkte in der Disziplin Luftgewehr Auflage.
Mannschaftsführerin Regina Horn-Sandvoß brachte es auf den Punkt: „Wie ein roter Faden ziehen sich die Pleiten, Pech und Pannen durch die gesamte Saison“; denn eine Stunde vor Abfahrt musste der an Position 1 gesetzte Bernd Barner gesundheitlich bedingt seinen Einsatz absagen. Dadurch verschoben sich nicht nur die Ansetzungen, sondern es bedurfte auch eines „schnellen“ Ersatzes. Der wurde mit Bettina Mentzner dann glücklicherweise noch gefunden.
An Position 5 begann Regina Horn-Sandvoß mit 100 Ring sehr gut, konnte allerdings in der 2. Serie dreimal nicht die 0,5 Millimeter große „10“ treffen und es hieß zum Schluss 297:299 Ring. Helmut Lampe konnte dann das Punktekonto durch ein 298:297 zunächst ausgleichen, da er mit 100 Ring begonnen hatte und so seinen Gegner beherrschen konnte.
An Position 3 kam Bettina Mentzner zum Einsatz, konnte sich in ihren Passen zwar mit 97, 98, 99 Ring kontinuierlich steigern, verlor dennoch mit 294:298 Ring. An Position 2 trat in diesem Wettkampf Rüdiger Eichhorn an. Er offenbarte zwar eine abnehmende Konzentration in den Serien, konnte aber nach dem 28. Schuss seines Gegners aufatmen und das Stechen vermeiden. Erneut war der Punkteausgleich mit 297:296 Ring geschafft.
Aufgerückt an die Spitze konnte Michael Stäube sein Niveau als sicherer Schütze nur bis zum 24. Treffer aufrechterhalten und verlor leider auch mit 298:300 Ring gegen den letztjährigen Westfalenligaschützen und oftmaligen Landesmeister Ewald Hanke, der als einziger das Zentrum nie verfehlte.
Eine Minimalchance den Abstieg zu vermeiden besteht am letzten Wettkampf beim SV St. Hubertus Kaunitz allerdings noch, da zwei weitere Teams bisher nur wenig Mannschaftspunkte sammeln konnten.
Am 23. April begann für einige von uns bereits der Auftakt zum diesjährigen Schützenfest. Die amtierende Schützenkönigin hat um 11 Uhr zum Königinnenständchen am Schützenhaus eingeladen! Alle bisherigen Königspaare und aktuellen Funktionsträger sind dieser Einladung natürlich gerne gefolgt. Die Königinnen der letzten Jahre haben sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei Annika bedankt.
Eröffnung des Königinnenständchens
Zu jeder guten Feier gehört natürlich auch immer etwas zu Essen, und hier wurde wirklich sehr gut aufgefahren. Die “Lunchbox Minden” hat ein grandioses Essensbuffet gezaubert, welches sich nicht nur auf den Fotos optisch gut macht, sondern auch jedem sehr schmeckte! Von kleinen Frikadellen über Frischläse-Lachs-Röllchen hin zu frischen Broten und Weintrauben war für jeden etwas dabei. Eine klasse Idee und wie sagt man so schön: Gut gekocht, Annika!
Essensbuffet
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich alle Gäste mehrfach die Teller beluden und in geselliger Runde im Sitzen oder auch an den Stehtischen aßen.
Gemeinsames Essen
An diesem Tag steht die natürlich immer die amtierende Königin, aber auch sämtliche andere Königinnen der vergangenen Schützenfeste im Fokus. Grund genug, diese gut gelaunte Gruppe auf einem Foto festzuhalten – inkl. amtierendem Schützenkönig Marco Rux in der Mitte!
Die Königinnen und der König
Gut versorgt mit Essen und Getränken verbrachten wir alle einen spaßigen Sonntag-Nachmittag bis in die frühen Abendstunden, welcher auch noch nicht am Schützenhaus endete. Man munkelt, dass einige Schützen danach noch durch den Ort gezogen sind, sich an der einen oder anderen Tür einen Durstlöscher abgeholt haben, um dann noch bei Martin & Sonja Kedeinis an der Gartenhütte für einen gemütlichen Abschluss einzukehren.
Der schönste Sonntag der Woche
PS: Wie so oft ist das “Nageln” immer ein beliebter Sport am Schützenhaus, welcher auch in dieser Runde nicht fehlen durfte!
Die LiGa-Wettkämpfe des Westfälischen Schützenbundes (WSB) in der Disziplin Luftgewehr Auflage, im Bezirk III in OWL, startete in diesem Jahr mit sieben Mannschaften in zwei Gruppen. Dabei sind erstmals zwei Mannschaften des SV Barkhausen-Porta und der SV „Diana“ Eldagsen aus dem heimischen Schützenkreis Minden am Start.
In der Sportstätte am Fuße des Kaiser Wilhelm Denkmals trafen, gleich zu Beginn der Wettkampfsaison, die Teams von Barkhausen 2 und der neuformierten Dianaschützen aufeinander.
An 5. Position trat der älteste Sportler, Erwin Kording gegen Harald Wiese an und bewies, dass Sportschießen auch im fortgeschrittenen Lebensjahren erfolgreich bestritten werden kann. Der Portaner Schütze zielte mit seinen Serien 99-100-99 und insgesamt 298 Ring deutlich besser als sein Petershäger Kontrahent, der insgesamt 295 Ring am Ende hatte.
Dies blieb bis zum Schluss allerdings der einzige Pluspunkt für die Zweitvertretung der Barkhauser, die in ein 1:4, nach Einzelpunkten, einwilligen musste.
Die erfolgreichen Eldagser Sportschützen hießen Karsten Krebs (Pos.4) gegen Dieter Darlath mit 299:293 Ring. Mathias Gerling (Pos.3) gegen Willi Kolkmann mit 292:289 Ring und Karin Gerling war mit 295:294 Ring die glückliche Siegerin über Andreas Schulte. Dabei waren beide bis zum 27. Schuss gleichauf gewesen und ein Stechschießen lag in der Luft.
Da Kerstin Kailuweit ihren ersten Wettkampf, als „Aushilfe“ in der Verbandligamannschaft absolviert hatte, besetzte nun regelkonform Bettina Mentzner Position 1 gegen den als „Schnellschützen“ bekannten, Horst Rathert. Mit sehr guten 298:295 Ring dominierte er allerdings die Spielpaarung und machte den Mannschaftssieg für Eldagsen perfekt.
Die Sportler von Barkhausen 3 trat gegen die SSG Löhne-Oberbeck an und musste auch in eine Niederlage mit 2:3 Siegen einwilligen.
Reinhard Kruse kam an Pos.5 erst gar nicht in den Wettkampfmodus hinein. Lediglich 284 Ring konnte er erzielen und verlor deutlich mit 284:292 Ring. Dann machte in der 4. Spielpaarung Reinhard Büttemeyer zunächst den Ausgleich nach Einzelpunkten und konnte mit 293:291 Ring seinen Gegner überflügeln.
Mit seinem eigentlich schon „ausgemusterten“ Sportgerät trat Hans-Peter Dammeyer in den Wettkampf ein und verlor schnell seinen Leistungskontakt zum Kontrahenten. Der Punkt ging mit 289:291 Ring über die Kreisgrenze.
Dietmar Sandvoß an Position 2 startend, hatte schon vor seinem ersten Wertungsschuss einen „nervigen Einsatz“ mit dem digitalen Wettkampfprogramm hinter sich. Da fehlten am Ende mit den Passen: 96, 98, 98, insgesamt 292:295 Ring doch einiges an Konzentration.
Nach längerer Zeit trat Jörg Friedland erstmals wieder im Ligawettkampf an, und auf Grund seiner registrierten Vorleistung, gleich in Topposition. Wie erwartet, wurde es ein spannendes Match gegen die vielmalige Westfalenmeisterin und Sportleiterin des Schützenkreises Herford, Beate Falck. Die einzige 100-ter Serie des Abends brachte gleich zu Beginn den Ausschlag zum 297:296 Ring-Sieg des Portaners.
Da in den nächsten Wochen die Landesmeisterschaften ausgetragen werden, wird man gespannt sein, wie die Sportschützen sich dort noch in der jeweiligen Wertung steigern können.
Der Aufsteigermannschaft des SV Barkhausen-Porta wurden auch im dritten Verbandsliga Wettkampf des Westfälischen Schützenbundes (WSB) deutlich die Grenzen eines Aufsteigers aufgezeigt. In der Disziplin Luftgewehr Auflage 46 + unterlagen die Sportschützen, vielleicht schon vorentscheidend zum drohenden Wiederabstieg, der SSG Teutoburger Wald (Bad Rothenfelde) mit 1:4 Einzelpunkten.
Einzig Bernd Barner, an Position zwei gesetzt, konnte seinen Gegner mit 297:295 Ring beherrschen. Dabei erzielte er kontinuierlich in allen drei Zehnerserien jeweils überzeugende 99 Ring und darf beim nächsten Wettkampf in der 1. Spielpaarung antreten.
Diesmal an Position eins startender Michael Stäube lieferte sich in den 30 Wertungsschüssen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Somit stand es nach regulärem Abschluss Remis mit jeweils 295 Ring. Im letzten Wettkampf noch glücklicher Sieger im vierten Stechschuss, erzielte er diesmal nur eine 10,0:10,3 Ring. Beide Sportler hatten jeweils die ersten drei Stechschüsse, ohne Zehntelwertung, drei Mal ins Zentrum getroffen.
Wenig Glück auch bei Rüdiger Eichhorn, der an 3. Position, drei Mal die „unglückliche“ 9,9 erzielte. Sein Gegner hingegen war makellos geblieben und hatte als einziger des Aufeinandertreffens, die volle Ringzahl mit 30 Zehnen auf sich verbuchen können. Endergebnis 296:300 Ring.
Auf der 4. Position kam Helmut Lampe mit drei 98-ziger Serien leider auch nicht zurecht. Da seine Kontrahentin zwei Serien mit 100 abschloss, lautete es am Schluss 294:298 Ring.
Auch Mannschaftsführerin Regina Horn-Sandvoß an Position 5 im Wettkampf, hat wohl immer noch die technischen Probleme des letzten Ligavergleichs psychisch nicht verarbeitet. Auch sie konnte lediglich 294 (3×98) Ring werten lassen. Ihr Gegner schloss hingegen mit einer guten 100-ter Serie und 294:297 Ring erfolgreich ab.
Begleitend zu diesem Aufeinandertreffen besuchte der erst in der laufenden Ligasaison in Verantwortung berufene Leiter des WSB, Matthias Wirz (Paderborn), die Schießportstätte „unter dem Willem“. Er bescheinigte, trotz der bitteren Barkhauser Niederlage, den Verantwortlichen Dietmar Sandvoß und Dieter Darlath eine tadellose technische und sportliche Durchführung des Nachmittages.
Porta Westfalica (RE) In der 2. Spielpaarung der Verbands Liga 41+ Wettkämpfen in der Disziplin Luftgewehr Auflage des Westfälischen Schützenbundes, blieb die 1. Mannschaft des SV Barkhausen-Porta hinter ihren Erwartungen zurück. Eine weitere unglückliche Niederlage mit 2:3 Einzelpunkten steht nun in der Tabelle. Die Sportschützen des Sankt Hubertus Brilon waren in den Spitzenpositionen einfach mit mehr Fortune im Wettkampf.
Betreut wurde das Duell durch die beiden erfahrenen sportlichen Leiter und Wettkampfrichter Dietmar Sandvoß und Dieter Darlath.
Dabei begann an Position fünf diesmal startender Helmut Lampe, verheißungsvoll, mit einem Sieg und 298 : 297 erzielten Ring und konnte damit sein Setzergebnis für die zukünftigen Aufgaben wieder deutlich verbessern.
Die 4. Setzpaarung war die spannendste am Abend in der Sportstätte unter dem Willem. Michael Stäube hatte in der ersten 10-er Serie, wie sein Gegner nur die einzige 9 geschossen. Folglich war das Stechen erforderlich. Hier gaben sich beide Kontrahenten keine Blöße und erzielten jeweils drei Mal die 10. Der 4. Stechschuss wird dann mit Zehntelwertung durchgeführt. Der Barkhauser Sportler triumphierte mit 10,7 zu 10,6 Ring, wenn auch glücklich.
In der 3. Paarung scheiterte Regina Horn-Sandvoß, wie sich im Nachhinein herausstellte, an einem technischen Problem ihres Diopters und erzielte lediglich 289 Ring. Ihr Gegner war dagegen mit 298 Ring erfolgreich. Im Normalfall wäre auch hier ein Stechen möglich gewesen.
Bernd Barner, an Position 2 im Rennen, lag bis zum 26. Schuss in Führung, konnte aber dann nur noch einen Zentrumstreffer landen und verlor, deutlich niedergeschlagen mit 296 zu 298 Ring.
Immer noch gesundheitlich nicht in voller Leistungsfähigkeit schießender Rüdiger Eichhorn konnte nur 27 Mal die ein Millimeter im Durchmesser große 10 treffen. Sein Gegner bot ein makelloses 300 Ring Ergebnis, noch dazu mit der Tagesbestleistung von 318,8 Ring in Zehntelwertung. Ein äußerst respektables Wettkampfresultat des Briloner Spitzenschützen.
Der nächste Heimwettkampf gegen die Sportschützengesellschaft Teutoburger Wald am 15. April dürfte schon mitentscheidend über einen möglichen Wiederabstieg sein.
Der Aufsteigermannschaft des SV Barkhausen-Porta wurden gleich bei ersten Verbandsliga Wettkampf des Westfälischen Schützenbundes deutlich die Grenzen aufgezeigt.
In der Disziplin Luftgewehr Auflage 46 + unterlagen die Sportschützen beim letztjährigen Absteiger aus der Landesliga, den SpSch Westerwiehe mit 0:5 Einzelpunkten. Unter keinen guten Vorzeichen stand von Anbeginn dieser Vergleich. Kurzfristige Terminänderungen und der krankheitsbedingte Ausfall, des an Position 1 vorgesehenen Rüdiger Eichhorn, beeinflussten die Teilnehmer wohl sehr.
So wurde folglich, laut Setzliste, neu aufgestellt. In der ersten Wettkampfpaarung stand nun Helmut Lampe. Ein Missgeschick unterlief ihm beim Ladevorgang und er „erzielte“ lediglich eine Wertung mit 2 Ringen! Auch wenn er weiterhin 29-mal ins Zentrum traf, bedeutet es die Niederlage mit 292: 298 Ring. An Position zwei bestätigte Bernd Barner seine zuletzt guten Trainingsleistungen. In der Abfolge konnte er genau wie seine Kontrahentin, die mehrmalige Landesmeisterin Marlene Schmalhorst, 100, 99 und 99 Ring verbuchen. Im anschließenden Stechen lag die Nervenkraft aber bei der Schützin, die im zweiten Stechschuss mit 10:9 siegreich war. Als Ersatzschützin im Team kam Kerstin Kailuweit zum Einsatz. Sie unterlag mit 297:299 Ring, obwohl sie gut mit einer 100-ter Passe beginnen konnte.
Auch Mannschaftsführerin Regina Horn-Sandvoß konnte an 4. Position 297 Ring werten lassen, ihre Gegnerin war allerdings um zwei Zentrumsschüsse in der letzten Zehnerserie besser auch sie verlor 297:299.
Erstmalig in der Ligamannschaft für Barkhausen startend, trat Michael Stäube auf Position fünf an. Sein Gegner hatte allerdings einen grandiosen Tag erwischt und erzielte eine absolute fehlerfreie Serie mit 300 Ring. Er selbst hatte mit 98, 99 und 99 Ring allerdings vier Mal nicht die ein Millimeter große Zehn getroffen. So bedeutete dies die Niederlage mit 296:300 Ring. Der nächste Wettkampf steigt dann auf dem Schießstand „unter dem Willem“ gegen die SpSch St. Hubertus Brilon, die ihrerseits gegen SV St. Hubertus SBS Kaunitz mit 2:3 das Nachsehen in den Mannschaftspunkten hatte.
Soviel wie noch nie, nämlich 24 Meisterschützenabzeichen des Deutschen Schützenbundes (DSB), konnten für das Sportjahr 2022, jetzt an erfolgreiche Sportschützen des SV Barkhausen – Porta übergeben werden. Lediglich in den jeweiligen Meisterschaften auf Kreis-, Bezirks- und Landesebenen, bzw. der Deutschen Meisterschaft konnten diese Qualifikationsergebnisse erzielt werden. Darüber hinaus zählen auch die Leistungen im LiGa-Wettbewerb, sowie Kader- und Landesvergleichswettkämpfen.
Im Schüler- bzw. Jugendalter bis zum 16. Lebensjahr sind zwei entsprechende Ergebnisse erforderlich. Ab der Juniorenklasse bis hinauf in den Seniorenbereich sind dann die Mindestanforderungen von drei nachgewiesenen Mindestringzahlen nachzuweisen. Von Vorteil ist es auch, wenn die Sportler in mehreren Disziplinen antreten, wie mit der Luftpistole, Luftgewehr, Kleinkalibergewehr bis hin zu den Großkaliber oder historischen Waffen, denn so kann man auch die benötigte Anzahl von Bestergebnissen sammeln. So mussten die Jüngsten, Schülerklasse bis 12 Jahre, sich schon mächtig strecken um mit der Luftpistole 160 Ring mit 20 Wertungsschüssen zu erzielen, da im vergangenen Sportjahr die Bezirksmeisterschaften, als Qualifikationsebene auch noch ausfielen.
Dennoch übertrafen Kira Holtmann (4x) und Marco Backhaus (3x) das Erfordernis, da beide auch beim Ländervergleich Rheinland-Westfalen und als Kaderschützen des Westfälischen Schützenbundes (WSB) anlässlich der Deutschen Meisterschaften (DM) im „shooty cup“ gut trafen. Marlene Dreger, auch im erweiterten Kader des WSB, war dabei noch mehr gefordert, musste sie doch 40 Schüsse abgeben und eine Ringzahl von 340 in der Klasse Jugend nachweisen. Dies gelang ihr insgesamt sieben Mal erfolgreich mit der LP, so auch bei der Jahrgangsqualifizierung in Suhl, als auch bei der DM. Stefan Tak verbuchte von den geforderten 365 Ring bei 40 Schüssen mit den verschiedenen Gebrauchspistolen das Ziel mit insgesamt vier Erfolgen. Aleksey Tsaturyan war, aufgrund der Berechtigung zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in München – Hochbrück, mit sieben erfolgreichen Wettbewerben sehr zufrieden.
Foto v.l.n.r.: Die erfolgreichen Jung-Meisterschützen stellvertretend: Marlene Dreger, Kira Holtmann und Marco Backhaus
Die größte ausgezeichnete Gruppe stellen die Senioren. Susanne Bäumer war mit fünf Ergebnissen in der Disziplin Luft- und Sportpistole Auflage erfolgreich. In beiden Anschlagarten hatte sie sich bis zur DM in Hannover durchgekämpft. Gefordert waren mit der LP 270 Ring, bzw. SpoPi 275 Ring bei 30 Wertungsschüssen. Fast alle Luft- bzw. Kleinkaliber Auflagenschützen konnten die ausgeschriebenen Mindestleistungen von 290 Ring (LG), 288 Ring (KK 50m) oder 285 Ring (KK 100m) mit jeweils 30 Schüssen erzielen. So konnte Bernd Barner 10-mal erfolgreich abschließen, Reinhard Büttemeyer 3, Hans-Peter Dammeyer 9 auch Teilnehmer bei der DM in Dortmund, Dieter Darlath 9, Rüdiger Eichhorn 17 (DM Do), Andrea Friedland 5, Jörg Friedland 7, Regina Horn-Sandvoß 14 (DM Do), Kerstin Kailuweit 8, Willi Kolkmann 11 (DM Do), Erwin Kording 4, Reinhard Kruse 4, Helmut Lampe 15 (DM Do), Dietmar Sandvoß 10, Andreas Schulte 8 und Werner Wiese 4 Qualifizierungen erreichen.
Die Anstecknadeln inklusive der Bestätigungsurkunde des DSB wurden jetzt in den jeweiligen Trainingsgruppen verliehen.
(Text und Foto von Rüdiger Eichhorn vom 15.02.2023)
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