Nachruf: Lars Leimbach

Der Schützenverein Barkhausen trauert um Lars Leimbach.

Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tod unseres langjährigen Vereins- und Vorstandsmitglieds Lars am 30. September 2025 erfahren.
Er hat 16 Jahre als 1. Schatzmeister die finanziellen Geschicke unseres Vereins geführt, sodass diese immer in guter und sicherer Hand waren.

Mit ihm verlieren wir nicht nur ein treues Vereinsmitglied, sondern auch einen treuen Freund. Er war stets gut gelaunt und verbreitete diese ansteckende gute Laune auch unter seinen Mitmenschen. Er nahm das Leben, wie es kam, ohne große Beschwerden. Die Lücke, die er hinterlässt, wird leider bleiben – aber sie wird gefüllt mit vielen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit.

Lieber Lars, wir werden dich immer im Herzen behalten und dir stets ein ehrendes Andenken bewahren. Ruhe in Frieden.

Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie und allen Angehörigen.

Schützenverein Barkhausen
Porta Westfalica, 13. Oktober 2025


Anmerkung:
Üblicherweise finden sich auf dieser Vereinsseite keine Nachrufe.
Aufgrund der langen Vorstandsarbeit für unseren Verein fanden wir es in diesem Fall angemessen, auf diesem Wege darüber zu informieren.

SV Barkhausen-Porta im Mittelfeld des WSB-Cups – Neues Sportevent findet deutlichen Zuspruch

Der SV Barkhausen-Porta stellte in der vergangenen Saison der Sportschützen drei Ligamannschaften in der Disziplin Luftgewehr Auflage. Die Erstvertretung verpasst dabei sogar den Sieg in ihrer Verbandsligagruppe, der zweithöchsten Ebene des Westfälischen Schützenbundes (WSB) nur um einen Ring nach fünf Wettkämpfen. Auf Bezirksebene beteiligten sich zwei Teams in diesem Modus und die 3. Mannschaft erreichte sogar den Endkampf um den Aufstieg, konnte sich aber nicht durchsetzen.

Vor den neuen Ansetzungen erfolgte nun der WSB-Cup im Landesleistungszentrum des WSB in Dortmund als Abschlussevent. In Ligavergleichen treten jeweils fünf Sportler nach Setzliste gegeneinander an. Im WSB-Cup können lediglich drei Schützen für die Ansetzung gemeldet werden und erzielen ein Gemeinschaftsergebnis. Zunächst werden 30 Wertungsschüsse mit Zehntelwertung in 30 Minuten gefordert, um die jeweiligen zwei Finalisten der Gruppen in weiteren Runden gegeneinander antreten zu lassen.

In diesem Auftakt kamen Kerstin Kailuweit (314,2 Ring), Andreas Schulte (308,9) und Rüdiger Eichhorn (310,5) auf insgesamt 933,6 Ring. Im vierten Gruppenrang verfehlten sie nur um 1,7 Ring die Finals und waren mit sich unzufrieden. „Da wäre mehr drin gewesen“, so Mannschaftsführer Andreas Schulte.

Auch in der Trostrunde der bis dahin nicht erfolgreichen 19 Mannschaften war das Glück ihnen ebenfalls nicht hold. Hier zählten lediglich die erzielten „Innenzehnen“ als Punkt. Kerstin Kailuweit verbuchte in diesem Modus 26 Treffer mit Wert von mindestens 10,2 Ring. Andreas Schulte kam auf 22 und Rüdiger Eichhorn mit 23 ein.

Im Gesamtergebnis von 71 Punkten belegte die Portaner Auswahlmannschaft damit den abschließenden 16. Rang unter den 27 beteiligten Teams. Den Sieger machten die höher startenden Westfalenligisten unter sich aus. Dietmar Sandvoß oblag es bei diesem Wettkampf als Jurymitglied des Veranstalters vor Ort als Kampfrichter National die Einhaltung der Sport- und Ausschreibungsordnung ehrenamtlich mit zu gewährleisten.

v.l.n.r.: Rüdiger Eichhorn, Dietmar Sandvoß, Andreas Schulte, Kerstin Kailuweit

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Drei Schützenvereine Ostwestfalens beteiligten bei „Sterne des Sports 2025“ – SV Barkhausen-Porta errang einen kleinen Bronzestern und 500 Euro

Seit 13 Jahren richten die Volks- und Raiffeisenbanken in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund den Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ aus. Dabei werden innovative Ideen und ehrenamtliches Engagement in Sportvereinen in regional, landes- und bundesweiten Wettbewerben z.T. mit hohen Geldsummen und entsprechenden Stern-Trophäen bedacht.

Auf der ersten Ebene, der Region Ostwestfalen, waren in diesem Jahr erstmalig drei Schützenvereine im Wettbewerb. Der SV Barkhausen-Porta, der SV „Auf´s Blatt“ Hahlen (beide Bereich Minden-Lübbecke) und der SV Dreyen (Bereich Herford).

Für Barkhausen war es in diesem Jahr völlig überraschend der 3. Platz im Minden-Lübbecker-Land. Den kleinen Bronzestern, nebst einer anerkennenden Fördersumme von 500 Euro bekamen sie für ihr Projekt „Jugendlichen eine zweite Chance im Sport geben“. Ziel ist es über örtliche Aktivitäten, wie die Grundschulnachmittagsbetreuung mit dem Blasrohrsport, Erlebnisnachmittage zum Abschied der örtlichen 4.-ten Abschlussklassen der Grundschule auf dem Vereinsgelände oder auch Zeltlager „unter dem Willem“ durchzuführen. Dabei wird den Teilnehmern angeboten, bisher für sie fremde Sportdisziplinen wie Licht-, Blasrohr- und Luftgewehr- und Luftpistolensport hautnah auszuprobieren. Ein Effekt, der zu einem landesweit beachteten sportlichen Erfolg in der Jugendarbeit und stetig wachsender Mitgliederzahl sich widerspiegelt.

Für die Hahler Engagierten hieß es erneut, nach bisher drei Bewerbungen, einen ehrenvollen gemeinsamen 4. Rang, für alle weiteren teilnehmenden Vereine, zu belegen. Sie waren mit dem Slogan „Inklusion mit dem Lichtsportgerät“ in den Wettbewerb gegangen. Seit 2022 pflegen die verantwortlichen Schützen mit der Lebenshilfe Sportgruppe Minden eine Kooperation um psychisch und physisch eingeschränkten Mitmenschen den Schießsport ungefährlich zu vermitteln. So werden „Biathlonevents“ mit stilisierten Holzlatten als „Ski“, „Dart-Schießen“ und „Schützenfeste“ mit Majestäten- und Pokalwettkämpfen durchgeführt. In diesem Jahr wurde das Königsschießen erstmalig in das eigene Sommerfest integriert und erhielt auf beiden Seiten außerordentliche Resonanz.

Für den Verwaltungsbereich Herford, wurde die Auszeichnung der Prämierten am gleichen Abend in der Geschäftsstelle der Volksbank OWL in Minden, ausgehändigt. Erstmals hatte sich der SV Dreyen unter „Gemeinsam statt einsam“ eingebracht. Auch sie bekamen eine anerkennende Urkunde für den „vierten“ Platz überreicht. Der erste Vorsitzende Gerhard Knemeyer betonte: „Wer sich für das Leben und Wohnen auf dem Lande entschieden hat, dem wird ein soziales Miteinander in Geselligkeit, Vereins-ER-leben, Dorffesten oder Stammtischen geboten“!

Der Ort Dreyen hatte einmal sieben Gaststätten, heute keine mehr, deshalb ergriff der Schützenverein die Initiative und rief gerade für die älteren Bewohner, inzwischen sind auch viele Jüngere dem Aufruf gefolgt, zur Zusammenkunft ins Schützenheim. Niemand dürfe sich ausgegrenzt fühlen und es sollten sich gemeinsame Freizeitaktivitäten entwickeln, um Spaß zu haben. Dazu werden auch gerne schießsportliche Vergleiche zwischen den Generationen und Disziplinübergreifend im gemeinsamen Sportheim, als lebhafter Ortsmittelpunkt, angeboten.

Es gilt für alle unserer Schützenvereine an diesen zukunftsweisenden Ideen selbst tätig zu werden, nicht nur um das Schützenbild nachhaltig positiv darzustellen und zu prägen, sondern vielleicht auch neue Mitglieder zu werben. Eine Idee für soziales ehrenamtliches Engagement könnte u.a. auch zur Bewerbung „Sterne des Sports 2026“ führen und erfolgreich sein. Es winken silberne oder goldene Sterne mit Förderhöchstsummen bis zu 10.000 Euro

v.l.n.r.: Jan Gödeker, Gerhard Knemeyer (beide Dreyen), Lukas Bergmann (Hahlen), Jörg und Andrea Friedland, sowie Reinhard Büttemeyer (alle Barkhausen)

(Text und Fotos: Rüdiger Eichhorn)

Hohe Auszeichnungen für ehrenamtlich engagierte Sportschützen

Anlässlich des Bezirksdelegiertentages der Schützen aus Ostwestfalen und Lippe im Westfälischen Schützenbund (WSB) wurden ehrenamtlich Engagierte, als auch eine Sportlerin, vom SV Barkhausen-Porta ausgezeichnet.

Erstmals erhielt das Nachwuchstalent, Kira Holtmann, den Erinnerungspokal im Bereich der Kurzwaffen-Sportler. Ihre Meisterschafts-Platzierungen und Siege mit der Luft- und der Sportpistole, reichen von der Kreis-, über die Bezirks-, bis hin zu Landesmeisterschaftstiteln. Bei der Deutschen Meisterschaft vertrat sie zudem als einzige Jugendliche in diesen Disziplinen die westfälischen Farben. Persönlich sehr gute Ergebnisse bedeuteten Mittelfeldplatzierungen auf der ehemaligen Olympiasportstätte vor Monatsfrist. Die Auszeichnung „Sportlerin des Jahres 2025 – Kurzwaffe“ erhielt Kira Holtmann aus den Händen des Bezirkssportleiters Konrad Adamitz (Hille) und Bezirksjugendleiter Jochen Dräger (Herzebrock).

Für drei aktive Sportschützen, die ihr Wissen und ihre Zeit auch für die ehrenamtliche Verwaltung aufwenden, wurden Maximilian Eichhorn, Dietmar Sandvoß und Jörg Rudolph vom WSB-Vizepräsidenten, Jochen Willmann (Bielefeld), und dem Bezirksvorsitzenden Rüdiger Eichhorn (Minden) besonders bedacht.

Für den stellvertretenden Bezirksportleiter, Maximilian Eichhorn, er versieht dieses verantwortungsvolle Amt nun schon sieben Jahre, stand allerdings auch seine Mitwirkung als Standaufsicht, oder Verantwortlicher in der EDV-Arbeit bei Meisterschaften über nun schon mehr als eineinhalb Jahrzehnte im Mittelpunkt.

Das WSB-Ehrenzeichen in Gold lag neben ihm auch für Jörg Rudolph bereit. Seit über dreißig Jahren war seine Passion, sich zunächst in der Jugendarbeit für den Schützenkreis Minden, als auch für seinen Ursprungsverein dem SV Nammen, z. T. auch als 1. Vorsitzender, einzubringen. Darüber hinaus betreut Jörg Rudolph auch den Schützenverband Porta Westfalica als Verantwortlicher in den Runden- und Meisterschaftswettkämpfe sowie dem Blasrohrsport.

Das WSB-Ehrenschild erhielt der unermüdliche Dietmar Sandvoß, teils als Kommandeur des traditionellen Schützenwesens in seinem Verein, zum anderen als Pfleger und Bewahrer der elektronischen Zielerfassungen im Schützenhaus. Des Weiteren versieht Dietmar Sandvoß auch die Funktion eines „Kampfrichters National“ im Landesleistungszentrum des WSB in Dortmund und ist Ligaleiter im OWL-Bereich.

v.l.n.r.: Dirk Wiedermann, Maximilian Eichhorn, Kira Holtmann, Dietmar Sandvoß, Jörg Rudolph und Jörg Friedland

Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch!

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Traditionelles Adlerschießen für Blasrohrsport umgesetzt – Blasrohr-Adlerkönig aus der 2. Kompanie

Anlässlich des Schützenfestes des SV Barkhausen-Porta sorgte Entwickler und Konstrukteur Jörg Rudolph für eine Überraschung.

Er stellte seinen „Blasrohrsport-Adler“ erstmals vor. Während der verschiedenen Veranstaltungen rund um das traditionelle Fest auf dem Gelände des Schießstandes zu Füßen des Denkmals, animierte er die Gäste und Mitglieder sich im Wettkampf mit dem Blasrohr zu messen.

Der Blasrohrsport ist seit 2018 Wettkampfdisziplin des Deutschen Schützenbundes und im eigenen Verein zwischenzeitlich zu einer Wettkampfgruppe gereift.

Mit der innovativen Idee des im Schützenwesen anerkannten immateriellen Kultur-erbes des „Vogelschießens“, ein Holzadler mit verschiedenen Pfändern (Trophäen) wird von der „Stange“ geschossen, begeisterte er alle. Die Eigenkonstruktion des „Königsvogels“ kommt zu Fall, wenn man das Zentrum mit dem Pfeil trifft. So war es schon eine Herausforderung den im Durchmesser von 40 Millimeter großen auslösenden Anteil der Zielscheibe zu berühren. Kinder bis zum 12. Lebensjahr traten über eine Distanz von 5 Meter an, alle anderen mussten mit ihrer Atemluft 7 Meterstrecke überwinden.

Zunächst erfolgte eine Probeserie mit 6 Pfeilen auf die üblichen Wettkampfscheiben. Eine weitere Passe diente dann der Qualifikation mit mindestens 40 Ring, an der man individuell oft teilnehmen konnte. Es folgte das erste Stechen mit jeweils drei Pfeilen auf das auslösende Zentrum um den Adler zu Fall zu bringen. Von den 37 Teilnehmern, vier davon aus der Blasrohrgruppe die einen Extrawettbewerb aus-trugen, blieben nur zwei Teilnehmer übrig.

Es dauerte allerdings bis zum dritten entscheidenden Durchgang, mit nunmehr nur noch drei Versuchen, um anschließend Philip Sehr zum „1. Barkhauser-Blasrohr-Adler-König“ auszurufen. Pascal Henneking wurde Vizemeister.

Den Titel bei den Blasrohrsportlern holte sich nach 11 (!) Entscheidungsdurchgängen der Erbauer, Jörg Rudolph, selbst. Bis zum fünften Stechen gegen Beate Dreger ging es zunächst über die Distanz von 7 Meter, danach wurde auf 8 bzw. 9 Meter erweitert. Zurückgekehrt in die Ursprungsdistanz wurde dann „Pfeil auf Pfeil“ gefordert und dabei war dann Beate Dreger, die sonst immer im ersten Versuch getroffen hatte, unterlegen.

Foto v.l.n.r.: Blasrohr Adler König Philip Sehr, Vizekönig Pascal Henneking und Initiator Jörg Rudolph

Nach der Siegerehrung waren alle Teilnehmer des Lobes voll, dieser Bereicherung im Traditionsfest auch in Zukunft mehr zu folgen, kann es doch überall, ohne großen Aufwand aufgebaut werden. Auch im Training des Blasrohrsportgruppe des Vereins wird es zur Belebung des Trainings beitragen.

(Text: Rüdiger Eichhorn, Bild: Sebastian Hantelmann)

Königspaare 2025 stehen fest – Barkhausen feiert sein Schützenfest!

Von Ende Mai bis Anfang Juni herrschte Hochbetrieb rund um das Schützenhaus Barkhausen – und das völlig zu Recht: Das Schützenfest 2025 hatte wieder einmal alles zu bieten, was das Schützenherz höherschlagen lässt. Vom feierlichen Zapfenstreich über den traditionellen Vatertagstreff und das stimmungsvolle Party-Wochenende bis hin zum entspannten Familientag – es war für jeden etwas dabei.

Ein ausführlicher Rückblick auf das Fest folgt in den nächsten Wochen – doch eines wollen (und können) wir nicht länger zurückhalten:

Barkhausen hat ein neues Königspaar!

In einem spannenden und emotionalen Stechen setzte sich Cedric Bergbrede aus der 1. Kompanie durch und holte sich den Titel des neuen Königs. An seiner Seite regiert künftig Nadine Meier aus der 2. Kompanie als neue Königin.

Das Königsschießen am Samstagmorgen war hervorragend besucht – bei jedem Stechdurchgang wurde mitgefiebert und gejubelt. Die Spannung war mit Händen zu greifen, und der Moment der Verkündung wird vielen lange in Erinnerung bleiben. Auch “Königspapa” Arnd Bergbrede zeigte sich sichtlich stolz, war er doch seines Zeichens vor vielen Jahren selber Schützenkönig.

Jugend setzt Zeichen

Auch die Jugend war erfolgreich: Marco Backhaus sicherte sich den Titel des Jugendkönigs 2025. Unterstützt wird er in seiner Amtszeit von Corinna Kölling als Jugendkönigin.

Majestäten beim Familienfest

Am Schützenfest-Sonntag wurde es Ernst beim Rennen um die Königswürden für Kinder und Schüler.
Kinderkönigin wurde Sofia Schott, ihr Bruder Adrian Schott ist der neue Kinderkönig. Also quasi eine Königsfamilie.

Der Titel der Schülerkönigin ging an Laura Schef und der neue Schülerkönig heißt Ben Wener.

Premiere: Der erste Blasrohr-Adlerkönig!

Außerdem wurde am Sonntag das Finale für den König des Adler-Blasrohrschießens durchgeführt. Die Qualifizierung wurde von Jörg Rudolph bereits bei den Auftaktveranstaltungen durchgeführt. Mit Unterstützung von Rüdiger Eichhorn bat er am Sonntag-Nachmittag alle Qualifizierten zum Antritt. Wer bei 3 Schuss den Adler traf, der war im Finale. Letztendlich blieben nur 2 Schützen übrig: Philip Sehr und Pascal Henneking. Philip setzte sich in einem engen Rennen durch und brachte den Adler bereits im ersten Schuss zum Fall, während Pascal alle 3 Pfeile knapp um die Mitte herum setzte. Ein spannender Wettkampf in dieser tollen Sportart. Danke an Jörg und Rüdiger, die uns dies näher gebracht haben! Für Philip als ersten Blasrohr-Adlerkönig gab es als Preis ein 10L-Fass und eine Urkunde. Starke Leitung, Glückwunsch!

Wir gratulieren unseren neuen Majestäten von Herzen und wünschen euch eine unvergessliche, ereignisreiche und harmonische Amtszeit.
Euer Bataillon steht fest an eurer Seite – auf zwei tolle Jahre!

Schützenjugend verleiht Fairness und Engagement-Preis – Zwei Nachwuchsschützen im SV Barkhausen-Porta ausgezeichnet

Die Jugendleitung des SV Barkhausen-Porta verlieh in der vergangenen Jugendversammlung erstmalig zwei besondere Preise in Form einer anerkennenden Urkunde.

Laura Schef erhielt aus den Händen von Leiter Jörg Friedland den Fairness Preis. Für Hendrik Draisbach hatte Andrea Friedland, stellvertretend für alle aktiven Nachwuchsschützen, den Engagement Preis vorbereitet.

In der Begründung für Laura Schef ist nachzulesen: „Während des Rheinland-Westfalen-Cups im Landesleistungszentrums des Westfälischen Schützenbundes ist der Wettkampfleitung ein Fehler in der Auswertung unterlaufen. Durch diesen Fehler hätte die Ausgezeichnete den Rheinland-Westfalen-Cup in ihrer Altersklasse gewonnen. Diese bemerkte Ungerechtigkeit wollte sie nicht hinnehmen und legte selbst erfolgreich Widerspruch ein, denn eigentlich hatte ihre Freundin Laura Meier besser abgeschnitten. Dieser Einwand wurde von den Verantwortlichen angenommen und Laura Meier wurde Cup-Siegerin. Laura Schef freute sich dennoch über ihren erzielten zweiten Rang!“

Der besondere Hinblick galt dabei auf das, in den noch jungen Jahren einer Sportlerkarriereerlangte Gerechtigkeits-Bewusstsein im fairen, sportgerechten Umgang mit den Wettkampf-gegnern/innen. Dies stellte die Jugendleitung des Vereins besonders als Vorbild heraus.

Ein weiteres einzigartiges Beispiel ist Hendrik Draisbach zu attestieren: „Im Juni 2022 hat der Geehrte am Kinderkönigsschießen anlässlich des Hausberger Freischießens teilgenommen. Dabei entdeckte er seinen Verein, für den sein damaliges 9-jähriges Herz fortan nun schlagen sollte. Bereits sieben Tag später gab er in Begleitung seiner Mutter seinen persönlichen Aufnahmeantrag bei SV Barkhausen-Porta von 1899 ab. In seinen unermüdlichen Teilnahmen kommt es Hendrik nicht darauf an die besten Ergebnisse zu erzielen. Sein Augenmerk liegt in der reibungslosen Abwicklung des Trainings oder der Wettkämpfe für weitere junge Sportlerinnen und Sportler. Auch organisatorische Aufgaben, im Rahmen des Erlaubten, des Trainingsbetriebs übernimmt er wie selbstverständlich.

Darüber hinaus wirbt er unermüdlich für seine Sache für die er brennt, um neue weitere Mitglieder im Freundes- und Schulkreis zu werben. Dabei hat er nicht nur seine Eltern, sondern auch viele seiner Bekannten für die sportlichen Aktivitäten in den unterschiedlichen Disziplinen im Schießsport angeworben.“ Durch sein Engagement hat er seinen maßgeblichen Anteil am Wachsen der Jugendabteilung des Vereins beigetragen und viele Erfolgsergebnisse mit herbeigeführt. Er ist damit auch ein außerordentliches Vorbild für weitere Nachwuchsathleten in der Umsetzung des Hineinwachsens in Verantwortung, schon als Schüler oder Jugendlicher.

(Text und Foto: Rüdiger Eichhorn)

Fotos v.l.n.r.: Andrea Friedland, Hendrik Draisbach, Jörg Friedland, und Laura Schef

Königsschießen 2025: Ein gelungener Auftakt zum Schützenfest in Barkhausen

Am Sonntag, dem 18. Mai, fiel mit dem traditionellen Königsschießen der Startschuss für das Schützenfest in Barkhausen – eine der wichtigsten Veranstaltungen im Jahreskalender des SV Barkhausen-Porta. Bereits am frühen Morgen versammelten sich Ehrengäste, Vereinsvorstand, Bataillons- und Kompanieführungen sowie das amtierende Königspaar, der stellvertretende Bürgermeister und weitere geladene Gäste zu einem reichhaltigen Frühstück im Schützenhaus.

Antreten und feierlicher Auftakt

Kurz nach 10 Uhr traten die 1. und 2. Kompanie des Bataillons gemeinsam an. Major Frank Sander meldete die angetretene Mannschaftsstärke an Oberst Ralf Kuhnert, der seinerseits die Gäste und das Bataillon herzlich begrüßte. Unterstützt wurde er dabei von seinem Adjutanten Sven Mietling sowie dem 1. Vorsitzenden Dirk Wiedermann, die im Anschluss bei Ehrungen und Beförderungen mithalfen.

Beförderungen: Verdiente Anerkennung für Engagement

Ein feierlicher Moment war die Verkündung der diesjährigen Beförderungen – Ausdruck von Engagement, Vereinsgeist und Treue:

Zu Hauptgefreiten befördert wurden:

  • Frieda Rischbode
  • Lia Trömer

Den Dienstgrad Unteroffizier erhielten:

  • Elisabeth Zacepin
  • Ezaden Khedo
  • Nike Joline Hartmann
  • Jared Seils
  • Tom Schütte

Zu Unterfeldwebeln ernannt wurden:

  • Dirk Amann
  • Dirk Rahnenführer
  • Pascal Henneking
  • Liana Ostrovski

Neue Feldwebel:

  • Philip Sehr
  • Kerim Bonte
  • Nadine Meier
  • Beate Dreger
  • Sylke Backhaus
  • Birgit Meier
  • Andrea Friedland
  • Kathrin Schulte
  • Marlene Dreger
  • Melanie Beckmann

Zu Oberfeldwebeln ernannt:

  • Manfred Meier
  • Wilfried Laske

Neue Stabsfeldwebel:

  • David Heth

Leutnantswürde erhielten:

  • Jörg Friedland
  • Jörg Rudolph

Ehrungen für besonderes Engagement

Ein Verein lebt vom Einsatz seiner Mitglieder. Für besonders engagierte Arbeit wurden ausgezeichnet:

  • Tim Belling
  • Beate Dreger
  • Carsten Scholl
  • Matthias Kaspar
    Ob bei Organisation, Unterstützung im Alltag oder Initiativen rund um Schützenverein und Repräsentation nach außen – ohne sie wäre vieles nicht möglich.

Neuigkeiten in der 2. Kompanie

Traditionell verleiht die 2. Kompanie zu jedem Fest den Verdienstorden der Kompanie für außerordentliches Engagement. In diesem Jahr ging dieser an Major Thomas Kalsow, welcher sich in der damaligen Kompanieführung jahrelang als Schriftführer engagiert hat. Ohne seine Protokolle würden wir viele Anekdoten der letzten Jahre schon vergessen haben, und dieser ausgeführten Aufgabe gebührt großer Dank.

Außerdem gab es noch einen Wechsel in der Kompanieführung: Benjamin Meier wurde von seinen Aufgaben als Spieß entbunden, und kommissarisch wird dieses Amt vom vorherigen Spieß Stephan Scholl übernommen. Als Dankeschön für die 6 Jahre der gemeinsamen Kompanieführung erhielt auch Benni ein Dankeschön von der Kompanie in Form eines besonderen Barre-Bieres und eines Essensgutscheins für seine Frau und ihn, um sich einen schönen gemeinsamen Abend zu machen.

Schuss in den Himmel – und der Wettkampf beginnt

Traditionsgemäß eröffnete Jörg Friedland das Schießen offiziell mit drei symbolischen Schüssen in den Himmel – zu Ehren des Bundespräsidenten und des Landes.

Anschließend übernahmen Andreas Schulte und Dietmar Sandvoß als Schießwarte die Organisation und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Dank digitaler Unterstützung wurden Ergebnisse direkt erfasst, während die Kompanieführungen draußen Schießgeld einsammelten und die Schützen den Ständen zuwiesen. Die Aufsicht im Stand übernahmen die Sportschützen, auch euch gebührt ein großer Dank für die tolle Durchführung vom Schießen!

48 Teilnehmer im sportlichen Wettkampf

Die 48 teilnehmenden Schützinnen und Schützen gaben ihre Schüsse wie folgt ab:

  • 5 Schuss auf den Sommerpokal
  • 3 Schuss auf die Bürgermeisterpokalscheibe (besonders begehrt bei den Kompanien, um möglichst viele 36er Schützen zu bekommen)
  • 2 Schuss im ersten Stechen um die Königswürde – wovon mindestens einer eine 12 sein musste, um ins nächste Stechen zu kommen.

Diese Schützen sind im Stechen um die Königswürde weiter:

1. Kompanie:

  • Uwe Pruschinski
  • Arnd Bergbrede
  • Kai Beckmann
  • Bernd Barner
  • Rudolf Richter
  • Cedric Bergbrede
  • Dirk Amann
  • Nina Becker

2. Kompanie:

  • Sylke Backhaus
  • Andreas Schulte
  • Manfred Meier
  • Jörg Rudolph

Jugend:

  • Liana Ostrovski
  • Alexa Ostrovski

Stärkung, Geselligkeit und neue Sportarten

Nach dem Wettkampf wartete eine herzhafte Gulaschsuppe – unser Dank gilt hier besonders den Mitgliedern im Verkauf und in der Küche, ohne deren Einsatz dieser Tag so nicht möglich gewesen wäre.

Anschließend wurden die Ergebnisse verkündet – bei jedem Namen war die Spannung zu spüren, gefolgt von Applaus oder Raunen. Weitere Möglichkeiten zur Qualifizierung gibt es bei den Nachschießterminen:
Donnerstag, 22. Mai (Abend) und Samstag-Morgen des Schützenfest-Samstags.

König Tim Belling sorgte derweil für ein besonderes Highlight: Die Königsscheibe mit dem von ihm gewünschten Adlermotiv wurde angebracht – eine Hommage an alte Zeiten, denn ein Adler war zuletzt vor Jahrzehnten zu sehen.

Am Nachmittag ging es gemütlich weiter mit Kaffee und Kuchen. Ein großes Dankeschön an alle Kuchenspenderinnen sowie die Mitglieder, die bei der Ausgabe halfen – es war köstlich!

Sportlicher Ausklang und neue Impulse

Für sportliche Abwechslung sorgte das Blasrohrschießen auf dem Rasen, organisiert von Jörg Rudolph, das bei vielen Interesse weckte. Im Schützenhaus begeisterte Wilfried Laske mit dem neu eingeführten Dart – eine moderne Ergänzung, die bereits erste Anhänger gefunden hat.

Den Ausklang bildete ein gemeinsames Grillen, bevor gegen 21 Uhr das Schützenhaus aufgeräumt und die Veranstaltung offiziell beendet wurde.


Mit viel Gemeinschaftssinn, sportlichem Ehrgeiz und bester Stimmung war das Königsschießen 2025 ein rundum gelungener Auftakt zum Schützenfest. Wir freuen uns auf die Fortsetzung am kommenden Wochenende – und sind gespannt, wer sich die Königswürde sichern wird!

Gewehrreinigen 2025

Am Samstag, den 10. Mai 2025, trafen sich rund 40 Schützenschwestern und Schützenbrüder unseres Vereins zum traditionellen Gewehrreinigen am Schützenhaus. Unter der bewährten Leitung von Major Günter Ruschmeier versammelte sich das Bataillon zum Antreten und zum gemeinsamen Start in den Nachmittag.

Mit einer ordentlichen Portion Waffenöl (Prost!) wurden die hölzernen Gewehre auf Hochglanz gebracht. In bester Laune wurden dabei nicht nur die Gewehre gesäubert, sondern auch die eingestaubten Kommandos aufgefrischt. Diese wurden anschließend auf dem Exerzierplatz in die Tat umgesetzt – begleitet vom Takt der Marschtrommel marschierte das Bataillon eine Runde in bewährter Formation.

Beförderungen

Ein besonderes Highlight des Tages waren die folgenden Beförderungen:

  • In der 1. Kompanie wurden
    Ian Sandvoß, Beatrice Knittel-Herren und Stefan Knittel zum Unterfeldwebel ernannt.
  • In der 2. Kompanie erhielten
    Annika Schelp und Kerim Bonte ebenfalls den Rang des Unterfeldwebels.

Herzlichen Glückwunsch an alle Beförderten!

Dankesworte & feierliche Geste

Für gute Stimmung sorgte zudem eine ironisch-demütige Dankesrede der 2. Kompanie an die 1. Kompanie, die beim Schmücken der Ortsbereiche aushalf, als dort kurzfristig die Girlanden knapp wurden. Als Anerkennung gab es eine der seltenen Verbeugungen, eine Runde im Getränkegral und – fast schon legendär – einen Barre-Likör, der noch am Abend in großer Runde ausgeschenkt wurde. Solche kleinen Gesten sind es, die unseren Verein so besonders machen.

Geselliges Beisammensein

Im Anschluss wurde der Grill angeworfen: Hähnchensteaks, Schweinesteaks, Bratwurst und Kartoffelsalat sorgten für volle Mägen und gute Laune. Danach feierten die Schützinnen und Schützen ausgelassen weiter – mit guten Gesprächen, viel Spaß und einer großartigen Stimmung bis tief in die Nacht.

Spaßiges Highlight zu später Stunde war dann die Thronbesteigung der amtierenden Schützenkönigin Vanessa Mietling, die auf den Sandhaufen, welcher für den Beach-Bereich beim Schützenfest bereits angeliefert wurde, kletterte. Nach Purzelbäumen und viel Lachen ließ es sich auch der Schützenkönig Tim Belling nicht nehmen, seiner Köinign Gesellschaft zu leisten.

Gegen 2 Uhr morgens wurde das Schützenhaus schließlich abgeschlossen und es kamen alle gut zuhause an.

Wir danken allen Beteiligten für den gelungenen Nachmittag und Abend – und freuen uns schon auf die kommenden Wochen der Schützenfest-Saison!

Großer Zapfenstreich

Traditionell beginnt das Schützenfest am Mittwoch Nachmittag, 28. Mai 2025, um 17 Uhr mit dem Feldwebelmarsch durch den Ort.

Parallel dazu treffen sich wieder die Offiziere zur Kranzniederlegung.
Das gesamte Bataillon findet sich dann auf dem Schulhof der Grundschule zusammen, um gemeinsam zur Freilichtbühne zu marschieren.

Dort findet um 21.30 Uhr der große Zapfenstreich statt, zu welchem alle Gäste herzlich eingeladen sind – immer wieder ein Highlight in dieser stimmungsvollen Kulisse!

Anschließend geht es für das Bataillon und alle Gäste zum Ausklang am Schützenhaus, wo die erste Bierprobe immer besonders gut schmeckt!