Porta Westfalica/Verl (RE). Die letztjährige Aufsteigermannschaft des SV Barkhausen-Porta steigt aus der Verbandsliga des Westfälischen Schützenbundes (WSB), deutlich unter Wert geschlagen, wieder in die Bezirksliga ab. Der Sportleiter, Dietmar Sandvoß, fand nach dem fünften Wettkampf die treffenden Worte: „Ihr wart wieder so nah dran!“
Bei der Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Kaunitz hieß es erneut: Niederlage mit 2:3 Einzelpunkten, wie schon zwei Mal im laufenden Wettbewerb.
Dabei begann alles sehr verheißungsvoll mit Regina Horn-Sandvoß an Pos. 5. Obwohl sie, in der für sie „psychologischen“ zweiten Passe einmal mehr zu kämpfen hatte, reichte es mit 292:290 zum Punktgewinn. Helmut Lampe konnte die zweite 10-er Serie zwar makellos mit 100 Ring gestalten, lief aber dem Ausgleich seiner anfänglichen zwei erzielten 9-nen bis zum Schluss hinterher. Er unterlag sehr unglücklich 296:297 Ring. Als einer von zwei Sportlern an diesem Abend, mit dem optimalen Ergebnis von 300 Ring, ging Rüdiger Eichhorn an 3. Pos. erneut gegenüber 297 Ring in Führung. Michael Stäube konnte leider zwischen dem 21. und 24. Wettkampfschuss nicht seine Leistung der vorausgegangenen Serien bestätigen und unterlag mit 293:298 Ring. Bernd Barner schloss sein Duell zwar mit 100 Ring, konnte aber nur neidlos die 300 Ring seines Verler Konkurrenten, bei selbst erzielten 297 Ring, anerkennen.
Die Abschlusstabelle der Verbandliga Gr. B sieht nun die Sportschützen des St. Hubertus Brilon vor der SBS Kaunitz, die zur Relegation zur Westfalenliga antreten dürfen. Gegen beide Mannschaften hatten die Barkhauser jeweils nur mit 2:3 Punkten verloren! Dies spiegelt die Ausgeglichenheit und das hohe Niveau der Luftgewehr Auflagenschützen wider. Jeweils zwei Siege in den fünf Durchgängen konnte Helmut Lampe und Rüdiger Eichhorn beisteuern. Bernd Barner, Regina Horn-Sandvoß und Michael Stäube waren jeweils einmal erfolgreich.
Die Setzliste für das kommende Bezirksligajahr sieht nun an erster Position Rüdiger Eichhorn (297,5) gefolgt von Bernd Barner (297,0), Michael Stäube (296,2), Helmut Lampe (295,4) und Regina Horn-Sandvoß (293,8) vor. Auf Grund von Erkrankungen wurden außerdem noch Kerstin Kailuweit (297,0) und Bettina Mentzner (294,5) jeweils einmal eingesetzt. Beide Sportlerinnen sind noch in der laufenden Bezirksligarunde aktiv.
Nach 4 Jahren Pause hieß es im Mai 2023 endlich wieder: Barkhausen feiert großes Volksschützenfest!
Viele Monate lang feilte der Festausschuss der an einem vollen Programm, welches vom 17. bis 22. Mai reichtlich zu bieten hatte. Vom traditionellen Auftakt mit dem Zapfenstreich, über Vatertagsparty, Rockabend, Black & White Party, Familienfest & dem Katerfrühstück zum Abschluss. Bei all diesem nicht zu vergessen: Es gibt natürlich auch neue Königspaare!
Doch eins nach dem anderen, vor jedem Fest gibt’s neben der Planung auch einiges an Vorbereitung. Wochen vorher wurde schon von fleißigen Helfern alle Plakate aufgeklebt und aufgehangen, sodass die Region Bescheid weiß: Barkhausen feiert! Das Zelt wurde zwar dieses Mal vom Zeltbauer selbst aufgebaut, Thekenaufbau, Getränkeannahme, Dekoration etc. liegen aber natürlich weiterhin in unserer Hand. Der Festplatzaufbau wurde dann wie gewohnt am Montag, Dienstag und Mittwoch direkt vor dem Fest erledigt, die Tagesdeko dann meist am Tag selbst. Auch hier können wir stolz sagen: Es lief alles rund & mit vielen helfenden Händen ist die Arbeit schnell erledigt!
Mittwoch, 17. Mai
Offizieller Start des Schützenfestes ist am Mittwoch um 17 Uhr immer das Feldwebeltreffen beim Oberstabsfeldwebel Tim Belling. In gewohnter Atmosphäre trifft sich das Feldwebelkorps unter dem Carport und auf dem Hof von Bellings, um sich mit einigen gekühlten Getränken für den anstehenden Marsch zu stärken. Um 18 Uhr wurde angetreten, Blumensträuße an die Gastgeberinnen überreicht und außerdem der Unterfeldwebel Tobias Schulte zum Feldwebel befördert – nun passend mit Schärpe für den Marsch. Das Feldwebelkorps mit Musikzug marschierte vom Hof, über die alte Poststraße, Lake bis zum Kapellenweg, wo es beim Hof Schonebohm die erste Stärkung gab. Ein zweiter Halt bei Horst Leinert, und danach ging es zurück in Richtung Schulhof.
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Feldwebelkorps beim Treffen und Marschieren
Parallel dazu trafen sich die Offiziere zum Vorbeimarsch der Feldwebel pünktlich beim 1. Vorsitzenden Dirk Wiedermann, woraufhin es um 18.30 Uhr zum Friedhof an der alten Poststraße ging. Dort versammelten sich alle Offiziere, um traditionell mit einer Kranzniederlegung den Kriegsopfern zu gedenken. Auf dem Friedhof selbst wurde dann bei einem Spaziergang noch einiger verstorbener Schützenbrüder und -schwestern gedacht. Im Anschluss ging es zurück zu Dirk Wiedermann, um die Sonne im Garten mit Kaltgetränken zu genießen und dann zum Schulhof aufzubrechen.
Offizierstreffen und Kranzniederlegung am Friedhof
Auf dem Schulhof der Grundschule Barkhausen fügten sich diese beiden Gruppen dann zusammen. Königspaare und Stab versammelten sich am Eingang zum Schulhof, bereit für den Vorbeimarsch der Feldwebel, angeführt von den Spießen Kai Beckmann, Benjamin Meier und Andreas Schulte. Nach Meldung des Feldwebelkorps durch Tim Belling an Major Frank Sander übernahm dieser, bildete einen kompletten Marschzug und lud alle Gäste dazu ein, uns beim gemeinsamen Marsch zur Freilichtbühne zu begleiten. Der Marsch ging durch die Friedrich-Ebert-Straße und Lannertstraße über die Portastraße hoch zu “Unter den Tannen” bis zur Ankunft ohne Tritt an der Goethe-Freilichtbühne.
Zusammentreffen des Bataillons auf dem Schulhof und gemeinsamer Marsch zur Freilichtbühne
An der Freilichtbühne wurden ebenfalls Getränke verkauft, sodass es ein schönes Zusammensein war, um alle erschienen Gäste und eingeladenen Gastvereine zu begrüßen. Nach Einmarsch auf die Bühne wurde der Zapfenstreich pünktlich um 21.30 Uhr eröffnet. Im Abenddunkel mit über 40 entzündeten Fackeln ein wahrlich imposantes Bild vor der einmaligen Kulisse der Freilichtbühne mit ihrem Felsrelief. Auch von der Bühne selbst war der Anblick auf die angetretene Ehrenformation und die ca. 200 Zuschauer in den Rängen eindrucksvoll. Die Durchführung unter Leitung von Frank Sander lief reibungslos und wir können stolz sagen, dass wir den scheidenden Königspaaren einen der besten Zapfenstreiche der letzten Jahre bereiten konnten.
Großer Zapfenstreich in der Goethe-Freilichtbühne
Alle Gäste wurden mit einem Freigetränk auf die anschließende Bierprobe am Schützenhaus eingeladen, wo in entspannter Atmosphäre der Beginn des Schützenfestes gefeiert worden ist. Musikalisch wurde diese Veranstaltung zum ersten Mal vom Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Barkhausen untermalt, welche nicht nur traditionelle, sondern auch moderne Titel klasse umsetzen. Dabei kam eine solche Partystimmung auf, dass der dort noch amtierende König Marco Rux bei den letzten Liedern zum Tanzen ins Zelt einlud & wir den Abend grandios beenden konnten.
Bierprobe am Schützenhaus nach dem Zapfenstreich
Donnerstag, 18. Mai
Am Donnerstag ging es dann mit der 1-Euro-Party zum Vatertag weiter – ein Konzept, welches wir mittlerweile fest in unser Programm integriert haben. Und scheinbar ist dies auch in den Köpfen der Leute angekommen, sodass wir dauerhaft über 200 Leute den ganzen Tag oben am Schützenhaus hatten, in Summe vermutlich sogar über 400 Personen. Ein entspanntes Kommen und Gehen ab 10 Uhr, mit Bratwurst vom Grill und allen offenen Getränken für nur 1€, inkl. musikalischer Untermalung von DJ Hop Dog. Für uns als Planungsteam ist der Vatertag immer ein wirklich schöner Tag, da er zwanglos und ohne großes Programm, aber mit viel guter Laune bei bester Sonne ablief. Und am wichtigsten: Komplett friedlich, ohne irgendwelche negativen Vorkommnisse, sodass abends gegen 22 Uhr mit gutem Gefühl abgeschlossen worden ist.
1-Euro-Party am Vatertag
Freitag, 19. Mai
Freitag steht im Zeichen von zwei Veranstaltungen: Der Seniorenfeier am Nachmittag und dem Rockkonzert am Abend. Zur Seniorenfeier am Nachmittag wurden alle Barkhauser Senioren ab 70 Jahren eingeladen, sodass ca. 120 Gäste in der Aula der Grundschule Barkhausen erschienen. Vom roten Kreuz mit Stühlen, Tischen und Deko eingerichtet fand jeder Gast einen Platz, um bei Kaffee & Kuchen einen geselligen Nachmittag zu verbringen. Durch das Programm leiteten die Bürgermeisterin Anke Grotjohann, Bezirksausschussvorsitzender Dirk Rahnenführer und Major Frank Sander. Musikalisch auch hier wieder auf der Bühne Präsent: Der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Barkhausen – immer für ein Ständchen zwischendurch zu haben. Bewirtung erfolgte durch das rote Kreuz und auch die Frauen des Schützenvereins – danke für eure tatkräftige Hilfe und die schöne Gestaltung dieses Nachmittags!
Seniorenfeier in der Aula der Grundschule Barkhausen
Abends dann unser Rockkonzert, bei welchem in diesem Jahr Peter Wilcek & Friends die Meilensteine der Rockmusik aus 70ern, 80ern und 90ern präsentierten. Das Shuttle fuhr ab 18.30 Uhr wieder alle Bushaltestellen der Portastraße an und erleichterte allen Gästen den Weg zum Festplatz deutlich. Offizieller Einlassbeginn ab 19 Uhr, Tickets konnten im Vorverkauf schon über bekannte Stellen oder auch Eventim erlangt werden, die Abendkasse hat natürlich ebenfalls offen gehabt. Vor dem Konzertbeginn um 21 Uhr sorgte DJ Hop Dog wieder für die musikalische Untermalung, um alle Gäste mit Rockmusik auf das anstehende Konzert einzustimmen. Die Verpflegung mit Essen wurde in diesem Jahr komplett von der Kotelettschmiede bzw. Familie Rohlfing übernommen, sodass wir mit Bratwurst, Steaks, Pommes, Frikadellen und Fischbrötchen ein wirklich reichliches Angebot hatten. Es versammelten sich über 200 Gäste auf dem Festplatz, als dann Peter Wilcek & Friends um 21 Uhr die Konzertbühne betraten. 4 Setlists mit vielen bekannten Songs wie “Born to be wild”, “Here I go again”, “All Right Now”, “Sweet Home Alabama” und natürlich auch “Smoke on the Water” heizten allen Besuchen richtig ein. Die Band stand mit ganzen 8 Personen auf der Bühne, darunter z.B. auch ein Keyboard und 2 Schlagzeuge – kein Wunder, dass hier das Zelt bebte! Diese gute Stimmung übertrug sich selbstverständlich auch auf das Publikum, sodass ausgelassen getanzt und gefeiert wurde. Beendet wurde der Abend Arm in Arm schunkelnd mit “With a little Help of my Friends” von Joe Cocker – was ein Abend, Wahnsinn!
Samstag, 20. Mai
Samstag stand ganz im Zeichen des Schützenfestes als Haupttag, welcher vormittags um 10 Uhr mit dem offiziellen Königsschießen begann. Hierbei waren von 1. und 2. Kompanie noch ca. 12 Schützen und Schützinnen im Rennen um die Königswürde. Nach einem spannenden ersten Durchlauf hatte fast niemand ein wirklich gutes Gefühl, als er oder sie aus dem Schießstand kam. Nach Verkündung der Ergebnisse durch Frank Sander befanden sich nur noch 3 Personen im Stechen: Kathrin Schulte, Tim Belling und Sebastian Hantelmann. Jetzt wurde es richtig spannend, da nur noch ein verdeckter Schuss abgegeben werden durfte. Kathrin Schulte belegte mit einer 11,0 den 3. Platz, Sebastian Hantelmann mit 11,8 den 2. Platz und Tim Belling erlangte mit einer glatten 12,0 die Königswürde. Alle Anwesenden feierten Tim sehr und gratulierten herzlichst. Zur Königin nahm er sich Vanessa Mietling, welche erst spät am Vorabend gefragt worden ist. In der Jugend ist Marlene Dreger neue Jugendschützenkönigin geworden und wählte sich Julius Wiedermann zum Jugendkönig. Beiden neuen Königspaaren herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die nächsten 2 Jahre Amtszeit!
Spannendes Königsschießen am Samstag Vormittag
Nach kurzer Mittagspause ging es um 14 Uhr auch schon zum Treffen beim Restaurant Antico an der Portastraße am Kreisel zum Porta-Markt. Unsere Freunde von Antico haben dort einen klasse Empfang für uns vorbereitet, mit frischen Getränken und Bratwurst vom Grill. Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt, danke euch dafür! Auch die Gastvereine trafen dort ein und sammelten sich – einige Gäste Gerüchten zufolge sogar mit geschnittenen Zitronen, Salz und Tequila (kleiner Wink rüber nach Hausberge). Zum ersten Mal seit Jahren wieder kam auch eine Kutsche mit wunderschönen Pferden für das Königspaar zum Treffpunkt.
Bataillonstreffen mit Gästen beim Restaurant “Antico”
Nach erfolgreicher Stärkung wurde der lange Marschzug mit den Musikzügen zusammengestellt, welcher eine ordentliche Länge bildete. Mit diesem begann der Marsch dann durch die Riehe auf die Alte Poststraße, mit einem Schwenk durch die Schulstraße in Richtung erstem Stopp bei Dirk Wiedermann bzw. auf dem Hof Stremming bei Familie Brauns, welcher genug Platz für alle Teilnehmenden und Zuschauer bot. Allgemein war in diesem Jahr wieder viel mehr im Ort und auf den Straßen los, was uns natürlich sehr freute! Einer der Gründe dafür waren unter anderem auch die grün-weißen Fahnen, welche unser Rainer Müller (auch als Ortsheimatpfleger) auf der Marschstrecke in die Haushalte verteilt, mit dem Hinweis über den Durchmarsch und dass wir uns über rege Beteiligung vom Ort freuen würden. Mission geglückt! Danach ging es zum zweiten Stopp der Strecke bei Sven Mietling, kurz bevor es den Berg hinauf ging. Auch hier wurden wir klasse versorgt, danke! Der finale Abschnitt führte von dort aus in Richtung Schützenhaus und Festplatz.
Bataillonsmarsch durch den Ort am Samstag Nachmittag
Dort angekommen hat die Marschformation sich aufgestellt, um Empfang, Ehrungen und natürlich der Königsproklamation einen ansprechenden Rahmen zu gewähren. Die scheidenden Königspaare wurden “abgeschmückt” und die Königspaarinsignien den neuen Königspaaren Tim & Vanessa und Marlene & Julius umgehängt. Außerdem fanden weitere Ehrungen für lange Vereinszugehörigkeiten statt, um welche sich unser Ehrungsbeauftrager Rüdiger Eichhorn kümmerte. Helmut Meyer, Jochen Niehaus, Monika Kording, Wolfgang Wiedermann und Hilmar Wohlgemuth wurden vor dem gesamten Bataillon für ihre langjährigen Dienste im Namen des Vereins geehrt. Auch Dirk Wiedermann als 1. Vorsitzender und treibender Motor des Vereins erhielt eine besondere Ehrung, von der er selbst nichts wusste – die Überraschung ist geglückt! Am Schluss wurde noch der Bürgermeisterpokal an die 2. Kompanie überreicht, welche in diesem Jahr das Rennen um die meisten 36er für sich entscheiden konnte.
Ehrungen und Königsproklamation nach Ankunft am Schützenhaus
Der formale Teil war abgehandelt, also konnte nun endlich gegessen, getrunken und gefeiert werden! Der Ehrentanz eröffnete das Festzelt und damit auch den Königsball – ein wenig muss doch schließlich noch das Tanzbein im Anzug geschwungen werden! Für die Musik war in diesem Jahr das DJ-Team Kollektiefgang zuständig, unter anderem mit Frederik Meyer aus unseren eigenen Reihen (ehemaliger Jugendkönig).
Königsball im Festzelt
Ab 21 Uhr dann der fliegende Wechsel vom Königsball hinüber zur mittlerweile 4. Auflage der Black & White Party. Diese hat sich schon einen fast legendären Namen gemacht, steht sie doch immer für lange Nächte auf der Tanzfläche, gute Musik und eine tolle Optik im Zelt mit schwarz-weißer Kleidung und Ballons. Und auch in diesem Jahr glückte die Erfolgsformel erneut, wir sahen viele neue Gesichter im Festzelt und begrüßten ca. 450 Gäste – da ist gute Stimmung und eine lange Feier garantiert! Es war alles dabei, was man erwarten kann: Schlager, 80er und 90er, aber natürlich auch modernere Lieder, sodass für jede Altersklasse die passende Musik vorkam. Zu “Cotton Eye Joe” hüpften alle mit den Armen ineinander verschränkt durch das Zelt, es wurde zu “Wannabe” von den Spice Girls debatiert (stellenweise wurden Leute sogar von anderen auf den Schultern getragen) und natürlich wurde auch wieder klassischerweise zu “Aloha heja he” auf dem Boden gerudert, unter Anleitung von unserem 1. Vorsitzenden Dirk Wiedermann, der das volle Zelt natürlich genauso genoss wie alle anderen des Planungsteams. Final kann man nur sagen; Grandiose Feier, die lange in Erinnerung bleibt – nachts haben wir gemeinsam mit dem Königspaar um halb 5 das Schützenhaus abgeschlossen!
Black & White Party Vol. 4
Sonntag, 21. Mai
Erster Termin am Sonntag ist für die Königspaare und Vereinsführungen immer der Gottesdienst in der Kirche zu Barkhausen – leider schon um 10 Uhr, was nach dem langen Abend bei der Black & White Party nicht immer so einfach fällt. Am Schützenhaus wurde im Anschluss bereits das Familien- und Kinderfest vorbereitet, welches mit vielen verschiedenen Spielstationen rund um Hüpfburg, Glücksrad, Dosenwerfen, Schminken, Blasrohrschießen, Lichtpunktgewehr etc. einiges an Spaß (ohne Kosten) bietet. Das Blasrohrschießen war in diesem Jahr als Ersatz für das ehemalige Adlerschießen eingeführt worden und band den Adler über Luftballons gekonnt ein. Danke hierbei an alle Helferinnen und Helfer für die Betreuung der Stände, die glücklichen Kinderaugen geben bei dieser Aufgabe aber auch immer viel zurück! Versorgung mit Kaffee & Kuchen wurde ebenfalls von den Frauen des Vereins organisiert, auch dafür erneut ein herzlicher Dank!
Natürlich wurde auch an diesem Tag um die Königswürde bei unserer Jugend gekämpft! Hier konnte sich Jamie Frank als Kinderkönig (bis 11 Jahre) gegen Marten Müller auf dem 2. und Mael Akyoe auf dem 3. Platz durchsetzen. Kinderkönigin wurde Laura Meier, mit Marleen Strücker und Alexa Schef auf 2. und 3. Platz. Schülerkönig (12 und 13 Jahre) wurde Marco Backhaus und setzte sich im Wettkampf gegen Jared Seils durch. Schülerkönigin ist Levke Borchert, mit Emilia Brandt auf dem 2. Platz. Auch euch allen natürlich herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Leistungen!
Proklamation von Kinderkönig*in und Schülerkönig*in
Traditionell findet am Sonntag auch seit vielen Jahren die Gralsfeier mit dem Bürgermeisterpokal statt. Über die Corona- und Lockdown-Zeit haben wir hier mit vielen Vereinsmitgliedern eine beachtliche Menge an Geld über Facebook gesammelt, um welche sich Uwe Pruschinski an diesem Tag gekümmert hat und womit die Versorgung mit kühlen Getränken jeglicher Art sichergestellt war! Uwe Hantelmann als Gralshüter waltete den ganzen Tag wieder seines Amtes und brachte die Getränke immer an die Tische, all das wieder unter detailgetreuer Aufzeichnung durch die offizielle Gralsfeier-App. Es ist immer wieder ein großer Spaß und das Wetter spielte auch mit, sodass wir bis in die späten Abendstunden am Schützenhaus verweilten. Nach erfolgreichem Abbau der Familienfest-Stationen befanden wir uns nur noch in einer internen Runde und konnten entspannt auf eine harmonische, erfolgreiche & sehr spaßige Woche zurückschauen, wobei uns noch die ein oder andere Idee in den Kopf kam. Da unsere neue Schützenkönigin Vanessa Mietling gerne barfuß auf Feiern tanzt holten wir kurzer Hand das Glücksrad in unsere Mitte und mussten der Reihe nach alle ran und bei bestimmten gedrehten Ergebnissen unsere Schuhe ausziehen. Passend zu unserer neuen Königin waren wir also irgendwann alle barfuß unterwegs, was einfach eine riesige Gaudi war!
Gralsfeier und geselliges Zusammensein am Sonntag-Nachmittag
Ebenfalls zur Tradition gehört danach der gemeinsame Marsch vom Festplatz durch den Ort, vorbei an einigen Stationen wie Rudolf Richter, Klaus Grüneklee oder auch beim Fleischermeister-Grill, um uns ein paar Getränke an der Haustür abzuholen. Die gute Laune bei diesem Spaziergang ist vorprogrammiert, und das Ziel war in diesem Jahr der Garten von Dirk Wiedermann, welcher bereits Pizza bestellt hatte und seit einiger Zeit ebenfalls einen Pool bietet. Hier fand das Fest dann seinen Abschluss mit einer Poolparty – mittlerweile auch schon zum vierten Mal, immer leicht verrückt, aber doch einmalig – SV Barkhausen eben!
Spaziergang durch den Ort zur Pool-Party am Sonntag-Abend
Montag, 22. Mai
Montag früh wurde dann um 10 Uhr beim neuen Schützenkönig Tim Belling die Königsscheibe an der Hauswand aufgebracht. Zur einfacheren Durchführung hatte dieser von der Arbeit eine Hebebühne ausleihen können, worin kurzerhand die Königin Vanessa mit hochfuhr. Frank Sander brachte als kommandierender Major die Königsscheibe an der Wand an, sagte ein paar Worte und verteilte im Bademantel noch einen kurzen Segen an das untenstehende Bataillon.
Aufhängen der Königsscheibe beim neuen Schützenkönig Tim Belling
Nach kurzer Erfrischung mit einigen Getränken ging es dann um 11 Uhr zur Kotelettschmiede beim Porta Markt, wo das Katerfrühstück stattfand. Die letzten Male wurde dies immer bei der Sparkassenfiliale in der Osterfeldstraße durchgeführt, welche aber mittlerweile geschlossen hat. Trotzdem konnten wir auch hier auf die weitere Unterstützung der Sparkasse Bad Oeynhausen-Porta Westfalica bauen, welche die Veranstaltung finanzierte – vielen, vielen Dank dafür! Bei Bockwurst und Salat ließen wir das Fest erneut Revue passieren und entspannt ausklingen.
Katerfrühstück bei der Kotelettschmiede am Porta Markt mit Unterstützung durch die Sparkasse Bad Oeynhausen-Porta Westfalica
Mit einigen fleißigen Helfern haben wir am Montag Nachmittag den Festplatz bereits wieder komplett auf Normalzustand zurückgebracht, eine wirklich beachtliche Leistung und dem erfahrenen Team zu schulden. Petrus muss einfach ein Schütze sein, denn gerade als die letzten Handgriffe erledigt waren, ergoss sich schon ein Gewitter und Wolkenbruch in Form von Regen auf uns, den wir am Wochenende schlecht hätten gebrauchen können. So hatten wir einfach ein unglaubliches Glück mit dem Wetter über das ganze Fest!
Fazit
Monatelange Vorbereitung und dann geht das Fest selbst mit seinen 6 Tagen doch immer schnell um. Aber viel wichtiger ist dabei, dass alles friedlich ablief, wir Glück mit dem Wetter hatten und so viele Besucher auf unsere Veranstaltungen locken konnten.
Nach so langer Pause war es einfach unglaublich schön, endlich wieder ein richtiges Schützenfest mit schönen Auftaktveranstaltungen wie Gewehrreinigen und Königsschießen veranstalten. Barkhausen im Ausnahmezustand – das können auch nur wir mit dem größten Ortsfest in Barkhausen, immer wieder eine Ehre für uns, dies zu planen und durchzuführen.
Der Mittwoch begann schon groß, der Vatertag ist ein Selbstläufer, rockige Musik am Freitag und der lange Samstag mit richtig gut besuchter Black & White Party am Abend, gefolgt vom familiär geprägten Sonntag mit leicht verrückter Gralsfeier und ruhigem Abschluss am Montag “unter uns”. Ein wahrer Eventmarathon, welcher ohne die treuen Helfer und Helferinnen so nicht möglich wäre – nochmals ein großes Dankeschön euch allen!
Wir sind unglaublich glücklich, ein so erfolgreiches Fest mit euch allen erlebt zu haben & sind uns sehr sicher: Alle Beteiligten hatten wirklich viel Freude. Daher gehen wir zuversichtlich in die Planungen für nächstes Jahr, wo wir uns im Mai schon zum großen 125-jährigen Vereinsjubiläum wiedersehen. Zu diesem Anlass denken wir uns noch so einiges an Programm aus und werden mit Sicherheit noch eine Schippe drauflegen, wenn es wieder heißt: Barkhausen feiert!
Das Barkhauser Schützenfest 2023 ist in vollem Gange und ein ausführlicher Bericht folgt natürlich im Anschluss, aber hier schnell die wichtigsten Neuigkeiten:
Wir haben einen neuen Schützenkönig, und dieser heißt Tim Belling! Nach einem spannenden Stechen ging es schnell von ca. 12 Teilnehmern auf 3 herunter: Kathrin Schulte, Tim Belling und Sebastian Hantelmann. In der nächsten Stechrunde fiel dann direkt die Entscheidung: Kathrin hat sich mit einer 11.0 gut geschlagen, Sebastian ebenfalls mit einer 11.8 und Tim hat schließlich mit einer 12.0 die Königswürde errungen. Und damit sogar als “12er König”!
Zur Königin nimmt sich Tim Vanessa Mietling – das werden auf jeden Fall wilde 2 Jahre Amtszeit mit euch und wir gönnen es euch von ganzem Herzen. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwünsch, Tim und Vanessa!
Barkhauser Schützenkönig 2023: Tim Belling (mit Vanessa Mietling)
Und natürlich haben wir auch eine Jugendkönigin und die heißt in diesem Jahr Marlene Dreger! Marlene hat sich Julius Wiedermann zum Jugendkönig genommen. Auch euch herzlichen Glückwunsch, ein besseres Jugendkönigspaar könnten wir uns nicht vorstellen!
Barkhauser Jugendkönigspaar 2023: Marlene Dreger mit Julius Wiedermann
Wie zu jedem Schützenfest haben wir auch in diesem Jahr wieder toll gestaltete Festzeitschriften erstellen lassen. Dieses Mal geht unser Dank an Artfull (https://artfull.de/)für das grandiose Design und den tollen Druck – eine große Empfehlung für alles rund um Druck & Layout!
Wir haben mit vielen helfenden Händen 1500 Zeitschriften im gesamten Ort verteilt, aber trotzdem evtl. nicht jeden Briefkasten erreicht. Für alle Fälle hier nochmal die Festzeitschrift in digitaler Form.
Am 7. Mai 2023 fand unser offizielles Königsschießen vor dem diesjährigen Schützenfest statt. Immer ein Tag voller Programm, da lohnt sich doch ein kurzer Rückblick in Form eines Homepage-Artikels!
Morgens ging es direkt los mit einem reichlich vorbereitetem Frühstückstisch für unsere Ehrengäste: Amtierende Könige und Königinnen, Bataillons & Kompanieführungen und natürlich auch die Bürgermeisterin Anke Grotjohann. Gestärkt ging es dann in einen langen Sonntag!
Um 10 Uhr füllte sich dann der Vorplatz des Schützenhauses deutlich. Mit bestimmt 80 Personen hatten wir wirklich einen tollen Zulauf! Es wurde angetreten und auch der Tisch mit dem “Beförderungsmaterial” war so voll wie noch nie.
In diesem Jahr wollten wir einerseits treue Bataillonsmitglieder weiter nach oben befördern, aber auch unsere Sportschütz*innen, Schützenjugend und auch unsere Frauen mehr einbinden und haben sie so geehrt und in den entsprechenden Dienstrang aufgenommen. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch allen Beförderten!
Eröffnet wurde das Antreten mit drei Schüssen von Jörg Friedland mit einer Pistole und verdammt – das war laut, aber auch ein passender Auftakt zu unserer Veranstaltung!
Danach ging es auch schon direkt los mit dem Königsschießen. Die Bürgermeisterin hat die ersten Schüsse abgegeben, und danach konnten sich alle Interessierten bei den Kompaniespießen anmelden. Gespannt wurde das Schießen an den Monitoren im Schützenhaus mitverfolgt.
In diesem Jahr wurden gegen eine Gebühr von 5€ folgende Schüsse abgegeben: – 5 Schuss als Probe auf den Bataillonspokal (“Sommerpokal”). – 3 Schuss auf die größere 36er Scheibe (Bürgermeisterpokal, oder auch “Gral”), eine 12 erlaubt das Weiterschießen auf die Königswürde. – 2 Schuss auf die normale 12er Scheibe, eine 12 für das Stechen benötigt.
Während der Schießbetrieb rund um den neuen König oder Königin im vollen Gang war haben wir auch ganz traditionell die Königsscheibe vom noch amtierenden Marco Rux im Schützenhaus aufgehangen. Ein schönes Bild, die Scheibe des “alten Königs” und das laufende Schießen nebenan auf dem TV. Herzlichen Glückwunsch, Marco!
Alle weiteren Gäste haben die entspannte Gesellschaft draußen genossen und mit dem ein oder anderen Kaltgetränk viel Spaß an den Tischen gehabt.
Jede Veranstaltung braucht auch immer Verpflegung, und hier haben wir mit Unterstützung unserer Frauen leckere Erbensuppe mit Bockwurst zum Mittag, und später dann auch Kaffee und Kuchen realisieren können. Nach eigener Kostprobe kann ich bestätigen: Es war alles sehr lecker!
Zum ersten Mal wurden wir beim Königsschießen auch musikalisch von der Feuerwehrkapelle Barkhausen begleitet. Wirklich toll, was dieses Orchester drauf hat – danke euch!
Und dann der spannende Moment: Die Verkündung der Ergebnisse! Oberst Ralf Kuhnert las zunächst die 36er vor: 17 für die 1. Kompanie und 16 für die 2. Kompanie. Ein spannender und enger Wettkampf “um den Gral”, da am Schützenfest-Samstag ja nochmal nachgeschossen werden kann. Noch spannender beim Rennen um die Königswürde! Von der 1. Kompanie sind noch folgende Personen im Rennen: – Regina Horn-Sandvoß – Hans-Hermann Duderstadt – Tim Belling – Jörg Haubold Von der 2. Kompanie dann noch folgende Personen: – Birgit Meier – Andrea Friedland – Sylke Backhaus – Tobias Schulte – Benjamin Meier – Sebastian Hantelmann Bei der Jugendkönigin sind bisher noch 2 Anwärterinnen dabei: – Marlene Dreger – Corinna Jolean Kölling Und am Schützenfest-Samstag können auch hier natürlich noch in allen Bereichen Personen dazukommen, das wird also nochmal ein echt spannendes Stechen!
Abends hatten wir dann noch eine kleine “inoffizielle” Beförderung, da wir unseren Rainer Müller nun noch offiziell in den Rang des Oberstabsarztes gehoben haben.
Abschließend haben wir den Tag mit einer leckeren Bratwurst vom Grill beendet, bis gegen 22 Uhr die letzten von uns zuhause ankamen.
Wir können sagen: Ein durch und durch erfolgreiches Königsschießen! Super Zulauf, tolle Stimmung, leckere Verpflegung und das Wichtigste: Ein spannender Wettkampf unter allen Teilnehmern mit viel Vorfreude auf die Entscheidungen beim anstehenden Schützenfest!
Allen Schützinnen und Schützen rund um die Königswürde eine ruhige Hand und ein gutes Gelingen!
In der Verbandsliga des Westfälischen Schützenbundes konnte die 1. Sportschützenmannschaft des SV Barkhausen-Porta erneut keine Punkte gegen den drohenden Abstieg sammeln. Beim Bürgerschützen Verein von 1657 in Brakel hieß das Ergebnis 2:3 Einzelpunkte in der Disziplin Luftgewehr Auflage.
Mannschaftsführerin Regina Horn-Sandvoß brachte es auf den Punkt: „Wie ein roter Faden ziehen sich die Pleiten, Pech und Pannen durch die gesamte Saison“; denn eine Stunde vor Abfahrt musste der an Position 1 gesetzte Bernd Barner gesundheitlich bedingt seinen Einsatz absagen. Dadurch verschoben sich nicht nur die Ansetzungen, sondern es bedurfte auch eines „schnellen“ Ersatzes. Der wurde mit Bettina Mentzner dann glücklicherweise noch gefunden.
An Position 5 begann Regina Horn-Sandvoß mit 100 Ring sehr gut, konnte allerdings in der 2. Serie dreimal nicht die 0,5 Millimeter große „10“ treffen und es hieß zum Schluss 297:299 Ring. Helmut Lampe konnte dann das Punktekonto durch ein 298:297 zunächst ausgleichen, da er mit 100 Ring begonnen hatte und so seinen Gegner beherrschen konnte.
An Position 3 kam Bettina Mentzner zum Einsatz, konnte sich in ihren Passen zwar mit 97, 98, 99 Ring kontinuierlich steigern, verlor dennoch mit 294:298 Ring. An Position 2 trat in diesem Wettkampf Rüdiger Eichhorn an. Er offenbarte zwar eine abnehmende Konzentration in den Serien, konnte aber nach dem 28. Schuss seines Gegners aufatmen und das Stechen vermeiden. Erneut war der Punkteausgleich mit 297:296 Ring geschafft.
Aufgerückt an die Spitze konnte Michael Stäube sein Niveau als sicherer Schütze nur bis zum 24. Treffer aufrechterhalten und verlor leider auch mit 298:300 Ring gegen den letztjährigen Westfalenligaschützen und oftmaligen Landesmeister Ewald Hanke, der als einziger das Zentrum nie verfehlte.
Eine Minimalchance den Abstieg zu vermeiden besteht am letzten Wettkampf beim SV St. Hubertus Kaunitz allerdings noch, da zwei weitere Teams bisher nur wenig Mannschaftspunkte sammeln konnten.
Am 23. April begann für einige von uns bereits der Auftakt zum diesjährigen Schützenfest. Die amtierende Schützenkönigin hat um 11 Uhr zum Königinnenständchen am Schützenhaus eingeladen! Alle bisherigen Königspaare und aktuellen Funktionsträger sind dieser Einladung natürlich gerne gefolgt. Die Königinnen der letzten Jahre haben sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei Annika bedankt.
Eröffnung des Königinnenständchens
Zu jeder guten Feier gehört natürlich auch immer etwas zu Essen, und hier wurde wirklich sehr gut aufgefahren. Die “Lunchbox Minden” hat ein grandioses Essensbuffet gezaubert, welches sich nicht nur auf den Fotos optisch gut macht, sondern auch jedem sehr schmeckte! Von kleinen Frikadellen über Frischläse-Lachs-Röllchen hin zu frischen Broten und Weintrauben war für jeden etwas dabei. Eine klasse Idee und wie sagt man so schön: Gut gekocht, Annika!
Essensbuffet
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich alle Gäste mehrfach die Teller beluden und in geselliger Runde im Sitzen oder auch an den Stehtischen aßen.
Gemeinsames Essen
An diesem Tag steht die natürlich immer die amtierende Königin, aber auch sämtliche andere Königinnen der vergangenen Schützenfeste im Fokus. Grund genug, diese gut gelaunte Gruppe auf einem Foto festzuhalten – inkl. amtierendem Schützenkönig Marco Rux in der Mitte!
Die Königinnen und der König
Gut versorgt mit Essen und Getränken verbrachten wir alle einen spaßigen Sonntag-Nachmittag bis in die frühen Abendstunden, welcher auch noch nicht am Schützenhaus endete. Man munkelt, dass einige Schützen danach noch durch den Ort gezogen sind, sich an der einen oder anderen Tür einen Durstlöscher abgeholt haben, um dann noch bei Martin & Sonja Kedeinis an der Gartenhütte für einen gemütlichen Abschluss einzukehren.
Der schönste Sonntag der Woche
PS: Wie so oft ist das “Nageln” immer ein beliebter Sport am Schützenhaus, welcher auch in dieser Runde nicht fehlen durfte!
Die LiGa-Wettkämpfe des Westfälischen Schützenbundes (WSB) in der Disziplin Luftgewehr Auflage, im Bezirk III in OWL, startete in diesem Jahr mit sieben Mannschaften in zwei Gruppen. Dabei sind erstmals zwei Mannschaften des SV Barkhausen-Porta und der SV „Diana“ Eldagsen aus dem heimischen Schützenkreis Minden am Start.
In der Sportstätte am Fuße des Kaiser Wilhelm Denkmals trafen, gleich zu Beginn der Wettkampfsaison, die Teams von Barkhausen 2 und der neuformierten Dianaschützen aufeinander.
An 5. Position trat der älteste Sportler, Erwin Kording gegen Harald Wiese an und bewies, dass Sportschießen auch im fortgeschrittenen Lebensjahren erfolgreich bestritten werden kann. Der Portaner Schütze zielte mit seinen Serien 99-100-99 und insgesamt 298 Ring deutlich besser als sein Petershäger Kontrahent, der insgesamt 295 Ring am Ende hatte.
Dies blieb bis zum Schluss allerdings der einzige Pluspunkt für die Zweitvertretung der Barkhauser, die in ein 1:4, nach Einzelpunkten, einwilligen musste.
Die erfolgreichen Eldagser Sportschützen hießen Karsten Krebs (Pos.4) gegen Dieter Darlath mit 299:293 Ring. Mathias Gerling (Pos.3) gegen Willi Kolkmann mit 292:289 Ring und Karin Gerling war mit 295:294 Ring die glückliche Siegerin über Andreas Schulte. Dabei waren beide bis zum 27. Schuss gleichauf gewesen und ein Stechschießen lag in der Luft.
Da Kerstin Kailuweit ihren ersten Wettkampf, als „Aushilfe“ in der Verbandligamannschaft absolviert hatte, besetzte nun regelkonform Bettina Mentzner Position 1 gegen den als „Schnellschützen“ bekannten, Horst Rathert. Mit sehr guten 298:295 Ring dominierte er allerdings die Spielpaarung und machte den Mannschaftssieg für Eldagsen perfekt.
Die Sportler von Barkhausen 3 trat gegen die SSG Löhne-Oberbeck an und musste auch in eine Niederlage mit 2:3 Siegen einwilligen.
Reinhard Kruse kam an Pos.5 erst gar nicht in den Wettkampfmodus hinein. Lediglich 284 Ring konnte er erzielen und verlor deutlich mit 284:292 Ring. Dann machte in der 4. Spielpaarung Reinhard Büttemeyer zunächst den Ausgleich nach Einzelpunkten und konnte mit 293:291 Ring seinen Gegner überflügeln.
Mit seinem eigentlich schon „ausgemusterten“ Sportgerät trat Hans-Peter Dammeyer in den Wettkampf ein und verlor schnell seinen Leistungskontakt zum Kontrahenten. Der Punkt ging mit 289:291 Ring über die Kreisgrenze.
Dietmar Sandvoß an Position 2 startend, hatte schon vor seinem ersten Wertungsschuss einen „nervigen Einsatz“ mit dem digitalen Wettkampfprogramm hinter sich. Da fehlten am Ende mit den Passen: 96, 98, 98, insgesamt 292:295 Ring doch einiges an Konzentration.
Nach längerer Zeit trat Jörg Friedland erstmals wieder im Ligawettkampf an, und auf Grund seiner registrierten Vorleistung, gleich in Topposition. Wie erwartet, wurde es ein spannendes Match gegen die vielmalige Westfalenmeisterin und Sportleiterin des Schützenkreises Herford, Beate Falck. Die einzige 100-ter Serie des Abends brachte gleich zu Beginn den Ausschlag zum 297:296 Ring-Sieg des Portaners.
Da in den nächsten Wochen die Landesmeisterschaften ausgetragen werden, wird man gespannt sein, wie die Sportschützen sich dort noch in der jeweiligen Wertung steigern können.
Der Aufsteigermannschaft des SV Barkhausen-Porta wurden auch im dritten Verbandsliga Wettkampf des Westfälischen Schützenbundes (WSB) deutlich die Grenzen eines Aufsteigers aufgezeigt. In der Disziplin Luftgewehr Auflage 46 + unterlagen die Sportschützen, vielleicht schon vorentscheidend zum drohenden Wiederabstieg, der SSG Teutoburger Wald (Bad Rothenfelde) mit 1:4 Einzelpunkten.
Einzig Bernd Barner, an Position zwei gesetzt, konnte seinen Gegner mit 297:295 Ring beherrschen. Dabei erzielte er kontinuierlich in allen drei Zehnerserien jeweils überzeugende 99 Ring und darf beim nächsten Wettkampf in der 1. Spielpaarung antreten.
Diesmal an Position eins startender Michael Stäube lieferte sich in den 30 Wertungsschüssen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Somit stand es nach regulärem Abschluss Remis mit jeweils 295 Ring. Im letzten Wettkampf noch glücklicher Sieger im vierten Stechschuss, erzielte er diesmal nur eine 10,0:10,3 Ring. Beide Sportler hatten jeweils die ersten drei Stechschüsse, ohne Zehntelwertung, drei Mal ins Zentrum getroffen.
Wenig Glück auch bei Rüdiger Eichhorn, der an 3. Position, drei Mal die „unglückliche“ 9,9 erzielte. Sein Gegner hingegen war makellos geblieben und hatte als einziger des Aufeinandertreffens, die volle Ringzahl mit 30 Zehnen auf sich verbuchen können. Endergebnis 296:300 Ring.
Auf der 4. Position kam Helmut Lampe mit drei 98-ziger Serien leider auch nicht zurecht. Da seine Kontrahentin zwei Serien mit 100 abschloss, lautete es am Schluss 294:298 Ring.
Auch Mannschaftsführerin Regina Horn-Sandvoß an Position 5 im Wettkampf, hat wohl immer noch die technischen Probleme des letzten Ligavergleichs psychisch nicht verarbeitet. Auch sie konnte lediglich 294 (3×98) Ring werten lassen. Ihr Gegner schloss hingegen mit einer guten 100-ter Serie und 294:297 Ring erfolgreich ab.
Begleitend zu diesem Aufeinandertreffen besuchte der erst in der laufenden Ligasaison in Verantwortung berufene Leiter des WSB, Matthias Wirz (Paderborn), die Schießportstätte „unter dem Willem“. Er bescheinigte, trotz der bitteren Barkhauser Niederlage, den Verantwortlichen Dietmar Sandvoß und Dieter Darlath eine tadellose technische und sportliche Durchführung des Nachmittages.
Porta Westfalica (RE) In der 2. Spielpaarung der Verbands Liga 41+ Wettkämpfen in der Disziplin Luftgewehr Auflage des Westfälischen Schützenbundes, blieb die 1. Mannschaft des SV Barkhausen-Porta hinter ihren Erwartungen zurück. Eine weitere unglückliche Niederlage mit 2:3 Einzelpunkten steht nun in der Tabelle. Die Sportschützen des Sankt Hubertus Brilon waren in den Spitzenpositionen einfach mit mehr Fortune im Wettkampf.
Betreut wurde das Duell durch die beiden erfahrenen sportlichen Leiter und Wettkampfrichter Dietmar Sandvoß und Dieter Darlath.
Dabei begann an Position fünf diesmal startender Helmut Lampe, verheißungsvoll, mit einem Sieg und 298 : 297 erzielten Ring und konnte damit sein Setzergebnis für die zukünftigen Aufgaben wieder deutlich verbessern.
Die 4. Setzpaarung war die spannendste am Abend in der Sportstätte unter dem Willem. Michael Stäube hatte in der ersten 10-er Serie, wie sein Gegner nur die einzige 9 geschossen. Folglich war das Stechen erforderlich. Hier gaben sich beide Kontrahenten keine Blöße und erzielten jeweils drei Mal die 10. Der 4. Stechschuss wird dann mit Zehntelwertung durchgeführt. Der Barkhauser Sportler triumphierte mit 10,7 zu 10,6 Ring, wenn auch glücklich.
In der 3. Paarung scheiterte Regina Horn-Sandvoß, wie sich im Nachhinein herausstellte, an einem technischen Problem ihres Diopters und erzielte lediglich 289 Ring. Ihr Gegner war dagegen mit 298 Ring erfolgreich. Im Normalfall wäre auch hier ein Stechen möglich gewesen.
Bernd Barner, an Position 2 im Rennen, lag bis zum 26. Schuss in Führung, konnte aber dann nur noch einen Zentrumstreffer landen und verlor, deutlich niedergeschlagen mit 296 zu 298 Ring.
Immer noch gesundheitlich nicht in voller Leistungsfähigkeit schießender Rüdiger Eichhorn konnte nur 27 Mal die ein Millimeter im Durchmesser große 10 treffen. Sein Gegner bot ein makelloses 300 Ring Ergebnis, noch dazu mit der Tagesbestleistung von 318,8 Ring in Zehntelwertung. Ein äußerst respektables Wettkampfresultat des Briloner Spitzenschützen.
Der nächste Heimwettkampf gegen die Sportschützengesellschaft Teutoburger Wald am 15. April dürfte schon mitentscheidend über einen möglichen Wiederabstieg sein.
Text: Rüdiger Eichhorn 27.03.2023
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